US-Aktienmarkt: Berichtssaison bietet keine Impulse
Die Wall Street tritt noch immer auf der Stelle. Der S&P-500-Index notiert weiterhin in der Bandbreite zwischen 1.060 und 1.160 Punkten. Mit dem tiefsten Niveau seit zwei Monaten wurde zuletzt sogar wieder der untere Bereich dieser Tradingrange anvisiert. Selbst die Berichtssaison für das erste Quartal, die inzwischen ihren Höhepunkt erreicht hat, vermag keine Impulse zu geben. Bis zum Ende dieser Woche werden mehr als drei Viertel der Unternehmen aus den S&P-500-Universum ihre Ergebnisse vorgelegt haben. Bis auf wenige Ausnahmen, darunter Worldcom, Exxon und Advanced Micro Devices, wurden die im Vorfeld bereits zurückgenommenen Gewinnschätzungen leicht übertroffen. Doch genügt das an der Wall Street längst nicht mehr.
Kritisch unter die Lupe genommen werden nicht nur die Ertragszahlen, die ohnehin meist nur durch Kostensenkungen erreicht wurden, sondern verstärkt auch die Umsatzgrößen, denn lediglich diese geben zumindest einen Anhaltspunkt über die Entwicklung auf den jeweiligen Absatzmärkten. In vielen Fällen ist diese aber noch immer unbefriedigend.
++ Konsensus-Prognosen für das zweite Halbjahr zu optimistisch ++
Wie es mittelfristig weitergehen wird, ist von den US-Unternehmen kaum zu erfahren, sie äußern sich meist nur noch zu der Geschäftsentwicklung in dem laufenden Quartal und vermeiden präzise Aussagen zur Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte. Dies verstärkt die Unsicherheit am Aktienmarkt, denn inzwischen ist augenfällig geworden, dass die Prognosen für das zweite Halbjahr erheblich überzogen sind, insbesondere für die Problemsektoren Technologie und Telekommunikation, für die eine Besserung noch nicht in Sicht ist. In der kommenden Woche stehen die Quartalsberichte weiterer 50 S&P-500-Unternehmen an, danach wird die Berichtssaison allmählich ihrem Ende entgegen gehen.
Die Experten der DZ Bank rechnen auf Sicht der nächsten Woche mit einer uneinheitlichen Börsentendenz, weil Unsicherheiten über den weiteren Verlauf der US- Konjunktur und der Erträge bei den amerikanischen Unternehmen fortbestehen dürften.
Quelle: instock.de
Die Wall Street tritt noch immer auf der Stelle. Der S&P-500-Index notiert weiterhin in der Bandbreite zwischen 1.060 und 1.160 Punkten. Mit dem tiefsten Niveau seit zwei Monaten wurde zuletzt sogar wieder der untere Bereich dieser Tradingrange anvisiert. Selbst die Berichtssaison für das erste Quartal, die inzwischen ihren Höhepunkt erreicht hat, vermag keine Impulse zu geben. Bis zum Ende dieser Woche werden mehr als drei Viertel der Unternehmen aus den S&P-500-Universum ihre Ergebnisse vorgelegt haben. Bis auf wenige Ausnahmen, darunter Worldcom, Exxon und Advanced Micro Devices, wurden die im Vorfeld bereits zurückgenommenen Gewinnschätzungen leicht übertroffen. Doch genügt das an der Wall Street längst nicht mehr.
Kritisch unter die Lupe genommen werden nicht nur die Ertragszahlen, die ohnehin meist nur durch Kostensenkungen erreicht wurden, sondern verstärkt auch die Umsatzgrößen, denn lediglich diese geben zumindest einen Anhaltspunkt über die Entwicklung auf den jeweiligen Absatzmärkten. In vielen Fällen ist diese aber noch immer unbefriedigend.
++ Konsensus-Prognosen für das zweite Halbjahr zu optimistisch ++
Wie es mittelfristig weitergehen wird, ist von den US-Unternehmen kaum zu erfahren, sie äußern sich meist nur noch zu der Geschäftsentwicklung in dem laufenden Quartal und vermeiden präzise Aussagen zur Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte. Dies verstärkt die Unsicherheit am Aktienmarkt, denn inzwischen ist augenfällig geworden, dass die Prognosen für das zweite Halbjahr erheblich überzogen sind, insbesondere für die Problemsektoren Technologie und Telekommunikation, für die eine Besserung noch nicht in Sicht ist. In der kommenden Woche stehen die Quartalsberichte weiterer 50 S&P-500-Unternehmen an, danach wird die Berichtssaison allmählich ihrem Ende entgegen gehen.
Die Experten der DZ Bank rechnen auf Sicht der nächsten Woche mit einer uneinheitlichen Börsentendenz, weil Unsicherheiten über den weiteren Verlauf der US- Konjunktur und der Erträge bei den amerikanischen Unternehmen fortbestehen dürften.
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