Arbeit an einem Mikrochip (Symbolbild).
Donnerstag, 04.11.2021 07:38 von | Aufrufe: 569

Aixtron bestätigt Prognosen

Arbeit an einem Mikrochip (Symbolbild). © franz12/ iStock / Getty Images Plus/ Getty Images http://www.gettyimages.de

HERZOGENRATH (dpa-AFX) - Der Anlagenbauer für die Halbleiterindustrie Aixtron sieht sich nach deutlichen Zuwächsen im dritten Quartal auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Das Unternehmen profitiert von der hohen Nachfrage nach schneller Datenübertragung und nach Led-Anwendungen sowie dem steigenden Bedarf für effiziente Ladetechnik, sei es für Smartphones oder Elektroautos. Das Umsatzwachstum ließ zuletzt zwar etwas nach, die Profitabilität legte aber deutlich zu. Die vollen Auftragsbücher stimmen Konzernchef Felix Grawert zudem optimistisch, "im laufenden vierten Quartal 2021 sogar noch eine Umsatzsteigerung im Vergleich zu den (…) Vorquartalen" zu erreichen.

In den Monaten Juli bis September verdoppelte sich der Umsatz im Vergleich zum zweiten Jahresviertel nahezu auf knapp 131 Millionen Euro. Als Gewinn vor Zinsen und Steuern blieben davon 28 Prozent hängen, absolut entspricht das einer Vervielfachung auf gut 36 Millionen Euro. Allerdings hatten im Vorquartal noch Kosten für die Neuausrichtung der Tochter Apeva belastet, die sich nach erfolglosen Kundengesprächen in Südkorea zuletzt in China nach Kunden für die Technologie zur Herstellung von Oleds umsah. Unter dem Strich verdiente Aixtron mit 31,4 Millionen Euro mehr als vier mal so viel wie im zweiten Quartal.

Abstriche machen musste der Konzern beim freien Mittelzufluss. So lag der Free Cashflow bei minus 19 Millionen Euro nach einem Plus von 18 Millionen Euro im zweiten Jahresviertel. Das habe allerdings vor allem an höheren Vorräten für geplante Auslieferungen im vierten Quartal sowie an Investitionen in Laboranlagen der nächsten Generation gelegen, hieß es.

Für das Gesamtjahr kalkuliert Aixtron-Chef Grawert weiterhin mit einem Umsatz zwischen 400 und 440 Millionen Euro, wovon 20 bis 22 Prozent als operativer Gewinn hängen bleiben sollen. Der Auftragseingang soll 440 bis 480 Millionen Euro erreichen. Hier stehen nach neun Monaten fast 378 Millionen Euro auf dem Zettel. Mit Blick auf das obere Ende der Spanne sind damit schon fast vier Fünftel geschafft./mis/he


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