Die Luftfahrtbranche befindet sich im Aufwind. Von einer Normalisierung kann laut Lufthansa aber noch keine Rede sein.
Die Corona-Krise hat den Luftgesellschaften weltweit stark zugesetzt. Im Frühjahr stieg das Passagieraufkommen dann aber wieder spürbar. Allerdings sieht sich die Branche nun auch anderen Störfaktoren ausgesetzt, weshalb die Deutsche Lufthansa pessimistisch vorausblickt.
Hier können Sie Aktien provisionsfrei kaufen und Aktionen der Top-Trader automatisch kopieren - zu ihrem eigenen Vorteil.
Den Angaben der Kranich-Airline zufolge kann man von einer Normalisierung des Flugbetriebs erst im kommenden Jahr sprechen: "Eine kurzfristige Verbesserung jetzt im Sommer werden wir realistisch leider kaum erreichen können", erklärte Lufthansa-Vorstand Detlef Kayser. Aktuell müssten die Flüge reduziert werden. Ein rein deutsches Phänomen sei das aber nicht, so der Manager.
Die Lufthansa hatte jüngst angekündigt, mehr als 2000 Flüge an den Drehkreuzen Frankfurt am Main und München canceln zu müssen. Es war bereits die zweite große Streichattacke des Konzerns. Ein Grund ist ein anhaltender Personalmangel.
Lufthansa-Aktie fällt wieder
Die Aktie der Lufthansa bleibt in einem mittelfristigen Abwärtstrend und nähert sich dem Jahrestief bei 5,30 Euro an. Vergangene Woche scheiterte eine Erholung am Widerstand bei rund 6,60 Euro, wo auch die 200-Tagelinie (rot) verläuft. Der MACD (Momentum) ist leicht abwärts gerichtet und kann ebenfalls keine positiven Impulse setzen.