MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch im Minus geschlossen. Das europäische Börsenumfeld präsentierte sich im Vorfeld der Unterzeichnung eines Phase-1-Handelsabkommens zwischen den USA und China am frühen Abend mehrheitlich ebenfalls tiefer. Für Unsicherheit sorgte vor allem, dass die seit 2018 verhängten zusätzlichen Zölle zunächst im Wesentlichen bestehen bleiben sollen.
Der ungarische Leitindex Bux
Der Warschauer Wig-30
Daten zu den polnischen Verbraucherpreisen hatten für Dezember eine Inflationsrate von 3,4 Prozent gezeigt. Der Preisdruck dürfte auch im neuen Jahr weiter vergleichsweise hoch bleiben.
Auf Unternehmensseite hatte der Öl- und Gaskonzern PGNiG
Zu PKN Orlen lag außerdem eine neue Analystenschätzung vor. Die Raiffeisen Centrobank hatte sich wegen des schwächeren makroökonomisches Umfeldes skeptisch zu den Papieren geäußert. Zudem sahen die Analysten die geplante Übernahme von Energa skeptisch. Die Energa-Aktien verloren 0,87 Prozent.
Weiter schwankungsanfällig zeigten sich die Anteilscheine der Supermarktkette Dino Polska, die mit einem Plus von 2,30 Prozent den Wig-30 anführten. Schon an beiden Vortagen hatten sie deutliche Kursausschläge verzeichnet.
Nach zuvor fünf Handelstagen in Folge mit Kursgewinnen fiel der tschechische Leitindex PX
Belastet wurde der tschechische Leitindex dagegen von den Abschlägen zweier schwergewichteter Bankaktien. Die Anteilscheine von Erste Group
In Moskau schloss der russische RTSI-Index
Der RTSI war angesichts politischer Turbulenzen unter Druck geraten, denn nach der Ankündigung einer Verfassungsreform war die russische Regierung vollkommen überraschend zurückgetreten. Er wolle Präsident Wladimir Putin damit die Möglichkeit geben, die nötigen Veränderungen im Land anzustoßen, teilte Regierungschef Dmitri Medwedew mit. Putin schlug den Leiter der russischen Steuerbehörde, Michail Mischustin, als Kandidaten für den Posten des Regierungschefs vor./la/he
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