Aktie der Allianz deutlich im Minus

Zu den großen Verlierern an der Börse zählt am Donnerstag der Anteilsschein der Allianz (Allianz-Aktie). Das Papier verliert deutlich an Wert.

Zu den Aktien mit den größten Kursverlusten des Tages am Aktienmarkt zählt gegenwärtig das Wertpapier der Allianz. Im Vergleich zum letzten Kurs des Vortags von von gestern verliert das Wertpapier gegenwärtig 6,71 Euro. Für das Papier liegt der Preis zur Stunde bei 198,44 Euro. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt zeigt sich, wie schlecht die Performance der Allianz derzeit ist. Der DAX (DAX) liegt aktuell um 2,31 Prozent im Minus gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages und kommt auf 13.509 Punkte. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete der Anteilsschein der Allianz am 3. April 2003. Seinerzeit kostete die Aktie 43,55 Euro, also 154,89 Euro weniger als gegenwärtig.

Das Unternehmen Allianz

Die Allianz SE ist einer der weltweit führenden Versicherungs- und Finanzdienstleister. Die Gruppe bietet umfassenden Service in den Bereichen Schaden- und Unfallversicherung sowie Lebens- und Krankenversicherung an. Das Portfolio reicht dabei von allgemeinen Lebens-, Haftpflicht- und Autoversicherungen über Reise- und Kreditversicherungen bis hin zu Assistance-Leistungen. Investoren warten jetzt auf den 5. August 2022. An diesem Tag will die Gesellschaft neue Geschäftszahlen vorlegen.

Der Vergleich mit der Peergroup

So sehen Analysten die Allianz-Aktie

Die Allianz-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.

Deutsche Bank Research hat die Einstufung für Allianz SE angesichts weiterer Rückstellungen für die Entschädigung von Investoren und die Einigung mit den US-Behörden auf "Buy" mit einem Kursziel von 250 Euro belassen. Analyst Hadley Cohen sprach in einer am Donnerstag vorliegenden Studie von einer sehr positiven Nachricht. Ein großer Unsicherheitsfaktor werde damit von den Papieren genommen.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Allianz SE nach Quartalszahlen des Versicherers auf "Buy" mit einem Kursziel von 270 Euro belassen. Das operative Ergebnis liege über der Konsensschätzung, und bereinigt um die Rückstellungen für Schadensersatzzahlungen im Zusammenhang mit den "Structured Alpha"-Fonds falle auch das Nettoergebnis überraschend hoch aus, schrieb Analyst Alan Devlin in einer am Donnerstag vorliegenden Studie.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.