@steluk, vielen Dank für Deine Rückmeldung, ich kann Deine Sichtweise durchaus nachvollziehen. Wo ich zB anderer Meinung bin:
„einigen Verpflichtungen nicht gewissenhaft genug nachgekommen“ ist mir einfach zu verniedlicht dargestellt. Das sind für mich viele „basics“ einer Unternehmensführung einfach nicht gemacht worden. Wenn wir die Jahresversammlung unseres Fußball-Clubs haben, gibt es ein Protokoll, aber der Vorstand eines 20 Mrd. MK Konzerns macht keine Protokolle von Vorstandssitzungen? Verträge nicht unterschrieben, Unterschriften nicht eingeholt, Treuhänder nicht geprüft, Verrechnungsbeträge am Telefon besprochen, Bilanzierungsgutachten nur im Entwurfsstadium? Die Liste könnte man noch fortsetzen wie Du weißt. Das ist für mich nicht nur so eine Art „a bissl g’schlampt hoamwa“.
Zum Thema „umgekehrte Beweislast“: im Prinzip und im Strafrecht hast Du Recht. Aber muss ein Unternehmen nicht auch in der Lage sein, nachweisen zu können, wie wann auf welche Weise Umsätze zustande gekommen sind? Deshalb ja mein BMW Beispiel, die Dir wahrscheinlich innerhalb kürzester Zeit ein Original-Vertrag mit Unterschrift und Geldeingang präsentieren könnten. Mir persönlich ist dieses „es gibt die TPAs, die geben nichts raus, Beträge wurden am Telefon besprochen“ einfach zu wenig. Aber die gute Nachricht ist ja, dass es nun die Elastic Engine gibt, die hätte nur viel früher kommen müssen. Anders herum: wir müssen uns als Aktionäre noch lange gedulden.
Nach dem Lesen des Berichts habe ich nicht den Eindruck dass WDI das „gläsernste Unternehmen der Welt“ ist, sorry. Aber da müssen wir nicht einer Meinung sein/werden.
„einigen Verpflichtungen nicht gewissenhaft genug nachgekommen“ ist mir einfach zu verniedlicht dargestellt. Das sind für mich viele „basics“ einer Unternehmensführung einfach nicht gemacht worden. Wenn wir die Jahresversammlung unseres Fußball-Clubs haben, gibt es ein Protokoll, aber der Vorstand eines 20 Mrd. MK Konzerns macht keine Protokolle von Vorstandssitzungen? Verträge nicht unterschrieben, Unterschriften nicht eingeholt, Treuhänder nicht geprüft, Verrechnungsbeträge am Telefon besprochen, Bilanzierungsgutachten nur im Entwurfsstadium? Die Liste könnte man noch fortsetzen wie Du weißt. Das ist für mich nicht nur so eine Art „a bissl g’schlampt hoamwa“.
Zum Thema „umgekehrte Beweislast“: im Prinzip und im Strafrecht hast Du Recht. Aber muss ein Unternehmen nicht auch in der Lage sein, nachweisen zu können, wie wann auf welche Weise Umsätze zustande gekommen sind? Deshalb ja mein BMW Beispiel, die Dir wahrscheinlich innerhalb kürzester Zeit ein Original-Vertrag mit Unterschrift und Geldeingang präsentieren könnten. Mir persönlich ist dieses „es gibt die TPAs, die geben nichts raus, Beträge wurden am Telefon besprochen“ einfach zu wenig. Aber die gute Nachricht ist ja, dass es nun die Elastic Engine gibt, die hätte nur viel früher kommen müssen. Anders herum: wir müssen uns als Aktionäre noch lange gedulden.
Nach dem Lesen des Berichts habe ich nicht den Eindruck dass WDI das „gläsernste Unternehmen der Welt“ ist, sorry. Aber da müssen wir nicht einer Meinung sein/werden.