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Die regelmäßig Käufe bei I:FAO (zu steigenden Kursen) gehen wohl tatsächlich auf das Konto von Shareholder Value AG.
Aktionärsbrief 3/2015 der
Shareholder Value Beteiligungen AG
Geschäftsentwicklung
Im dritten Quartal des begonnenen Jahres konnte der Innere Wert der Shareholder Value Beteiligungen AG gehalten werden; er stieg leicht von 63,18 € auf 63,25 €. Im Jahresverlauf stieg er bis zum 30. September 2015 um 14,8 %.
(...)
[b]Unsere Beteiligung an der i:FAO AG (WKN: 622452) haben wir weiter aufgestockt. Mit der Mehrheitsübernahme durch die spanische Amadeus IT in 2014 sind wir davon überzeugt, dass es i:FAO in Zukunft gelingen wird, das bisher vor allem in Deutschland starke Geschäft international erfolgreich auszudehnen. [/b](...)
[b]Die fünf größten Depotpositionen waren zum Quartalsende i:FAO AG[/b], Software AG, Immunodiagnostic Systems plc, Washtec AG und SMT Scharf AG. Auf diese Titel entfielen 65,8 % des Depotwerts. Die Mittel unserer Gesellschaft sind jetzt zu 95 % investiert.
Was geht denn bei i:FAO ab? Seit Jahresbeginn hat die Notiz des Anbieters von Software für die Buchung von Geschäftsreisen um fast 13 Prozent auf mehr als 21 Euro zugelegt – sich vom allgemeinen Börsentrend also völlig abgekoppelt. Größter Aktionär der Frankfurter ist die Amadeus IT Group mit einem Anteil von offiziell 70,26 Prozent. Die Spanier kamen vor knapp zwei Jahren durch eine Übernahmeofferte über 15 Euro je i:FAO-Aktie an die Mehrheit. Außerdem hält die InvestmentgesellschaftShareholder Value Beteiligungen AG ein nennenswertes Paket von gegenwärtig wohl mehr als den im März 2015 gemeldeten 5,8 Prozent. Zumindest machten die Spezialwerteprofis Mitte Oktober in ihrem Aktionärsbrief zum dritten Quartal 2015 darauf aufmerksam, dass die ihre Beteiligung weiter aufgestockt haben. Inklusive der Stücke von Shareholder Value Beteiligungen kämen die Spanier also bereits jetzt auf einen Anteil von mehr als 75 Prozent an der im General Standard gelisteten Unternehmen. Gut möglich ist aber auch, dass Amadeus momentan selbst als Käufer im Markt aktiv ist und die Vorbereitungen für einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BuG) trifft. Neuigkeiten zur aktuellen Geschäftsentwicklung gibt es am 15. Februar 2016 – dann steht die Veröffentlichung der Zahlen für 2015 an. Seriöse Prognosen lassen sich kaum treffen, der Vorstand sprach zuletzt nur von einer „weiter positiven operativen Geschäftsentwicklung“. Dabei gilt i:FAO als eine Schatzkiste: Die liquiden Mittel und Finanzanlagen der schuldenfreien Gesellschaft türmten sich zum Halbjahr auf mehr als 34 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt annähernd 86 Prozent. Dennoch setzte die Gesellschaft für 2014 die Dividendenzahlung aus – offiziell, um die „erheblichen Investitionen“ in die Internationalisierung des Geschäfts zu stemmen. Bleibt abzuwarten, ob diese Entscheidung ein einmaliger Schritt war. Für 2013 gab es 0,75 Euro je Aktie Dividende, was bezogen auf den heutigen Kurs einer Rendite von etwa 3,5 Prozent entsprechen würde. Vorsichtige Investoren kalkulieren aber besser mit weiteren Nullrunden bei der Dividende. Dafür könnte der Aufwärtstrend beim Aktienkurs anhalten. Zurzeit ist die Gesellschaft mit 113 Mio. Euro kapitalisiert. Das entspricht zwar einem stattlichen Faktor von 6,4 auf das Eigenkapital. Gemessen an den erhofften Ergebnissteigerungen in den kommenden Jahren könnte es aber noch etwas aufwärts gehen – zumal die Aktie in gewisser Weise zu Knappheitspreisen gehandelt wird.
Für einen aktienrechtlichen Squeeze-out benötigt man tatsächlich 95% - nicht aber für einen verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out (und den werden die wohl anstreben.
Quelle Wikipedia:
"Mit dem verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out wurden auch die Möglichkeiten eines Mehrheitsaktionärs erweitert, die Minderheitsaktionäre gegen Zahlung einer Barabfindung aus einer Gesellschaft auszuschließen. Der Anwendungsbereich des verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out ist im Vergleich zum aktienrechtlichen Squeeze-out allerdings eingeschränkt. Über den neu eingefügten § 62 Abs. 5 UmwG kann ein solcher Squeeze-out bereits dann stattfinden, wenn die Muttergesellschaft als Hauptaktionärin 90 % der Anteile der Tochtergesellschaft hält und die Tochtergesellschaft im Anschluss mit der Muttergesellschaft verschmolzen wird. Die bisherigen aktien- oder übernahmerechtlichen Mehrheitserfordernisse bleiben davon unberührt. Zudem müssen für einen verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out 90 % der Aktien dem Hauptaktionär selbst gehören."
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Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
38 | I:FAO jetzt oder nie !!! "->Ariva | selfmade | cora49 | 19.09.22 16:18 | ||
34 | Habe am Freitag 3SAT-Börse gesehen. Was könnte der Herr F. damit gemeint... | Karlchen_I | cora49 | 19.09.22 16:18 | ||
4 | 177 | Outperförmer I:FAO | slimfast | diegotrade | 27.04.21 17:52 | |
3 | 22 | Jetzt wirds gefährlich,der Chart steht vor der | ecki500 | Balu4u | 06.02.12 14:42 | |
2 | 17 | * Startschuss 200 % Cash Rakete - JETZT ! | Investox | grace | 09.11.05 14:33 |