Stabilitätspakt erneut gefährdet

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Stabilitätspakt erneut gefährdet moya

Stabilitätspakt erneut gefährdet

 
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Staatsdefizit bei 4 % - Stabilitätspakt erneut gefährdet

Wirklich verwundern kann diese Nachricht nicht. Das Staatsdefizit in Deutschland hat nach Angaben des Statistischen Bundesamts im ersten Halbjahr 2004 bei 4,0 % des Bruttoinlandsprodukts gelegen. So haben Bund und Länder in den ersten sechs Monaten 42,7 Mrd. Euro mehr ausgegeben, als sie eingenommen haben.

Sollte sich im zweiten Halbjahr hier keine dramatische Verbesserung abzeichnen wird der Stabilitätspakt zum dritten Mal verletzt.
Allerdings ist es etwas zu früh, denn so richtig kann man die Verschuldung im ersten Halbjahr nicht auf das Gesamtjahr hochrechnen, zu unterschiedlich sind die verschiedenen Werte. Trotzdem ist es ein Hinweis darauf, dass es auch diesmal eng werden könnte.
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Export hält Konjunktur in Gang

Aufgrund des guten Exportgeschäfts kann das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal 2004 um 0,5 % zum ersten zulegen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist das sogar ein Anstieg um 2 %.

Allein der Export konnte zum Vorquartal um 3,2 % zulegen, wohingegen der Binnenkonsum um 0,1 % nachgelassen hat.

Insgesamt zeigen die Zahlen, dass es der deutschen Wirtschaft um einiges besser geht, als es die Stimmung in Deutschland vermuten lässt. Solange das Verbrauchervertrauen jedoch nicht wieder anzieht, wird sich dieses Wachstum nicht positiv auf den Binnenkonsum und damit auf den Arbeitsmarkt auswirken.


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