Die USA und Europa haben sich auf ein Abkommen von US-Flüssigerdgas nach Europa geeinigt, um russisches Gas zu ersetzen. Welche Unternehmen laut Barron‘s profitieren sollten.
Europa will seine Abhängigkeit von russischem Erdgas verringern. Zu Spitzenzeiten machten russische Gaslieferungen 40 Prozent des europäischen Bedarfs aus. Doch nur wenige europäische Staats- und Regierungschefs wollen langfristige Verträge für verflüssigtes Gas (Abkürzung LNG für englisch: liquified natural gas) abschließen. Europa will die Umstellung auf Wasserstoff zur Stromerzeugung beschleunigen, um den Kohlenstoffausstoß zu verringern.
Trotzdem ist das Abkommen zwischen den USA und Europa ein Zeichen dafür, dass Investitionen in diese US-Branche zunehmen könnten.
Die Aktien des US-Produzenten Cheniere Energy, die ohnehin schon hoch im Kurs standen, sind seit Beginn des Ukraine-Krieges am 24. Februar um weitere 16 Prozent gestiegen.
Solarenergie-Aktien haben ebenfalls zugelegt. Man hofft, dass Windkraft und Solarzellen den russischen Exportmonopolisten Gazprom ersetzen werden. Der börsengehandelte Fonds iShares Global Clean Energy ist seit Putins Einmarsch in die Ukraine um 20 Prozent gestiegen.
Zwar sind die Details des Abkommens noch nicht abschließend geklärt, Anleger können sich aber jetzt bereits positionieren und auf den fahrenden Zug aufspringen. "In einer Woche haben wir mindestens die Denkweisen und Doktrinen einer ganzen Generation über den Haufen geworfen", sagt Frank Eich, Berater für Nachhaltigkeit beim Rohstoffanalysten CRU Group gegenüber Barron’s. "In drei bis fünf Jahren könnte man einen großen Unterschied sehen." Folgende US-Gasproduzenten und Unternehmen, die das Gas verarbeiten und transportieren sieht Barron’s als Profiteure des Trends:
Coterra Energy |
EQT |
Southwestern Energy |
Cheniere Energy |
Energy Transfer |
Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion
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