Keinen Grund zur Freude haben Inhaber der Aktie der Allianz (Allianz-Aktie): Der Kurs des Anteilsscheins sackt kräftig ab.
Kein guter Tag bislang für Inhaber der Allianz: Die Aktie weist zur Stunde einen Kursrückgang von 2,83 Prozent auf. Gegenüber dem Schlusskurs von gestern verlor das Wertpapier 5,18 Euro. Gegenwärtig zahlen Anleger 177,84 Euro an der Börse für das Papier. Die Aktie der Allianz hat sich somit heute bislang schlechter entwickelt als der DAX (DAX). Dieser notiert bei 12.456 Punkten. Der DAX liegt aktuell damit um 2,49 Prozent im Minus. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von der Allianz-Aktie noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 43,55 Euro erreichte die Aktie am 3. April 2003.
Die Allianz SE ist einer der weltweit führenden Versicherungs- und Finanzdienstleister. Die Gruppe bietet umfassenden Service in den Bereichen Schaden- und Unfallversicherung sowie Lebens- und Krankenversicherung an. Das Portfolio reicht dabei von allgemeinen Lebens-, Haftpflicht- und Autoversicherungen über Reise- und Kreditversicherungen bis hin zu Assistance-Leistungen. Neue Geschäftszahlen werden für den 5. August 2022 erwartet.
Allianz | Talanx | Aegon | Wüstenrot & Württembergische AG | Zurich Insurance Group | ||
Kurs | 177,84 | 35,08 € | 3,93 € | 16,72 € | 410,70 | |
Performance | 2,83 | -4,52% | -7,22% | -1,18% | -2,72% | |
Marktkap. | 72,4 Mrd. € | 8,95 Mrd. € | 8,00 Mrd. € | 1,57 Mrd. € | 60,9 Mrd. |
Die Allianz-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Allianz SE auf "Buy" mit einem Kursziel von 255 Euro belassen. Analyst Philip Kett zeigte sich in einer am Dienstag vorliegenden Studie überrascht vom Optimismus des Managements der Münchner, dass es 2022 keine Rezession geben wird. Aber auch ihr Eintritt wäre für die Kreditversicherungsgruppe Allianz Trade gut verkraftbar.
Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Allianz SE auf "Equal Weight" belassen. Analyst Ivan Bokhmat favorisiert laut einer am Freitag vorliegenden Branchenstudie die Erstversicherer, da diese im Vergleich zu den Rückversicherern kurz- bis mittelfristig das bessere Risiko-Ertragsverhältnis böten. Letztere litten unter der Kombination aus der zunehmenden Häufigkeit von extremen Wetterereignissen und steigenden Schadenkosten, wodurch das übernommene Risiko immer größer werde. Zudem hätten die Prämien in der Erstversicherung in den vergangenen drei Jahren höher gelegen.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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