Abschwung voraus?: Rezession 2023? Deutsche-Bank-Chef schlägt Alarm! "Das kann sein"

Deutsche-Bank-Chef Sewing warnt vor einer Rezession im Jahr 2023. Die Sparquote vieler seiner Kunden sinke. Der Konsum sei gedämpft. Wie schlimm wird es?

Der Chef der Deutschen Bank, Christian Sewing, zeichnet ein düsteres Bild für die deutsche Wirtschaft. Auf einer Veranstaltung des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) warnte er vor einem konjunkturell schwierigen Jahr 2023. Eine Rezession sei möglich, "das kann sein". Zuerst hatte die Bild darüber berichtet.

Sewing machte zudem deutlich, dass viele seiner Kunden direkt von der hohen Inflation betroffen seien. Bei rund 30 bis 40 Prozent der Kunden sei die Sparquote gesunken. Dies werde sich 2023 negativ auf den Konsum auswirken. Deshalb werde das laufende Jahr konjunkturell schwierig.

Zwar ist die Inflation hierzulande im März auf 7,4 Prozent gesunken - nach 8,7 Prozent im Januar und Februar. Dennoch bleiben die Belastungen für die Menschen hoch: Preistreiber Nummer eins sind nach wie vor Lebensmittel. Innerhalb eines Jahres stiegen die Lebensmittelpreise im Schnitt um 22,3 Prozent.

Bundesfinanzminister Christian Lindner sagte zuletzt, dass die Inflation ein "zähes Biest" sei, berichtet die Bild.

Positive Überraschung oder Realitätscheck? Die neue Börsenwoche steht ganz im Zeichen der Quartalszahlen. Doch abseits des Tagesgeschehens brodeln einige Krisenherde, die bald für Probleme sorgen könnten, sagt Stefan Klotter, Charttechnik-Experte und Chefredakteur unseres Börsendienstes FAST BREAK.

Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion