Vor zwei Wochen legte ein Bieterkonsortium ein Angebot für den Shoppingcenter-Konzern auf den Tisch. Die Aktie legte daraufhin 40 Prozent zu. Aktionäre können nun bis zum 7. Juli die Offerte akzeptieren.
Die Vermögensverwaltung der Unternehmenfamilie Otto hatte gemeinsam mit US-Finanzinvestor Oaktree ein Übernahmeangebot für die Hamburger vorgelegt. Mit 20 Prozent ist Alexander Otto, der auch im Aufsichtsrat der Otto Group sitzt, bereits größter Einzelaktionär von Deutsche Euroshop.
Das Bieterkonsortium bietet den Aktionären insgesamt 22,50 Euro je Anteilsschein. Damit die Offerte angenommen wird, müssen mindestens 50 Prozent des Grundkapitals plus einer Aktie zusammenkommen.
Zum Portfolio des Konzerns gehören neben dem Main-Taunus-Zentrum in Frankfurt (eine der größten Shopping-Malls Deutschlands) insgesamt 20 weitere Objekte in Deutschland und dem europäischen Ausland.
Nach der Corona-Pandemie und den Lockdowns mit Ladenschließungen war die Aktie bis in dieses Jahr hinein stark abgestraft worden. Ihr Vor-Corona-Niveau hat sie bislang nicht wieder erreicht. Die Bieter rund um den Unternehmen Otto wollen mit neuen Investitionen und Konzepten für einen Neustart des Shoppingcenter-Riesen sorgen.
Auch der Chart sah für den w:o Charttechnik-Experten Stefan Klotter lange unentschlossen aus, ein Ausbruch nach oben schien aber möglich, wie Klotter in seiner Analyse auf w:o TV schon Anfang Mai analysierte.
Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion
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