Allianz-Aktie: Kurs fällt ab

An der deutschen Börse liegt die Allianz-Aktie (Allianz-Aktie) aktuell im Minus. Das Papier notiert derzeit bei 163,16 Euro.

Ein Minus in Höhe von 2,64 Euro müssen derzeit die Aktionäre der Allianz hinnehmen. Der Preis für die Aktie liegt zur Stunde bei 163,16 Euro. Trotz des Kursverlustes liegt die Aktie der Allianz gegenüber dem Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50) vorn. Der Eurostoxx 50 kommt derzeit nämlich nur auf 2.846 Punkte. Das entspricht einem Minus von 2,19 Prozent. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete der Anteilsschein der Allianz am 13. September 2011. Seinerzeit kostete das Wertpapier 56,16 Euro, also 107,00 Euro weniger als gegenwärtig.

Das Unternehmen Allianz

Die Allianz SE ist einer der weltweit führenden Versicherungs- und Finanzdienstleister. Die Gruppe bietet umfassenden Service in den Bereichen Schaden- und Unfallversicherung sowie Lebens- und Krankenversicherung an. Das Portfolio reicht dabei von allgemeinen Lebens-, Haftpflicht- und Autoversicherungen über Reise- und Kreditversicherungen bis hin zu Assistance-Leistungen. Neue Geschäftszahlen werden für den 6. Mai 2020 erwartet.

Der Vergleich mit der Peergroup

	Allianz	Generali	Aegon	Talanx	Wüstenrot & Württembergische AG
Kurs	163,16	12,25 €	2,14 €	30,40 €	14,84 €
Performance	1,59	-1,80%	-3,39%	-3,49%	-1,20%
Marktkap.	69,3 Mrd. €	19,2 Mrd. €	4,50 Mrd. €	7,69 Mrd. €	1,39 Mrd. €

So sehen Analysten die Allianz-Aktie

Die Allianz-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die US-Bank JPMorgan hat die Allianz-Aktie vor Quartalszahlen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 195 Euro belassen. Der operative Gewinn des Versicherungskonzerns dürfte wegen der Corona-Krise rund 18 Prozent unter dem Vorjahreswert liegen, schrieb Analyst Ashik Musaddi in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Trotz der gestiegenen Anlagerisiken zeichne sich die Allianz aber immer noch durch eine starke Bilanz und eine gute Solvabilitätsquote aus.

Die Schweizer Großbank UBS hat die Aktie der Allianz SE auf "Buy" mit einem Kursziel von 255 Euro belassen. Die versicherten Verluste im Industriesegment durch die Corona-Krise könnten die europäischen Assekuranzen und Rückversicherer bis zu 40 Milliarden US-Dollar kosten, schrieb Analyst Jonny Urwin in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie. Davon könnten bis zu 15 Milliarden Dollar auf Geschäftsunterbrechungen entfallen, wobei die Unsicherheitsquote noch sehr hoch sei.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.