Als Neuling in der Branche soll Penny Hughes dem Verwaltungsrat von Aston Martin vorstehen. Der Autobauer will so einen Schritt in Richtung Börse machen.
Penny Hughes könnte eine Reihe von Trophäen als „Erste“ in ihrer Vitrine stehen haben: als erste Frau, die für den US-Getränkeriesen Coca-Cola (Coca-Cola Aktie) in Großbritannien die Geschäfte führte, als erste Nicht-Amerikanerin im Verwaltungsrat der US-Firma Gap – und nun als erste Frau an der Spitze des Aufsichtsgremiums von Aston Martin.
Mit der Ernennung der 59-Jährigen sowie fünf weiterer Personen in das Gremium machte der Sportwagenhersteller am Montag einen weiteren Schritt in Richtung Börse – am gleichen Tag, an dem Volvo Cars sein Börsendebüt in Schweden auf unbestimmte Zeit verschob. Die Aktien von Aston Martin hingegen sollen im Oktober gehandelt werden, bestätigte der vor allem durch die James-Bond-Filme bekannte Automobilhersteller.
Für Hughes ist es der erste Vorstoß in die Autobranche. Die studierte Chemikerin war im Alter von gerade einmal 33 Jahren Regionalmanagerin für Coca-Cola geworden, hatte dann Mitte der 1990er-Jahre diesen Job aufgegeben, um sich um ihre Familie zu kümmern. Danach hatte sie Mandate in verschiedenen Aufsichtsgremien übernommen, unter anderem bei Vodafone, Reuters, Superdry, The Body Shop und der Royal Bank of Scotland (Royal Bank of Scotland Aktie). Kerstin Leitel
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