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Achter-Baan mit Wechselbädern für Anleger

Gerüchte über neue Geldquellen verschafften dem niederländischen Softwarehaus Baan heute einen unerwarteten Wertzuwachs an der Amsterdamer Börse. Der seit langem in finanzieller Bedrängnis befindliche Hersteller von Geschäftssoftware hatte Anfang Mai mit einem Kurs von 1,26 Euro den bisherigen Tiefpunkt seiner Börsennotierung erreicht. Heute schlug das Pendel in die andere Richtung aus, als Flüsterparolen kursierten, das Unternehmen habe einen neuen Finanzpartner gefunden. Baan-Aktien stiegen bis zum frühen Nachmittag um 86 Prozent auf 2,99 Euro.

Obwohl Firmenchef Pierre Everaert schon im Februar eingeräumt hatte, das Unternehmen stehe notfalls zum Verkauf, nannte man bei Baan keinen Namen für den neuen Geldgeber. Das Unternehmen wollte sich nicht einmal dazu äußern, ob es sich dabei um einen möglichen Übernahmepartner handelt. Das fördert natürlich die Befürchtung, potenziellen Käufern könnte hauptsächlich daran gelegen sein, ihre eigene Klientel durch die Schar der Baan-Kunden auszubauen.

Stattdessen konnten die Niederländer am Dienstag melden, dass ihre neue Software zum Customer Relationsship Management (CRM) jetzt verfügbar ist. Baan hatte eigens für diesen Geschäftsbereich im März eine Tochterfirma gegründet, der Börsianer gute Zukunftsaussichten zugestehen. Baans institutionelle Geldgeber sehen das offenbar genauso: So hat das Bankhaus Bear Stearns bis heute auf die vertraglich vereinbarte Option zum Verkauf seiner Baan-Anteile verzichtet, als deren Kurs Ende April unter den Schwellwert von drei Euro gesunken war.


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