FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine erfreuliche Gewinnentwicklung im zweiten Quartal hat den Aktionären der Software AG
In der Spitze um 7 Prozent gefallen, zeigten sie sich zuletzt mit einem fast 4-prozentigen Abschlag immerhin leicht erholt. Ihren vorbörslich noch positiv erwarteten Trend bestätigten sie damit aber nicht. Allerdings hatten sie am Vortag auch schon deutlich zugelegt.
Im Geschäft mit Software für die Integration digitaler Prozesse fanden Marktbeobachter bei dem Zahlenwerk des Softwarekonzerns ein Haar in der Suppe. Ein überraschend hoher operativer Gewinnanstieg sei eher den etablierten, perspektivisch aber weniger interessanten Softwarelösungen wie etwa Datenbanksystemen zu verdanken, hieß es. UBS-Analyst Michael Briest betonte daraufhin, dass die Zusammensetzung der Ergebnisse einige Anleger enttäuschen dürfte.
"Die digitale Wachstumsmaschine des Softwareunternehmens hat nicht geliefert", schrieb daraufhin Barclays-Experte Gerardus Vos. Stacy Pollard von der US-Bank JPMorgan forderte im Bereich Internet der Dinge und bei Cloud-Angeboten eine bessere Entwicklung ein, auch wenn die allgemeine Gewinnentwicklung bei dem Darmstädter Softwarekonzern positiv zu werten sei.
Vorbörslich sah es noch danach aus, als ob es die Aktie der Software AG mit einer positiven Kursreaktion über die 200-Tage-Durchschnittslinie schaffen wird, die aktuell bei 43,18 Euro verläuft. Am Vortag hatte sich diese beim vorgenommenen Kursanstieg noch als hohe Hürde erwiesen. Bei Charttechnikern gilt sie als Indikator für den langfristigen Trend und damit für weiteren Kursspielraum.
Mit dem neuerlichen Rückschlag bleibt die Aktie in diesem Jahr ein Bremsklotz für den TecDax
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