Die stark gestiegenen Zinsen in den USA setzen wieder Technologieaktien zu. Es gibt nur wenige Ausnahmen, doch dieser Titel zählt dazu - die Comeback-Story der Woche noch aus der Corona-Krise.
Die beste Wochenperformance seit mehr als einem Jahr hat die Intel-Aktie am Freitag hingelegt. Der Kursanstieg verhalf der Aktie dazu, die 50-Dollar-Marke zu überschreiten. Seit dem Tiefpunkt der Corona-Krise am 23. März 2020 haben die meisten S&P 500-Aktien große Gewinne eingefahren. Mehr als die Hälfte der Aktien im S&P 500 haben sich seit diesem Datum verdoppelt: die durchschnittliche Kursveränderung der Aktien im Index beträgt 133 Prozent.
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Nach einem Kursanstieg von 9 Prozent in der Vorwoche schaffte die Aktie einen Gewinn gegenüber dem Corona-Tiefpunkt von rund 4 Prozent. Die Aktien des Unternehmens haben sich seit 2 Jahren schwer getan, doch der Chip-Hersteller musste sich teilweise neu ausrichten.
Große Investitionen standen an, um der Chip-Knappheit zu begegnen. Zahlreiche neue Fabriken sind in den USA, aber auch im Ausland. Intel-Chef Pat Gelsinger hat harte Entscheidungen getroffen, wie etwa die Kürzung der Kapitalrückzahlungen an die Aktionäre und die Bereitstellung von mehr Mitteln für Wachstumsinitiativen, die ein langfristiges Comeback garantieren soll.
Intel-Aktie vor entscheidendem Test
Die Aktie von Intel befindet sich in einem mittelfristigen Abwärtstrend, erholt sich aber seit Mitte März deutlich, unterstützt von einem steigenden MACD (Momentum). Aktuell wird die 200-Tagelinie (rot) bei knapp 52 Dollar getestet, knapp darüber liegt die Abwärtstrendlinie als nächste Hürde. Das Jahrestief bei knapp 45 Dollar ist die Unterstützung auf der Unterseite.