Der S&P 500 ist in den ersten 80 Tagen des Jahres über 12 Prozent gefallen. Damit reiht sich 2022 in die schlechtesten Performancejahre überhaupt ein. Laut Bank of America könnte es jedoch ein Comeback am Markt geben.
Der prozentuale Rückgang des S&P 500 schmerzt. Laut einer Untersuchung der Bank of America haben sich die Märkte allerdings nach einem derartigen Einbruch in der Vergangenheit fast immer wieder erholt. So berichtet es CNBC. Die Bank stellte fest, dass sich die Aktienmärkte in fünf der sechs Jahren, in denen sie mit einem so starken Ausverkauf begannen, wieder erholten.
Für den Nasdaq war es der schlechteste Jahresauftakt seit dem Ende der Dotcom-Blase im Jahr 2001. Der tech-lastige Index ist seit Jahresbeginn um über 18 Prozent gefallen.
Anleger stoßen Aktien in enormem Ausmaß ab, weil sie sich Sorgen über die rasante Inflation und eine weltweite Konjunkturabschwächung machen.
Im Jahr 2020 legte der S&P 500 um mehr als 32 Prozent zu, nachdem er zu Beginn der Pandemie nur Verluste verzeichnete. Im Jahr 1970 erholten sich die Aktien um mehr als elf Prozent, nachdem sie zu Beginn des Jahres um zehn Prozent gefallen waren. Ebenso in den Jahren 1932, 1939 und 1942: Zunächst fiel der Index in den ersten Monaten, konnte sich aber auf Jahressicht immer zweistellig erholen.
Das einzige Jahr, in dem sich die Aktien laut der Bank of America nicht erholten, war mitten im Zweiten Weltkrieg. Im Jahr 1941 fielen die Aktien um weitere 8,2 Prozent, nachdem sie zu Beginn des Jahres um 10,5 Prozent eingebrochen waren.
Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion
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