wie heute von Siemens setzen sich auf breiter Front durch. Wenn mehr Umsatz gemacht wird und weniger Gewinn, ist man optimistisch, dies wieder auszubügeln wie kürzlich MAN, wenn man gar weniger Umsatz gemacht hat, wird es als eine natürliche Folge der Konzentration auf die Kernprozesse dargestellt - und, ach ja, die Unternehmenslenker haben sich angeblich dicke in ihre AGs eingekauft (das heißt nur, dass sie Optionen eingelöst haben, d.h. es kostet sie kein Geld und diese Optionen müssen sogar eines Tages eingelöst werden).
Die schlechte Entwicklung wird schöngeredet und der Ausblick ist immer vorsichtig optimistisch bis positiv neutral.
Und dies, obwohl die dt. Vorzeigeunternehmen, allen voran die Autobauer praktisch keine Steuern zahlen und der Staat ihnen im Notfall noch unter die Arme greift, obwohl er ohnehin nicht mehr weiß, woher er das Geld nehmen soll, um die Löcher in den Mauern der Kindergärten zu stopfen.
Das ist eine Gemengelage nicht von Krisen, sondern Katastrophen. Aber solange der dt. Michel und die anderen Retter nichts merken, kann die Reise an den Abgrund ja weitergehen. Für mich ein Grund, langsam Shorts auf Einzel-AGs aufzubauen und - ja, ihr habt ganz genau verstanden! - ich werde mit Apple morgen früh anfangen.