Das Firmenlogo der Bank of America.
Mittwoch, 20.04.2022 12:14 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 723

Bank of America: Rezessionsängste: Größte Abflüsse aus US-Aktien des Jahres – Jetzt kaufen?

Das Firmenlogo der Bank of America. © majaiva / iStock Unreleased / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

Miese Stimmung: Anleger ziehen sich aus dem Markt zurück. US-Aktien verzeichnen die größten wöchentlichen Abflüsse des Jahres. Rezessions- und Inflationsängste greifen um sich. Was Bank of America-Analysten jetzt raten.

US-Aktien verzeichneten in der vergangenen Woche bis zum 13. April Abflüsse in Höhe von 15,5 Milliarden US-Dollar. Das ist die höchste Summe seit Dezember 2021. Auch europäische Aktien verzeichneten die neunte Woche in Folge Abflüsse. So berichtet es Bloomberg und beruft sich dabei auf Analysten der Bank of America und Daten von EPFR Global.

Laut den BofA-Analysten um Chefstratege Michael Hartnett beherrscht die Sorge vor einer Rezession die Märkte: "Jeder fürchtet sie", schrieb er in einer Mitteilung an die Kunden. Die Preise für Lebensmittel und Energie schnellen in die Höhe. Die steigende Inflation könne einen Schock für die Wirtschaft auslösen: Während sich der "Inflationsschock" verschlimmere, beginne gleichzeitig der "Zinsschock". Der "Rezessionsschock" komme noch.

Derweil bedeute ein Anstieg der Anleiherenditen, dass das so genannte "TINA"-Argument - dass es keine Alternative zu Aktien gibt - "umschlägt", so die Analysten.

Die großen Aktienindizes haben in diesem Jahr angesichts der sich verschlechternden Prognosen für das globale Wachstum, der hohen Inflation und der Zinswende massive Verluste verzeichnet. Der Krieg in der Ukraine und der Anstieg der Coronavirus-Fälle in China belasten die Stimmung zusätzlich. Anleger zogen sich aus Finanzwerten zurück. Technologie-, Rohstoff- und Energietitel verzeichneten den Daten zufolge Zuflüsse.

Laut Chefanalyst Hartnett könnten Anleger die Risiken unterschätzen. Die Bank of America bekräftigt daher ihre Aussage, dass man jede Rallye für Verkäufe nutzen sollte. Der Ausverkauf im Januar/Februar sei wahrscheinlich die Vorspeise und nicht der Hauptgang für 2022 gewesen.

Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion


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