Die Front eines Google-Büros im New Yorker Stadtteil Manhattan.
Dienstag, 16.03.2021 17:16 von | Aufrufe: 756

Auch Google senkt Abgabe für App-Entwickler mit weniger Umsatz

Die Front eines Google-Büros im New Yorker Stadtteil Manhattan. © krblokhin / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images

MOUNTAIN VIEW (dpa-AFX) - Nach Apple (Apple Aktie) senkt auch Google die Abgabe für App-Entwickler, die weniger als eine Million Dollar (Dollarkurs) pro Jahr in der Download-Plattform des Internet-Konzerns einnehmen. Statt der üblichen 30 Prozent sollen sie vom 1. Juli an 15 Prozent abtreten, wie Google am Dienstag mitteilte. Nach Erreichen der Millionen-Marke in Googles Play Store werden wieder 30 Prozent fällig. Dem Konzern zufolge werden sich aber für 99 Prozent der Entwickler die Abgaben mit dem Schritt halbieren.

Die Abgaben sorgten zuletzt verstärkt für Streit: Einige Entwickler wie die Spielefirma Epic ("Fortnite") wollen eigene Bezahlwege verwenden und so keine Gebühren an Apple und Google (Alphabet A Aktie) als Betreiber der Plattformen zahlen. Nach ihren Beschwerden schalteten sich unter anderem auch Wettbewerbshüter der EU-Kommission ein.

Während auf Apples iPhones und iPads die Apps nur aus dem hauseigenen Store geladen werden können, können Nutzer von Geräten mit dem Google-System Android auch Anwendungen aus anderen Plattformen neben dem Play Store laden.

Apple hatte seine Abgabensenkung im Dezember angekündigt und sie greift seit diesem Jahr. Bei Google gelten die 15 Prozent generell für die erste Million Dollar in einem Jahr. Bei Apple qualifiziert sich ein Entwickler für die 15-Prozent-Abgabe, wenn er im Vorjahr weniger als eine Million Dollar einnahm. Sollten seine Einnahmen im darauf folgenden Jahr dann die Marke von einer Million überschreiten, werden ab diesem Punkt die 30 Prozent fällig.

Apple hatte die Abgabe für digitale Produkte und Dienstleistungen bereits beim Start des App Store 2008 auf 30 Prozent festgesetzt. Google setzte sie bei seinem Play Store genauso hoch an. Die Abgabe wird etwa beim Verkauf von Apps, bei In-App-Käufen sowie dem Abschluss von Abos fällig. Bei Abos hatte Apple bereits 2016 die Abgabe ab dem zweiten Jahr von 30 auf 15 Prozent gesenkt./so/DP/eas


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