Allianz-Aktie kaum gefragt: Kurs bricht um 4,62 Prozent ein

Zu den großen Verlierern am Aktienmarkt zählt heute die Allianz-Aktie (Allianz-Aktie). Das Wertpapier verbilligt sich am Montag deutlich.

Zu den Wertpapieren mit den größten Kursverlusten des Tages gehört heute das Wertpapier der Allianz mit einem Kurssturz von 4,62 Prozent. An der Börse zahlen private und institutionelle Anleger gegenwärtig 218,95 Euro für das Wertpapier. Gegenüber dem DAX (DAX) liegt der Anteilsschein der Allianz damit im Hintertreffen. Der DAX kommt derzeit nämlich auf 14.910 Punkte. Das entspricht einem Minus von 3,34 Prozent. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von der Allianz-Aktie noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 68,50 Euro erreichte das Papier am 4. Juni 2012.

Das Unternehmen Allianz

Die Allianz SE ist einer der weltweit führenden Versicherungs- und Finanzdienstleister. Die Gruppe bietet umfassenden Service in den Bereichen Schaden- und Unfallversicherung sowie Lebens- und Krankenversicherung an. Das Portfolio reicht dabei von allgemeinen Lebens-, Haftpflicht- und Autoversicherungen über Reise- und Kreditversicherungen bis hin zu Assistance-Leistungen. Neueste Geschäftszahlen will die Allianz am 18. Februar 2022 bekannt geben.

So steht's um die Konkurrenz

So sehen Analysten die Allianz-Aktie

Die Allianz-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Allianz SE auf "Buy" mit einem Kursziel von 269 Euro belassen. Die Aktie sei günstig bewertet, schrieb Analyst Michael Huttner in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Dies gelte auch unter Beachtung der rechtlichen Risiken in Zusammenhang mit den Structured Alpha Fonds in den USA. Die Schätzungen für 2021 sollte der Versicherer problemlos erreichen.

Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Bewertung der Papiere der Allianz SE bei einem Kursziel von 275 Euro mit "Overweight" aufgenommen. Der Versicherungssektor sei gut aufgestellt, um den Gesamtmarkt 2022 abzuhängen, schrieb der neu verantwortliche Analyst Ashik Musaddi in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie. Er setzt auf Aktienrückkäufe und günstige Preistrends. Steigende Zinsen wären das Sahnehäubchen. Seine Branchenfavoriten für dieses Jahr sind Poste Italiane und Axa.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.