Der Bulle vor der Frankfurter Börse.
Mittwoch, 01.12.2021 16:29 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 970

Analyse und Ausblick: Herr Hellmeyer, was ist der Grund für den Crash-Alarm? Und wie geht's weiter?

Der Bulle vor der Frankfurter Börse. © FinkAvenue / iStock Editorial / Getty Images Plus http://www.gettyimages.de/

Folker Hellmeyer gehört zu den renommiertesten Kapitalmarktexperten. Wir wollten von ihm wissen, wie er die zurzeit super nervösen Börsen einschätzt und wie es weitergehen könnte. Hellmeyer antwortete prompt.

Folker Hellmeyer über die aktuelle Börsenlage:

"Die Bewertung seitens der WHO hinsichtlich der Corona-Mutante aus Südafrika führt derzeit zu einer verschärften Risikowahrnehmung.

Ähnliche Reaktionsmuster gab es bei der Mutante aus Brasilien. Seinerzeit erwies sich die Reaktion an den Märkten als unbegründet.

Fakt ist, dass im Hinblick auf die globalen Impffortschritte das Risikocluster deutlich überschaubarer ist als zuvor.

Fakt ist auch, dass es eine erhebliche Chance gibt, dass trotz hoher Infektiosität Omikron-Verläufe bisher mild ausfallen.

Fakt ist zusätzlich, dass losgelöst von regionalen Lockdowns die Erholung der Weltwirtschaft grundsätzlich fortschreitet.

Der Dienstleistungssektor ist zunächst primär betroffen.

Für den industriellen Sektor bin ich weiter sehr zuversichtlich, da der Umbau auf globaler Ebene politisch verordnet ist. Gleiches gilt auch für die global verfügten Wirtschaftsprogramme, die erst zukünftig ihre Wirkung erzielen werden.


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Das sollte auch an den aktuellen Einkaufsmanagerindizes des Verarbeitenden Gewerbes abzulesen sein.

Die verursachte Nervosität wird kurzfristig anhalten, ähnlich wie bei der Brasilienmutante. Zu beachten ist, dass die Märkte durch den Rückgang zunächst technisch angeschlagen sind.

Hinsichtlich der im historischen Vergleich leichten Unterbewertung (DAX) und anhaltender Zinsrepression (real negativer Zins) sind wir mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einer Korrektur, aber nicht mit einem Trendwechsel konfrontiert."

Text: Folker Hellmeyer und Christoph Morisse, wallstreet:online Zentralredaktion

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