An der deutschen Börse fällt zur Stunde das Wertpapier von Heidelberger Druckmaschinen (Heidelberger Druckmaschinen-Aktie) negativ auf. Der Titel verbilligt sich am Freitag deutlich.
Kein guter Tag bislang für Inhaber von Heidelberger Druckmaschinen: Das Papier weist derzeit einen Kursrückgang von 3,93 Prozent auf. Gegenüber dem Schlusskurs von gestern verlor das Wertpapier 5 Cent. Der Anteilsschein von Heidelberger Druckmaschinen kostet gegenwärtig 1,10 Euro. Damit steht die Aktie deutlich schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am SDAX (SDAX). Der Vergleichsindex notiert aktuell bei 10.872 Punkten. Das entspricht einem Plus von 0,38 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages.
Die Heidelberger Druckmaschinen AG ist ein Lösungsanbieter für die gesamte Druckindustrie. Das Unternehmen liefert von der Druckvorstufe über die unterschiedlichsten Druckverfahren bis hin zur Weiterverarbeitung alles aus einer Hand, inklusive der dazugehörigen Services, Dienstleistungen und Qualifikationen. Dazu gehören Präzisionsdruckmaschinen für den Digital-, Bogenoffset- und Flexodruck, Ersatzteile, Verbrauchsmaterialien wie Farben, Software zur Integration aller Prozesse in einer Druckerei und Finanzierungslösungen beim Erwerb von Maschinen. Bei einem Umsatz von 2,49 Mrd. Euro erwirtschaftete Heidelberger Druckmaschinen zuletzt einen Jahresüberschuss von 20,9 Mio. Euro. Am 25. Juli 2019 lässt sich Heidelberger Druckmaschinen erneut in die Bücher schauen. Dann werden die neuesten Geschäftszahlen veröffentlicht.
Auch einige Wettbewerber von Heidelberger Druckmaschinen sind börsennotiert. So liegt etwa das Papier von Fanuc (Fanuc-Aktie) zur Stunde anders als das Papier von Heidelberger Druckmaschinen im Plus. Fanuc verteuerte sich um 1,18 Prozent. Das Wertpapier von Konkurrent Danieli (Danieli-Aktie) war weniger gefragt. Der Kurs Danieli bleibt kaum bewegt bei 0,00 Prozent.
Das Wertpapier von Heidelberger Druckmaschinen wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die DZ Bank hat Heidelberger Druck nach vorläufigen Quartalszahlen und einer Gewinnwarnung von "Kaufen" auf "Verkaufen" abgestuft und den fairen Wert von 1,60 auf 90 Cent gesenkt. Das erste Geschäftsquartal des Druckmaschinenherstellers sei schwach ausgefallen und das Ausmaß der Gewinnwarnung heftig, schrieb Analyst Thorsten Reigber in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Die beibehaltene Umsatzprognose sei ambitioniert, die Konsensschätzungen dürften weiter sinken. Zudem sei die Aktie im Branchenvergleich nicht mehr günstig bewertet.
Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Heidelberger Druck nach dem schwachen Start ins neue Geschäftsjahr von 1,50 auf 1,20 Euro gesenkt. Analyst Sven Diermeier passte seine Schätzungen in einer am Donnerstag vorliegenden Studie an die gekappten Ergebnis- und Margenziele an. Seine Einstufung ließ er aber auf "Halten".
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
Kurzfristig positionieren in Heidelberger Druckmaschinen AG | ||
TT4ZP6
| Ask: 0,12 | Hebel: 6,12 |
mit moderatem Hebel |
Zum Produkt
| |
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.