Die Geschichte der Easter Eggs geht auf einen Atari-Spieleentwickler zurück. Der hatte seinen Namen an eine Level-Wand getaggt, weil Atari Entwicklern damals das Auftauchen in den Credits versagte – aus Angst, die Konkurrenz könnte sie abwerben. Seither hat es in der digitalen Welt eine gewisse Tradition, kleine Gimmicks für die Community zu verstecken. Logisch, dass die popkulturelle Verklärung Easter Eggs auch in Bitcoin einzog – und das seit Block 1.
Hier sind die großen 5 Bitcoin Easter Eggs:
Wir starten, wie sollte es anders sein, mit dem Bitcoin Genesis Block. Dass Satoshi Nakamoto ein bankenkritischer Zeitgenosse gewesen sein muss, dürfte bekannt sein. Dieser Haltung verlieh der Bitcoin-Erfinder bereits im Genesis Block von Bitcoin Ausdruck. Wer einen der einschlägigen Block Explorer nach Block 1 befragt, sieht neben all der Transaktions-Rohdaten auch eine versteckte Message:
So weit, so bekannt. Dass dieselbe Nachricht jedoch gleich zweimal im Daten-Wirrwarr auftaucht, weiß man erst seit Kurzem.
Denn wenn man den hexadezimalen String in einen alphanumerischen, also lesbaren, String überführt, ergibt sich dieselbe Nachricht, bloß Rückwärts:
sknab rof tuoliab dnoces fo knirb no rollecnahC 9002/naJ/30 semiT ehT
Zugegeben ist das kein Easter Egg, von dem jeder etwas hat. Doch von der Möglichkeit, Nachrichten für alle Ewigkeit in die Blockchain zu schreiben, hat nicht nur Satoshi höchstselbst Gebrauch gemacht. Wer es mit dem Antrag wirklich ernst meint, für den bietet die Blockchain nämlich Mittel und Wege, eine Liebeserklärung in Stein zu meißeln. Wie Nic Carter tweetet, gibt es mindestens elf Anträge auf der Bitcoin Blockchain:
There are at least six marriage proposals inscribed into the Bitcoin blockchain – one in the coinbase data! The other 5 I could find are in op_return. pic.twitter.com/K5rEc88ARr
— nic carter (@nic__carter) April 30, 2018
In die Bitcoin-Blockchain sind mindestens sechs Heiratsanträge eingeschrieben – einer in der Coinbase-Datenbank! Die anderen 5, die ich finden konnte, sind in op_return.
Wer jetzt auch versucht ist, sich auf der Blockchain zu verewigen, darf hier nachlesen, wie das geht.
Bei den Gelbwesten-Protesten Anfang des Jahres tummelte sich so mancher unzufriedener Franzose. Was mit dem Unmut über höhere Kraftstoffsteuern begann, entfaltete bald eine ganz eigene Dynamik. So mischte sich unter die Gelbwesten bald auch der eine oder andere bankenkritische Bitcoiner.
Einer davon war Pascal Boyart. Der Street-Art-Künstler widmete den Gilet Jaune in Anlehnung an Eugène Delacroixs La Liberté guidant le peuple dieses Gemälde:
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