Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze.
Montag, 29.11.2021 08:22 von | Aufrufe: 791

Aktien Frankfurt Ausblick: Stabilisierung nach Omikron-Schock erwartet

Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze. pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Ausverkauf wegen einer neuen Coronavirus-Variante dürfte sich der Dax am Montag zunächst stabilisieren. Der X-Dax signalisierte eine Stunde vor Handelsbeginn ein Plus von 1,2 Prozent auf 15 432 Punkte.

Am Freitag hatten Meldungen zu der als besorgniserregend eingestuften Variante Omikron der Jahresendrally im Dax ein jähes Ende bereitet. Mit im Tief bei fast 15 244 Punkten wurden die Kursgewinne seit Mitte Oktober ausradiert. Der als Indikator länger gehandelte X-Dax hatte sich am Freitagabend sogar bis auf 26 Punkte der 15 000-Punkte-Marke genähert, in der einige technisch orientierte Börsianer jetzt eine wichtige Schwelle sehen.

Die LBBW spricht von einem hohen Maß an Unsicherheit und malt zwei Szenarien: Denkbar sei ein neuer Worst Case mit einem massiven Rückschlag im Kampf gegen die Pandemie, aber auch ein Optimalfall, in dem sich die Sorgen letztlich als unbegründet herausstellen. Börsianer hinterfragen daher, ob Omikron tatsächlich die große Gefahr ist und wie die Notenbanken reagieren.

Hoffnungen auf einen milden Verlauf der Virus-Variante verleiteten die ersten Anleger zu Käufen, schrieb der Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners am Morgen. Die Helaba glaubt, dass die Mitglieder im EZB-Rat wegen der Verunsicherung weiter auf eine sehr lockere und flexible Geldpolitik dringen werden, da die konjunkturelle Entwicklung in dieser Phase vom Pandemiegeschehen abhänge. In puncto Geldpolitik stehen am Montag auch frische Daten zur deutschen Inflation im Blickfeld.

Mit Blick auf Einzelaktien waren mögliche Profiteure einer wieder verschärften Corona-Lage weiter gefragt. Allerdings erholten sich nun auch zyklische Branchen ein Stück weit, nachdem sie am Freitag besonders stark in den Ausverkauf verwickelt waren. Dazu zählten etwa die Auto- und Reisewerte. Die VW -Aktien zum Beispiel stiegen im Tradegate-Handel um ein halbes Prozent, obwohl mit der Citigroup (Citigroup Aktie) ein weiteres Analysehaus skeptischer wurde. Die Experten gaben ihre bisherige Kaufempfehlung auf.

Telekom-Werte könnten Börsianern zufolge einen besonderen Blick wert sein wegen eines Berichts in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", wonach die Bundesnetzagentur eine Verlängerung der Mobilfunklizenzen ohne neue Auktionen prüfen soll. Die Papiere der Deutschen Telekom zum Beispiel waren vorbörslich in dem erholten Umfeld aber nicht besonders positiv auffällig. Von Knorr-Bremse gab es ferner noch Mittelfristziele./tih/jha/


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