Was soll denn jetzt die ganze Panikmache!

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Zwergnase:

Was soll denn jetzt die ganze Panikmache!

 
10.07.01 22:23
Merkt Ihr denn nicht, dass Ihr mit Euren Horrorszenarien (Nemax morgen -10%, haut alles raus etc. pp) einen grossen Anteil am Untergang habt.  Reicht es denn nicht, wenn die Medien (allerdings recht gebremst) vom Niedergang berichten?
Ihr koennt ja euren Weg gehen und eure Aktien im Stillen verramschen, aber muesst Ihr denn unbedingt hier so mit dem Saebel rasseln und andere mit euren vollgeschi..enen Hosen vollstinken. Ich hab's wirklich bald satt. Bei einigen muss ich wirklich den Eindruck gewinnen, dass die als einzige Lektuere die Bild-Zeitung kennen und das Niveau unbedingt hier ins Board tragen muessen. Ich weiss, einige werden sagen: musst ja nicht alles lesen, aber was soll ich dann noch hier? Mich wuerde mal interessieren, wie die anderen (sprich ruhigeren) Boardteilnehmer darueber denken. Danke, ZN
freelove:

Wir wollen die 1000 sehen, wir wolln die 1000 sehn

 
10.07.01 22:28
wir wolln,    wir wolln die 1000 sehn !!!
sfor:

panik? - ist gut

 
10.07.01 22:32
dann ist alles immer so billig!
Neee Max!:

@Nase panikmache?

 
10.07.01 22:40
Ich habe keine Panik, ich bin derzeit nicht (mehr) investiert am NM. Bei Tiefstkursen (die haben wir noch nicht gesehen) werde auch ich mich wieder zu einem Teil eindecken. Was mir Kopfzerbrechen verursacht sind die sogenannten "Qualitätstitel", die unter die Räder kommen. Es gibt nunmal kleine und große Zocker am NM.
modeste:

Versteh' die aktuelle Panik wirklich nicht...

 
10.07.01 22:42
Anfang des Jahres und letzten Herbst war's eher nachvollziehbar...da standen die ganzen Zinsenkungen der FED noch aus, ebenso die US-Steuerreform, und vor allem, es war noch nicht so viel Zeit vergangen wie jetzt. Das alles ist doch nun ganz anders, der Zeitpunkt bis zur Besserung erscheint überschaubar, die relevanten Maßnahmen sind ergriffen, alsbald müssen die Unternehmen investieren, schon wegen des Wettbewerbs.

Warum hängt man sich in dieser Situation noch an irgendwelchen Chart-Unterstützungen auf. Das hat doch schon die ganze Zeit nix gebracht...

Es besteht allemal Grund, in Gelassenheit die Entwicklung abzuwarten.


gruß
modeste      
Reila:

@Zwergnase

 
10.07.01 22:52
Das Board ist ein Spiegel der Welt um uns. Vermutlich hat der Schnitt der Boardteilnehmer keine höhere Qualifikation als der Mann auf der Straße. Darf man das Board als Kontraindikator sehen? Ich meine ja. Allerdings ist es so, daß das große Messer seit März vergangenen Jahres fällt. Warum greifen wir hinein? Für einen Trendwechsel fehlt die gute Nachricht. Alles, was Politik und Wirtschaft uns in den vergangenen Wochen bescherte, war doch nicht besser als die Hoffnung auf Hoffnungen. Glück hatten bis jetzt nur die Bären und einige begnadete Zocker. Du wartest auf steigende Kurse. Dir (uns) fehlt die Geduld. Während wir in Tagen denken, ändert die Börse erst nach vielen Monaten ihre Richtung. Das macht uns nervös und läßt uns zu früh auf den Zuf aufspringen, der dann doch in die falsche Richtung rollt. Aus Deinem Posting spricht jemand, der zu früh voll investiert war. Werden wir später die Weisheit des Alters haben und die aktuellen Erfahrungen umsetzen? Nach Jahren des Aufschwungs geht es einige Monate bergab. Warum werden wir da so schnell nervös?

Alles Gute

R.
Zwergnase:

Hey wilhelm747, ich sehe wir haben uns verstanden.

 
10.07.01 23:06
Guten Flug, du bist wirklich zu beneiden. Gr. ZN
Wilhelm747:

Wie ich merke scheint die Vernunft endgültig

 
10.07.01 23:06
gestorben zu sein. Der Handel am Neuen markt wird durch sehr dünne Umsätze nur noch von Zockern am laufen gehalten. Ich glaube sogar, wir haben einen Punkt erreicht wo absichtlich schlechte Stimmung von allen Seiten gemacht wird um die Kurse noch weiter zu drücken. Mit viel Erfolg wie man sieht. Leute wie Asram und Insider die jetzt mit Kommentaren wie " Nemax alles Scheisse ..." kommen, sind genau so Börsengeschädigt wie ich. Asram scheint ja jetzt draussen zu sein und ich kann es ihm jetzt noch nicht mal übelnehmen, wenn er sich wünscht, das alles noch weiter runter geht. zur Zeit kann mit Panik offenbar gutes Geld verdienen. Ein Beispiel ist ACG, die ich zum Glück nicht habe, dafür aber Ce Consumer die ja eigentlich auch nicht viel besser aussehen. Also, nochmal zu ACG , es gab bis gestern Planzahlen bei ACG die eigentlich einen fairen Kurs von 30-35 euro entsprechen hätten müßten. Doch wo lungert der Kurs rum? bei 10 Euro. Dann kommt eine Korrektur der Planzahlen und was passiert? richtig nochmal schön abwärts. Eigentlich das selbe bei Ce-Consumer oder Cancom... . Was ich halt total lustig finde ist folgendes. Der Kurs fällt um über 90%, dann kommt die Nachricht das die Planzahlen nicht eingehalten werden können und die Reaktion:
" Was!!! das darf doch nicht wahr sein, sofort verkaufen " Auf den Gedanken daß  bei 90 % Verlust eigentlich schon vieles eingepreist sein müßte ist schnell vergessen. Die Zocker haben zur Zeit leichtes Spiel und können die Kurse durch die Panikmache zur Zeit wirklich in den Keller treiben. Noch ein Beispiel ist Primacom am letzen Donnerstag, glaube ich. In Frankfurt wurden ganze 200 Stück gehandelt. Kurs am Handelsende -4%. da Frage ich mich immer warum die Unternehmen nicht mit 100.000 Euro ein Depot eröffnen und an solchen Tagen mit solchen Umsätzen nicht den eigenen Kurs stützen. Bin froh morgen wieder zu arbeiten und ein paar Tage die Scheisse nicht mehr zu sehen.



grüße aus Frankfurt,

Wilhelm
Zwergnase:

@Reila

 
10.07.01 23:06
Stimmt so leider nicht. War weder zu frueh, noch voll investiert. Ich habe die letzten 6 Monate durch geschicktes Timing (Kaeufe/Verkaeufe aus dem Bauch heraus), einiges an Verlusten des letzten Jahres wieder wett gemacht. Bin auch zur Zeit mit den meisten Werten im Plus. Was ich "anprangern" wollte, ist die Tatsache, das mit niveaulosen Postings Panik erzeugt werden soll. Anhand der ersten zwei Antworten kannst du dir ja selbst ein Bild darueber machen, wie es mit qualifizierten Bemerkungen bestellt ist. Selbstverstaendlich warten wir (fast) alle auf steigende Kurse, aber warum treiben einige dann mit solch einem Muell die Kurse weiter nach unten? Gr. ZN
uiuiui:

@ZN

 
10.07.01 23:12
Vieles läuft schon einige Zeit seitwärts - ohne Panik und Wirtschaft wird es auch morgen noch geben.
Wenn nicht, brauchen wir am Sparbuch auch nichts.
Die Shorties werden nicht immer die Sieger sein.
positiver:

@Zwergnase, du hast vollkommen recht, beachte aber

 
11.07.01 00:07
die Psychologie der Börsenbewegungen.Wie sich hier Kleinanleger artikulieren,
zeigt es doch deutlich. Die Hammel in der Herde folgen doch brav den negativ
denkenden Vordenkern.Allerdings können Kleinanleger den Markt allein nicht nach unten befördern.Das besorgen die Banker, Analysten, Fondsmanager usw.Und deren Verhalten macht mir echt Sorgen.Sie richten im Moment einen irren Schaden an.Ich zumindest kann z.B.die europäischen Vordenker nicht begreifen.Europa hat noch meiner Auffassung immer noch die Chance, die Wirtschaftskraft dieses Jahrzehntes zu werden; und was machen sie ? Sie folgen einer normalen amerikanischen Rezession und übertragen diese nach Europa.Aber wie gesagt, die Hammelherde folgt brav dem Leithammel.Also, bleibe stehen und schau zu wo sie hinlaufen; nur folge Ihnen auf keinen Fall.
1Mio.€:

Dieser thread hätte einige grüne sterne

 
11.07.01 00:11
verdient.
Eine gute und informative diskussion die man gerne liest und verfolgt.

Gruss Mio.
sv.Spielkind:

Frankfurter Allgemeine Zeitung

 
11.07.01 01:11
Wie der Neue Markt wieder Vertrauen gewinnen kann

Vom strahlenden Börsenstern zum Prügelknaben / Wege aus der Krise des Neuen Markts (1)


hst. FRANKFURT, 10. Juli. Sündenbock gesucht: Nach diesem Motto schieben sich alle Beteiligten am Debakel des Neuen Markts den Schwarzen Peter zu. Standen vor wenigen Monaten noch Emissionsbanken, Analysten und windige Jungunternehmer am Pranger, so wird gegenwärtig vor allem die Deutsche Börse AG angegriffen. Ihr wird vorgeworfen, bei der Zulassung der Gesellschaften nicht ausreichend die Spreu vom Weizen getrennt und zudem mit einem mangelhaften Regelwerk dazu beigetragen zu haben, daß dem Neuen Markt auf Seiten der Anleger das Image einer Spielhölle für Spekulanten anhaftet und er auf Unternehmensseite mancherorts als Spielwiese für Abzocker verunglimpft wird.

Doch Schuldzuweisungen helfen nicht weiter. Viel wichtiger ist, was getan werden muß, damit der Neue Markt dauerhaft seine volkswirtschaftlich entscheidende Funktion als Finanzierungsquelle für junge Wachstumsunternehmen erfüllen kann. In einer Serie von Beiträgen wird diese Zeitung in den kommenden Tagen dieser Frage aus dem Blickwinkel der verschiedenen Gruppen nachgehen. Die Deutsche Börse wird ihr Regelwerk für den Neuen Markt überarbeiten müssen. Aktiengeschäfte vom Unternehmensmanagement sollten vor und nicht nach erfolgter Transaktion verkündet werden. Der Nemax 50 sollte auf höchstens 30 Gesellschaften zusammengestrichen werden, um tatsächlich die besten Gesellschaften abzubilden. Dem Beispiel des amerikanischen Vorbilds Nasdaq folgend, sollten die Börsenregeln einen Ausschluß von Gesellschaften vorsehen, bei denen der Börsenwert auf wenige Millionen geschrumpft ist. Wie die Deutsche Börse am Dienstag bestätigte, wird darüber bereits mit den Emittenten verhandelt. Wahrscheinlich werden schon von Herbst an entsprechende Ausschlußregeln für Unternehmen mit geringem Börsenwert oder insolvente Gesellschaften gelten.

Die Emittenten müssen ihr Kommunikationsverhalten kritisch hinterfragen und den Anlegern auch tatsächlich das liefern, was sie versprochen haben. Transparenz darf sich nicht in der Vorlage vielfach geschönter Quartalsberichte erschöpfen. Der Mißbrauch von Ad-hoc-Mitteilungen als Werbebotschaft muß verhindert werden. Das verlorene Vertrauen der Anleger kann nur zurückgewonnen werden, wenn die Gesellschaften zu einer soliden Informations- und Geschäftspolitik zurückfinden. Damit der Neue Markt doch noch zum Qualitätsmarkt wird, muß der Anlegerschutz weiter verbessert werden. Diejenigen Unternehmer, die mit krimineller Energie Geschäftszahlen fälschen und die Anleger in betrügerischer Absicht in die Irre führen, müssen mit schmerzlichen Sanktionen bestraft werden. Die deutschen Aufsichtsämter für Wertpapier- und Bankgeschäfte müssen künftig ähnlich effizient wie die amerikanische Aufsichtsbehörde SEC arbeiten.

Die Banken ihrerseits müssen ihre Emissionspolitik ändern. Die Ausgabepreise neuer Aktien dürfen nicht ausgereizt und nur wirklich börsenreife Unternehmen dürfen an den Neuen Markt gebracht werden. Auf Analystenseite ist nicht ein weiterer Ehrenkodex für die professionellen Marktauguren entscheidend, sondern vielmehr, daß Analysten nicht länger als verlängerte Werkbank für die Investmentabteilungen der Banken agieren, indem sie mit ihren Kaufstudien die Werbetrommel rühren. Auch die Investmentgesellschaften haben während des Booms wie auch im Crash eine zweifelhafte Rolle gespielt. Gerade auf dem Höhepunkt der Hausse haben sie reihenweise Branchen- und Neuer-Markt-Fonds aufgelegt und diese an viele Privatanleger verkauft. Schließlich müssen auch die zahlreichen Venture-Capital-Gesellschaften, die infolge des zurückliegenden Booms wie Pilze aus dem Boden geschossen sind, ihre Geschäftspraxis auf den Prüfstand stellen. Wenn sie mit den Geldern der Risikokapitalgeber weiter fragwürdige Geschäftsmodelle finanzieren, dürfen sie sich nicht wundern, wenn ihnen die Anleger ihren Ausstieg aus der Beteiligung über die Börse versperren.

Den kollektiven Irrtum fast aller Anleger, Banken und Unternehmen in der ganzen Welt, daß mit dem Internet und der New Economy ein goldenes Zeitalter vermeintlich unbeschränkter Gewinne für alle Beteiligten eingeläutet wird, haben die Banken allein natürlich nicht zu verantworten. Vielmehr müssen sich Medien wie auch die privaten und institutionellen Anleger fragen lassen, ob sie bei der kollektiven Jagd nach dem schnellen Börsengewinn nicht das kritische Urteil über die Risiken junger Wachstumsaktien aus den Augen verloren haben. Die Warnsignale überzogener Börsenbewertungen der Technologieaktien waren - im Rückblick - deutlich genug.

Der Aufstieg und Fall des Neuen Markts ist in der deutschen Börsengeschichte ohne Beispiel. Von der Gründung des neuen Marktsegments mit den beiden Unternehmen Mobilcom und Bertrand am 10. März 1997 ist die Zahl der notierten Gesellschaften in nur etwas mehr als vier Jahren auf heute 343 Unternehmen angeschwollen. Vom Start bis zum historischen Kurshoch am 10. März 2000 ist der Nemax All Share

Fortsetzung auf Seite 26

von 505,28 Punkten um rund 1600 Prozent auf 8559,32 Punkte in die Höhe geschossen. Auf dem Höhepunkt der um sich greifenden Börsenbegeisterung verdreifachte der Index des Neuen Markts in nur sechs Monaten seinen Wert. Leider ging es in den folgenden 16 Monaten ebenso rasant nach unten. Der Absturz führte zu durchschnittlichen Kursverlusten am Neuen Markt von 85 Prozent. Entsprechend brach der Börsenwert aller am Neuen Markt notierten Unternehmen von 234 Milliarden Euro im März 2000 auf gegenwärtig 58 Milliarden Euro ein, wobei die heute deutlich höhere Zahl der notierten Gesellschaften zu berücksichtigen ist. Neun Unternehmen sind bislang aus dem Neuen Markt infolge von Übernahmen, Insolvenz oder dem Wechsel in den Geregelten Markt ausgeschieden. Elf weitere Gesellschaften befinden sich in akuten Zahlungsschwierigkeiten. Die Stimmung unter den Anlegern ist inzwischen so düster, daß kaum noch Unternehmen den Gang an den Neuen Markt wagen. Börsenpläne werden auf Eis gelegt. Die vormals sprudelnde Finanzierungsquelle Neuer Markt ist versiegt. Gemeinsame Anstrengungen sind notwendig, um das zerstörte Vertrauen von Anlegern und Emittenten in den Neuen Markt wiederherzustellen. Das ist eine volkswirtschaftlich wichtige Aufgabe. Denn nicht zuletzt dem Neuen Markt ist es zu verdanken, daß es in Deutschland in den vergangenen Jahren einen wahren Gründerboom gegeben hat, von dem zuvor kaum jemand zu träumen wagte. Dank der unbestrittenen Erfolge des Neuen Markts ist die Aufholjagd der deutschen Volkswirtschaft in wichtigen Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts rasch vorangekommen. Nicht vergessen werden darf, daß in den Wachstumsunternehmen zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen worden sind. Gelingt es nicht, den Neuen Markt von seinem Negativimage zu befreien, werden sich vielversprechende deutsche Wachstumsunternehmen eine ausländische Börsenplattform für ihre Finanzierung suchen. Konkurrierende Marktplätze für junge Unternehmen gibt es in Europa wie auch in Amerika reichlich.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.07.2001, Nr. 158 / Seite 25
Zwergnase:

...zur Erinnerung o.T.

 
11.07.01 12:30
furby:

Die wirkliche Demontage des NM passiert

 
11.07.01 13:49
weniger im Board als in renommierten, auflagenstarken Magazinen wie dem Spiegel u.a.. Ich glaube das durch solche Medien die öffentliche Meinung und das Image des NM wesentlich mehr geprägt wird als durch das was wir uns hier schreiben.

Dies heißt übrigens nicht, daß ich die kritische Kommentierung durch den Spiegel z.B. beginnend mit dem EM-TV Desaster kritisiere. Auch halte ich die negative Meinung hier im Board nicht für verkehrt, solange es nachvollziehbar die Realität wiederspiegelt. Zwergnase es bringt nichts zu sagen, laßt uns schön still bleiben, vielleicht merken es dann nicht so viele.

Gruß furby
mary:

Die ganze Situation....

 
11.07.01 14:28
zeigt uns doch auch, dass wir uns selbst auch alle kräftig verschätzt haben. Fast jeder dachte jeden Tag, dass nun das Ende der Fahnenstange erreicht sei und es zeigt sich eindeutig, dass wir Kleinanleger im "Positiv"-Fall nur die Krümel der großen abgekommen und im "Negativ"-Fall die Zeche bezahlen.
Was nutzt es, sich über all die Analysten, "Fachzeitschriften", Meinungsmacher,  Banken und Volksaktien à la Telekom, T-Online und Infineon aufzuregen, die die wirkliche Massenhysterie und die "blinde, z. T. perverse Aktienkultur" ausgelöst und geschürt haben ? Es nützt nichts ! Wir müssen Ruhe bewahren, denn nun wird wirklich alles nach unten übertrieben. Es gibt gute Werte auch am Neuen Markt - redet nicht alles mies ! Deshalb: Leute bewahrt die Geduld, der Wind wird sich auf kurz oder lang drehen.
M
   
tetsuo:

NM is eine Spielwiese geworden

 
11.07.01 14:42
Die Verantwortlichen greifen erst zu spät mit schärferen Regeln ein,
und die Penny Stock Regelung hat nicht mit Qualität zu tun, eher mit Preisen.

Es ist unverständlich, warum klare Regelverstösse nicht verfolgt worden sind,
z.B. bei Insiderverkäufen, siehe Norcom.
Es ist technisch z.B. bei Mitarbeiteraktien eine Sperrung auf x Jahre möglich, bei IPOs und Altaktionären scheint dies unmöglich. Warum?

Warum sind Skandalaktien noch immer im Nemax50?

Derzeit tummeln sich aggressive Hedgefonds am NM, Kurse werden ohne
fundamentalen Bezug gedrückt, was hier zu Scherben geht, muss nicht der
Agierende bezahlen, sondern die Allgemeinheit.

Es fehlt derzeit auch einfach an Liquidität, Vetrauen, und guten Nachrichten.
Wobei mir auch unverständlich bleibt, warum Profis selbst den seriösen Titeln
nicht treu bleiben können. Auch hier scheinen subtile Mechanismen bei der Abbildung der schrottbelastetetn Indizees ein Abkoppeln von der Masse
der Lemminge nicht möglich. Die Logik: fällt der Index per Intershop oder EM-TV,
so muss auch der Rest fallen.

Insofern scheint es richtig, am NM als Durchschnittsmensch nicht zu investieren,
und mit Panikmache, wie oben suggeriert, hat dies wenig zu tun.

Man darf gespannt sein, wie ernsthaft die Dt Börse ein schärferes
Reglement betreiben wird. Optimistisch stimmt mich, dass dei Drohung
einer Untenehmen, das Segment zu wechseln, die Verantwortlichen
nun zum Agieren zwingen wird.
:) Tetsuo
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