Das Wichtigste vorweg:
Nerven behalten. Im Moment ist eine regelrechte Euphorie im Gange (Obamaha und Solar, Juhu). Ein Blick auf die Langfristcharts jedoch führt zu rascher Ernüchterung.
Es mag durchaus sein, dass Jubel und Trubel bis Ende der Woche (u.U. noch ein paar Tage länger) anhalten. Dann jedoch wird man sich wieder den Fakten zuwenden (müssen). Und diese sehen ernüchternd aus (Katerstimmung nach der Party). Die wohl entscheidensten Negativnachrichten erwarte ich aus der Autobranche (siehe GM und Ford). An beiden hängt letztlich auch das Wohl und Wehe der US Wirtschaft und deren Kapitalbedarf ist nahezu grenzenlos. Dieses Umstandes sind sich die Amerikaner momentan noch nicht so recht bewusst. Ich rate daher jedem bei Betrachtung der Langfristcharts zur Vorsicht (auch wenn sich zugegebermaßen kurzfristig stattlich Gewinne erzielen lassen). Merke: Am Ende verdient derjenige, welcher das Große und Ganze (sprich die Langfristbetrachtung) nicht aus dem Auge verliert.
Genialer hat selten ein Börsinaner das durchschnittiche Stimmungsbarometer eines Investors auf den Punkt gebracht.
Gibt es ein Entrinnen aus diesem emotionalen Teufelskreis. Ja, den gibt es. Und diesen liefert nur die längerfristige Perspektive der Aktienkurse. Erkennen muss man anhand der Langfrist !!! - Charts die sich u.U. jahrelang hinziehenden Trends. Selbst wenn wir aktuell in den letzten Tagen enorme Gewinne zu verbuchen hatten, wer kann denn sagen sagen, dass wir uns aktuell nicht in einer März 08-Falle befinden ?