Trotz des Großereignisses in London wurden deutlich weniger Passagiere in den fünf britischen Flughäfen des Betreibers BAA abgefertigt. Bei der Fluggast-Zufriedenheit erreicht das Unternehmen allerdings einen Rekordwert.
Die Olympischen Spiele in London haben dem britischen Flughafenbetreiber BAA lediglich den Trostpreis beschert. Da viele Briten während der Spiele im Land blieben und nicht auf Sport fokussierte Touristen die Insel mieden, seien im Juli nur 9,6 Millionen Passagiere über die fünf britischen BAA-Flughäfen abgefertigt worden - 400.000 weniger als vor Jahresfrist, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Am größten europäischen Flughafen Heathrow ging die Zahl gar um 4,4 Prozent auf 6,6 Millionen zurück.
Die Zufriedenheit der Fluggäste mit der BAA sei im Juli indes auf einen Rekordwert gestiegen. Hier hätten sich sieben Jahre intensive Vorbereitungen auf die Spiele ausgezahlt, erklärte Firmenchef Colin Matthews.
Die BAA, eine Tochter der spanischen Ferrovial und ein Wettbewerber der Frankfurter Fraport (Fraport Aktie), war in der Vergangenheit wiederholt für ihren Umgang mit Problemen kritisiert worden - etwa bei den Vulkanasche-Wolken oder heftigen Schneefällen.
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