Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze.
Mittwoch, 20.10.2021 08:25 von | Aufrufe: 710

Aktien Frankfurt Ausblick: Etwas schwächerer Start erwartet

Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze. pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt fehlt nach dem jüngsten Auf und Ab aktuell der Schwung. Der Dax wird am Mittwoch kaum verändert erwartet, nachdem er den Verlust vom Wochenstart tags darauf eindämmen konnte. Gute Unternehmenszahlen aus den USA und auch erfreuliche Bilanzen aus Deutschland und Europa allgemein helfen nicht, den Optimismus der Anleger anzufachen. Um die Marke von 15 500 Punkten tut sich der deutsche Leitindex schwer. Das dürfte auch der Sorge um die Inflationsentwicklung geschuldet sein.

Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsbeginn ein Minus von 0,1 Prozent auf 15 498 Punkte. Sein Pendant für die Eurozone, der EuroStoxx 50 , wird ebenfalls 0,2 Prozent schwächer als zum Handelsschluss am Vortag erwartet.

Die Teuerung werde von den Akteuren an den Finanzmärkten weiter genauestens beobachtet, erklärte Analyst Ralf Umlauf von der Helaba. Am Morgen legten die Erzeugerpreise hierzulande deutlich stärker als erwartet zu. Echte Entspannungssignale gebe es nicht, ebensowenig bei den Ölpreisen. Während die Inflationserwartungen weiter anziehe, blieben Vertreter der Europäischen Zentralbank, so wie etwa der französische Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau, unverändert entspannt. De Galhau hatte am Vortag gesagt, er sehe keinen Grund, die Zinsen vor 2023 zu erhöhen.

Hierzulande dürften mit ihren Quartalszahlen vor allem die Deutsche Börse und der Labordienstleister und Pharmazulieferer Sartorius in den Blick rücken. Zudem veröffentlichte auch der Saatguthersteller KWS Saat (KWS Saat Aktie) Jahreszahlen.

Die Deutsche Börse profitierte im dritten Quartal unter anderem von den Turbulenzen am Strommarkt. Zudem zahlten sich auch zuletzt getätigte Übernahmen weiter aus. Die Prognosen für das laufende Jahr sowie die mittelfristigen Ziele wurden erwartungsgemäß bestätigt und Analysten wie die von JPMorgan und Jefferies äußerten sich in einer ersten Reaktion positiv. Die Aktie des Marktbetreibers gab auf Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schluss allerdings moderat nach.

Auch bei Sartorius liefen die Geschäfte weiter auf Hochtouren. Das Göttinger Unternehmen meldete für die abgelaufenen neun Monate einen Bestellboom von Herstellern von Impfstoffen und Corona-Tests, an die Sartorius wichtiges Zubehör liefert. Für das Papier des Dax-Neulings ging es vorbörslich auf Tradegate nach oben.

KWS Saat meldete ebenfalls steigende Umsätze und Gewinne und rechnet im neuen Geschäftsjahr 2021/22 sogar mit deutlich mehr Schwung. Die Aktie reagierte auf Tradegate allerdings bislang nicht./ck/jha/


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