Zu den großen Gewinnern an der Börse zählt am Dienstag die Fresenius-Aktie (Fresenius-Aktie). Das Papier verteuert sich heute deutlich.
Die Fresenius-Aktie gehört heute mit einem Preisanstieg von 3,11 Prozent zu den stärksten Wertpapieren des Tages. Bewertet wird das Wertpapier zur Stunde am Aktienmarkt mit 40,16 Euro. Das Wertpapier von Fresenius hat sich somit heute bislang besser entwickelt als der DAX (DAX). Dieser notiert bei 12.997 Punkten. Der DAX liegt derzeit damit um 2,44 Prozent im Plus. Den bisher höchsten Kurs verzeichnete der Anteilsschein von Fresenius am 20. Juni 2017. Seinerzeit kostete die Aktie 80,07 Euro, also 39,91 Euro mehr als aktuell.
Die Fresenius SE ist ein international tätiger Gesundheitskonzern, der Produkte und Dienstleistungen für Krankenhäuser, die ambulante medizinische Versorgung von Patienten und die Dialyse anbietet. Weitere Arbeitsfelder sind das Krankenhausträgergeschäft sowie Engineering- und Dienstleistungen für verschiedene Gesundheitseinrichtungen. Zum Fresenius-Konzern gehören vier Unternehmen, die weltweit eigenverantwortlich wirtschaften und handeln: Fresenius Medical Care, Fresenius Kabi, Fresenius Helios und Fresenius Vamed. Zuletzt hat Fresenius einen Jahresüberschuss von 1,88 Mrd. Euro in den Büchern stehen. Die Gesellschaft hatte Waren und Dienstleistungen im Wert von 35,4 Mrd. Euro umgesetzt. Am 28. August 2020 lässt sich Fresenius erneut in die Bücher schauen. Dann werden die neuesten Geschäftszahlen veröffentlicht.
Fresenius | Baxter | Carl Zeiss Meditec | Roche | Siemens | Stada | |
Kurs | 40,16 | 70,59 € | 92,85 € | 315,20 CHF | 117,96 € | 102,00 € |
Performance | 3,11 | 0,00% | -1,80% | +0,25% | +1,92% | 0,00% |
Marktkap. | 22,4 Mrd. € | 36,0 Mrd. € | 8,30 Mrd. € | 50,4 Mrd. CHF | 100 Mrd. € | 6,36 Mrd. € |
Die Aktie von Fresenius wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die NordLB hat die Einstufung für Fresenius nach Quartalszahlen auf "Halten" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Der Medizinkonzern habe seine robuste Geschäftsentwicklung trotz der Belastungen aus der Corona-Krise fortgesetzt, schrieb Analyst Holger Fechner in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Trotz der vergleichsweise guten Lage des Unternehmens sorge der Verlauf der Corona-Pandemie und deren wirtschaftlichen Folgen für deutliche Unsicherheit in puncto Geschäftsentwicklung.
Das Analysehaus Jefferies hat Fresenius SE im Zuge einer Abstufung auch der Tochter FMC von "Hold" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 37 auf 35 Euro gesenkt. Wie Analyst James Vane-Tempest in einer am Mittwoch vorliegenden Studie betonte, werde er zum ersten Analysten mit einem negativen Votum für den Medizinkonzern. Er blickt dabei weniger optimistisch auf eine Erholung im zweiten Halbjahr, vor allem bei Kabi und Helios in Spanien. Die Kursrally seit März biete eine gute Gelegenheit, um Gewinne mitzunehmen.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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