Aktienmarkt: Kurs der Aktie von Fresenius Medical Care im Minus

An der deutschen Börse notiert das Wertpapier von Fresenius Medical Care (Fresenius Medical Care-Aktie) derzeit ein wenig leichter. Zuletzt zahlten Investoren für das Wertpapier 60,72 Euro.

Heute hat sich im deutschen Wertpapierhandel die Aktie von Fresenius Medical Care zwischenzeitlich um 0,46 Prozent verbilligt. Der Kurs des Papiers sank um 28 Cent. Der Preis für die Aktie liegt gegenwärtig bei 60,72 Euro. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt steht die Fresenius Medical Care-Aktie dennoch besser da. Der DAX (DAX) liegt aktuell sogar um 0,47 Prozent im Minus gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Er kommt auf 15.128 Punkte. Verliert das Wertpapier von Fresenius Medical Care in den kommenden Tagen noch um mehr als 23,39 Prozent, wäre ein neues Allzeittief für das Papier erreicht. Der niedrigste bisher verzeichnete Schlusskurs des Anteilsscheins datiert vom 31. Juli 2013. Damaliger Kurs: 46,52 Euro.

Das Unternehmen Fresenius Medical Care

Die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA ist ein weltweit führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für die Dialysetechnik, einer Behandlung von chronischem Nierenversagen. Angeboten werden Dialysegeräte, das damit verbundene Einweg-Zubehör, Dialysemedikamente sowie Labordienstleistungen und Produkte entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Dialyse. Zuletzt hat Fresenius Medical Care einen Jahresüberschuss von 1,16 Mrd. Euro in den Büchern stehen. Der Konzern hatte Waren und Dienstleistungen im Wert von 17,9 Mrd. Euro umgesetzt. Am 2. November 2021 lässt sich Fresenius Medical Care erneut in die Bücher schauen. Dann werden die neuesten Geschäftszahlen veröffentlicht.

Das sind die Aktien von Konkurrenten

So sehen Experten die Fresenius Medical Care-Aktie

Der Anteilsschein von Fresenius Medical Care wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die Investmentbank Jefferies hat die Einstufung für FMC vor dem Start der Berichtssaison auf "Underperform" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Man habe vier europäische Unternehmen ausfindig gemacht, die mit ihren Quartalszahlen enttäuschen könnten, schrieb Analyst James Vane-Tempest in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Zu diesen zähle der Dialyse-Spezialist, der seine Jahresziele 2021 womöglich an das untere Ende der Prognosespanne anpassen könnte. Zudem sieht Vane-Tempest Risiken für den Ausblick auf das kommende Jahr.

Die NordLB hat die Einstufung für FMC auf "Kaufen" belassen. Analyst Thorsten Strauß sieht laut einer am Donnerstag vorliegenden Studie die Pharmabranche weiterhin positiv. Gegenüber dem Gesamtmarkt sieht er insbesondere bei dividendenstarken Branchenvertretern noch Nachholbedarf, aber auch bei einzelnen moderat bewerteten Unternehmen.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.