Neuester zuletzt geles. Beitrag
Antworten | Börsenforum
Übersicht  Alle
1 2 3

Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik

Beiträge: 68
Zugriffe: 8.002 / Heute: 3
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik

10
11.07.08 00:05
#1
Die gegenwärtige Öl- und Gasknappheit ist durch Bush herbeigeführt worden
(Krieg gegen Irak, Zerstörung der Infrastruktur; Sanktionen und
Beschränkungen gegenüber dem Iran)





De Margerie zeigte sich verärgert über diese Politik: "Erst nimmt man zwei große Länder (Irak und Iran) aus dem System, dann erklärt man: Es gibt nicht ausreichend Öl und Gas.' Na was für eine Überraschung." (De Margerie ist Total-Chef)

www.ftd.de/unternehmen/industrie/384256.html?p=1  
42 Beiträge ausgeblendet.
Seite: Übersicht Alle 1 2 3


Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

Abwärtskorrektur wird sich fortsetzen,

 
10.08.08 22:13
#44
ist aber kurzfristig.

Das dürfte jene Investoren auf dem falschen Fuß erwischen, die darauf wetten, dass ein schwacher Dollar die Rohstoffpreise hoch hält. Denn der Ölpreis gab zu Wochenschluss weiter nach: Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI notierte am Freitag unter der Marke von 115 $. Eugen Weinberg, Rohstoffanalyst bei der Commerzbank, geht davon aus, dass sich die kurzfristige Abwärtskorrektur beim Öl fortsetzen wird.


www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...t_Aktienkurse/396570.html
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

Warum ist Georgien so wichtig?

 
16.08.08 23:46
#45
Nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur IEA investiert der staatlich kontrollierte russische Gaskonzern Gazprom viel zu wenig in neue Förderprojekte in Russland, als dass er den steigenden Binnenbedarf und die wachsende Auslandsnachfrage noch lange zuverlässig decken könne. Russland importiert das turkmenische Gas, um seinen Heimatmarkt und die Ukraine versorgen zu können.

Aber auch der Westen hat die Energieressourcen Zentralasiens angezapft und leitet sie an Russland vorbei in seine Raffinerien: Eine Million Barrel Öl pro Tag fließen durch die 2005 eröffnete Baku-Tbilisi-Ceyhan-Pipeline (BTC) von Aserbaidschan durch Georgien bis an die türkische Mittelmeerküste. Dort wird das Öl in Tankschiffe gepumpt, die es zu westlichen, vor allem europäischen Abnehmern bringen.

Aus Sicht Russlands liefert BTC einen beunruhigenden Präzedenzfall. Die Konsequenzen spürt Russland schon: Westliche Ölkonzerne wie BP die vor der aserbaidschanischen Küste fördern, leiten ihr Öl jetzt lieber durch die BTC als durch die vom russischen Pipeline-Monoplisten Transneft betriebene Leitung von Baku in den russischen Schwarzmeerhafen Noworossijsk. Von diesem Öl kann Russland nun nicht einmal mehr als Transportdienstleister profitieren. Auch der staatliche aserbaidschanische Ölkonzern SOCAR pumpt seine Ware lieber durch die BTC als über russisches Gebiet. Kein Wunder: Dort wird seinem hochwertigen Rohöl der Sorte Azeri Light Öl minderer Qualität beigemengt. Die Folge: SOCAR muss sein Premium-Öl unter Wert verkaufen – bis zu fünf Dollar pro Barrel habe SOCAR durch die Beimischung bisher eingebüßt, schreibt der OECD-Russlandexperte William Thompson in einer Analyse der kaspischen Ölwirtschaft.

Auch auf anderen Wegen saugt der Westen bereits kaspisches Öl aus dem russischen Einflussbereich ab: durch eine weitere Pipeline von Baku zum georgischen Schwarzmeerhafen Supsa und per Bahntransport in die georgischen Häfen Batumi und Kulevi. Seit zwei Jahren fließt zudem das vom russischen Staatskonzern Gazprom begehrte aserbaidschanische Erdgas gen Westen durch die sogenannte South Caucasus Gas Pipeline (SCGP), die nur wenige Meter neben der BTC durch Georgien in die Türkei führt.


www.wiwo.de/politik/...s-durch-den-kaukasus-verhindern-304228/
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

Wieder alte Höchststände bei Öl und Rohstoffen?

 
19.08.08 20:24
#46
In verschiedenen Threads ist von Ölblasen, Goldblasen und Rohstoffblasen
die Rede. Betrachtet man nur einmal Öl und Gold, so muss man feststellen,
dass sie von ihren Höchstständen lediglich um etwa 20% zurückgekommen sind.
Bei Aktien ist das nichts Außergewöhnliches und man würde hier nicht von
einer Blase sprechen. Tatsächlich sind die Öl- und Goldnotierungen speku-
lationsgetrieben. Allerdings sollte man nicht den Fehler machen, die der-
zeitige (Preisrück)Entwicklung bis zum Erreichen des Endes der Fahnenstange
in die Zukunft fortzuschreiben.
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

Bald wieder alte Höchstnotierungen?

 
19.08.08 21:00
#47
1. Die Förder-/Produktionskosten von Öl und Rohstoffen haben die
  Tendenz, sich im Laufe der Zeit zu erhöhen. Irgend wann einmal
  werden sie auch die in diesem Jahr erlebten Verkaufsnotierungen
  erreichen. Doch das kann lange dauern, bis über die gestiegenen
  Förder-/Produktionskosten auch wieder die hohen Preise verlangt
  werden müssen.
2. Der Preisabschwung ist auch durch bevorstehende Rezession in
  wichtigen Verbraucherländern verursacht worden. Das Ende der
  Rezession würde wahrscheinlich wieder zu ansteigenden Preisen
  führen. Das könnte bedeuten, dass wir in ein bis zwei Jahren
  wieder die alten Höchststände erreicht haben, möglicherweise
  schon früher, da die Marktteilnehmer vorausschauend handeln.
3. Der Preisaufschwung war auch spekulationsgetrieben. Eine Speku-
  lation auf Öl, Gold und Rohstoffe kann theoretisch jederzeit
  wieder einsetzen. D.h. auch die Höchststände könnten theore-
  tisch bei entsprechenden Voraussetzungen - niedrige Lager-
  bestände usw. - auch kurzfristig wieder erreicht werden.
  Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sich auch eine Speku-
  lation lohnt. Und das scheint mir bei Öl und Gold derzeit
  nicht der Fall zu sein, dazu müssen die Notierungen noch
  weiter als 20% zurückkommen.
Fazit:
Die alten Höchststände werden wahrscheinlich wieder erreicht.
Allerdings ist unklar, wann das der Fall sein wird.
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

Weiterere 30% Abschlag beim Ölpreis?

 
20.08.08 10:03
#48
Rechnet Morgan Stanley mit einem weiteren Sinken um 30% beim Ölpreis?
news.onvista.de/...ista.dart/latestnews&BTA=&RN=1219076336&BQ=
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

Öl am Jahresende bei 149 USD?

 
20.08.08 12:37
#49
Auch Goldman Sachs bekräftigte Anfang August die Jahresendprognose von 149 Dollar für US-Leichtöl (WTI). Kevin Norrish von Barclays Capital rechnet schon bald wieder mit Notierungen von 125 Dollar.

www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/...cht-teuer;2025032;2
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

Ölpreisentwicklung

 
21.08.08 16:43
#50
Was auf dem ersten Blick wie eine allgemeine, gleichzeitige Ernüchterung an allen Märkten aussieht, ist tatsächlich differenzierter zu sehen: am meisten beachtet ist zweifellos die Korrektur am Ölmarkt. Seit dem Hoch, das gerade mal vor knapp sechs Wochen markiert wurde, hat Rohöl mehrals 20% nachgegeben und befindet sich damit technisch betrachtet in einem Bärenmarkt.

Dabei ist zuberücksichtigen, dass die jüngste Rallye an den Energiemärkten – auch der Preis für Erdgas der Sorte Henry Hub war seit Jahresbeginn in die Höhe geschossen – eine besonders starke Dynamik aufwies. Wir hatten seit einigen Monaten vor einer einer spekulativen Blase gewarnt, die desto stärker sie sich ausprägt, umso schärfer korrigieren würde. Wir sehen den jüngsten Preisrückgang als ein Annähernan das fundamental zu rechtfertigende Preisnivau zwischen 80 und 100 Usd je Barrel. Angesichts der konjunkturellen Schwäche und der vorherigen Überhitzung erachten wir sogar ein kurzzeitiges Unterschießen dieses Preisbands als möglich.

Grundsätzlich stufen wir den langfristigen Preis aberdeutlich höher ein als noch vor einigen Jahren. Denn es darf nicht vergessen werden, dass die Produktionskosten (Explorations-, Förder – und Transportkosten) immens gestiegen sind und die geopolitischen Risiken angesichts der zunehmenden Konzentration der Produktion sich verschärft haben. Gleichzeitig nimmt die Nachfrage in den Schwellenländern weiter deutlich zu.




www.mmnews.de/index.php/20080821836/...rkt-oder-Korrektur.html
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Duc916
Duc916:

wann führt

 
21.08.08 17:12
#51
man endlich Limits ein an der Ölbörse?
Ist ja unerträglich wie man den Ölspekulanten in die Hände spielt.
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

Weiter steigende Ölpreise?

 
22.08.08 15:09
#52
In der Spitze notierte WTI-Rohöl gestern bei 122 USD je Barrel, nachdem am Vortag noch weniger als 113 USD für das Fass bezahlt wurden. Die meisten Faktoren, wie z.B. die Spannungen zwischen Russland und der NATO oder die fallenden US-Benzinlagerbestände, die nun für den Anstieg verantwortlich gemacht werden, waren schon länger bekannt. Wir denken zwar, dass der Konflikt in Georgien angesichts dessen immenser strategischer Bedeutung für die Exporte der Energieträger aus der kaspischen Region zum Schwarzen Meer durchaus sogar langfristige Folgen haben wird.

Auch ebnen die gestrigen Äußerungen des irakischen Ölministers, dass es derzeit mehr Rohöl am Markt gibt als nachgefragt wird, den Boden für mögliche Produktionskürzungen durch die OPEC im September. Dennoch waren aus unserer Sicht die stark überverkaufte Situation bei Rohöl sowie eine starke technische Unterstützung bei rund 110 USD ausschlaggebend für den Preissprung, wobei der schwächere US-Dollar als Auslöser für diese Reaktion fungierte.



Wir rechnen damit, dass sich der Ölpreis in den nächsten Wochen zwischen 110 und 130 USD verharrt, wobei der mittelfristige Trend bedingt durch eine schwache Weltkonjunktur nach wie vor nach unten gerichtet bleibt.



www.mmnews.de/index.php/20080822843/...ich-die-Geschichte.html
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

Das Problem ist nicht Peak-Oil

 
28.08.08 23:04
#53
Lassen Sie uns über die so genannte Peak-Oil-Theorie reden, die im Kern besagt, dass die globale Ölproduktion ihren Höhepunkt überschritten hat.

Das Problem ist nicht Peak-Oil, auch wenn letztlich alles endlich ist. Das Peak-Oil-Konzept suggeriert, dass wir bald kein Öl mehr haben werden. Dabei haben wir bisher gerade einmal zehn Prozent der entdeckten Reserven gefördert. Ich rede lieber über Halbwertszeit: Haben wir die Hälfte unseres Lebens hinter uns, so heißt das noch lange nicht, dass wir morgen sterben werden. Die Situation am Ölmarkt lässt sich damit vergleichen.



www.faz.net/s/...789D85D8F1799F073F~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

Politik ist das Problem

 
30.08.08 00:16
#54
Wieso steigern die Unternehmen ihre Ausbeute nicht bisher schon?

Sie haben es nicht einfach. In der Nordsee, also in Norwegen und Großbritannien, werden die Ölunternehmen stark besteuert. Die Regierungen greifen auf etwa 75 Prozent der Gewinne zu und lassen den Unternehmen kaum Mittel, um in die notwendigen Technologien zu investieren. In Russland werden 90 Prozent der Gewinne wegbesteuert, die bei einem Ölpreis von mehr als 25 Dollar auflaufen. Kein Wunder, dass die Unternehmen nicht investieren. Das ist das, was ich sagen will - so einfach ist das.

Was ist zu tun?

Wir müssen den Unternehmen steuerliche Anreize geben, in innovative Fördertechnologien zu investieren. EOR-Technologien bieten die besten Möglichkeiten weltweit, die Ölproduktion zu steigern.

Lassen Sie uns über die so genannte Peak-Oil-Theorie reden, die im Kern besagt, dass die globale Ölproduktion ihren Höhepunkt überschritten hat.

Das Problem ist nicht Peak-Oil, auch wenn letztlich alles endlich ist. Das Peak-Oil-Konzept suggeriert, dass wir bald kein Öl mehr haben werden. Dabei haben wir bisher gerade einmal zehn Prozent der entdeckten Reserven gefördert. Ich rede lieber über Halbwertszeit: Haben wir die Hälfte unseres Lebens hinter uns, so heißt das noch lange nicht, dass wir morgen sterben werden. Die Situation am Ölmarkt lässt sich damit vergleichen.

Verschwörungstheoretiker unterstellen, die Ölstaaten bremsten ihre Produktion. Je weniger sie förderten, desto stärker steige der Preis und desto wertvoller würden die im Boden verbliebenen Reserven.

Die Ironie ist: Je stärker der Preis steigt, desto weniger müssen die Ölförderstaaten und die Ölunternehmen tun, um höhere Einnahmen zu generieren. Sie können es sich auf dem Sofa bequem machen und sich darauf konzentrieren, die hereinrollenden Taler zählen. Ich glaube nicht an eine intelligente, übergeordnete „Superstrategie“. Auch wenn der Effekt derselbe ist.

Siehe auch: Oil & Gas Journal Research Center

Das Gespräch führte Christof Leisinger


www.faz.net/s/...789D85D8F1799F073F~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

So macht man Ölpreise

 
04.09.08 16:45
#55
Würde mich nicht wundern, wenn die Spuren bis ins Weiße Haus (Öllobbyist
Bush), aber wahrscheinlicher vorher im Sand verlaufen.  SZ:




Daten zu Ölvorräten sollen manipuliert worden sein

Schwerer Verdacht: Spekulanten haben womöglich den Ölpreis in die Höhe getrieben, indem sie die Vorräte in den USA zu tief angegeben haben.


Die Handelsaufsicht für die New Yorker Warenterminbörse untersucht, ob Marktteilnehmer womöglich gefälschte Daten zur Ölversorgung in den Vereinigten Staaten in Umlauf gebracht haben. Dies berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf Untersuchungskreise.

Mit den Daten seien womöglich Annahmen der Marktteilnehmer über das aktuelle Angebot und die Nachfrage an Öl beeinflusst worden.

Unter anderem befürchte die Aufsicht, dass die vielbeachteten, einmal wöchentlich veröffentlichten Lagerbestände an Öl in den USA manipuliert worden seien. Auf diese Weise hätten Marktteilnehmer einen Nutzen für die eigenen Handelspositionen ziehen können.




Scheinbar knapper Ölbestand

So könnten unerwartet niedrige Lagerbestände zu heftigen Preisschwankungen bei den wichtigen Öl-Futures an der Warenterminbörse führen.

Das funktioniert dann etwa so: Wenn Unternehmen die Vorräte in den eigenen Tanks bewusst zu tief angeben, wird den Marktteilnehmern signalisiert, dass die Ölvorräte scheinbar knapper sind als es der Realität entspricht. Der Preis steigt - und das Unternehmen kann mit einem Aufschlag verkaufen.

Überdies sei es aber auch möglich, dass Firmen Öl ge- oder verkauft haben, um den Preis zu beeinflussen.


Unklar sei bislang, ob die Handelsüberwachung bereits konkret Energieunternehmen im Visier habe, schreibt das Wall Street Journal weiter.

Die Untersuchungen wurden den Angaben des Blatts zufolge nach Tipps "von Quellen aus der Welt des Ölhandels" eingeleitet.





www.sueddeutsche.de/finanzen/977/308919/text/
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

Öl bald uninteressant?

 
05.09.08 17:06
#56
Peak Oil schon Realität?



Richtig eng mit dem Öl dürfte es werden, wenn die globale Fördermenge ihren Zenit überschritten hat und nicht mehr ausreicht, um die Nachfrage zu decken („Peak Oil“). Pessimisten gehen davon aus, dass wir diesen Moment gegenwärtig bereits erleben. Auch wenn es zugegebenermaßen erste Anzeichen dafür gibt (Russland kann 2008 seinen Output nicht steigern), konnte der Ausstoß auf globaler Ebene bisher immer noch so weit erhöht werden, dass er den steigenden Bedarf deckt. Wir gehen deshalb im Einklang mit der Mehrheit der Experten davon aus, dass es noch einige Jährchen dauert, bis das Fördermaximum erreicht ist. Vielleicht erleben wir diesen Zeitpunkt sogar überhaupt niemals. Mittlerweile scheint die Menschheit zu begreifen, dass man echte Alternativen zum Öl benötigt. Gelingt es mittelfristig die individuelle Fortbewegung auf andere Energiearten umzustellen, wird die weltweite Ölnachfrage deutlich sinken. Dann sehen die Berechnungen hinsichtlich des „letzten Tropfens“ des „schwarzen Goldes“ natürlich völlig anders aus. So schnell wird uns das Öl also nicht vollständig ausgehen. Vorher dürfte das Ölzeitalter sein Ende finden. Oder um es mit den Worten des ehemaligen saudi-arabischen Ölministers Achmed Saki Jamani zu sagen: „So wie die Steinzeit nicht aus Mangel an Steinen zu Ende ging, so wird das Ölzeitalter vorbei sein, bevor der letzte Tropfen Öl aus dem Boden gepumpt ist“. Eins jedoch ist ebenso klar: Augen zu und weitermachen wie bisher ist keine Option. Dann nämlich sitzt die Menschheit sicherlich in absehbarer Zeit auf dem Trockenen!




http://www.ariva.de/...xpress_Wann_geht_der_Welt_das_Oel_aus_c2735464
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

Doch Spekulanten verantwortlich?

 
11.09.08 22:08
#57
„Die Spekulanten, die die Preise nach oben getrieben haben, haben im Grunde auch die Luft aus der Blase gelassen“, kommentiert Fadel Gheit, Direktor Analyse bei Oppenheimer Capital in New York die Entwicklung. „Sie haben sich gesagt: Das war's, das Spiel ist aus. Wir setzen auf ein anderes Pferd.“


www.faz.net/s/...17B35C385F72D9AF69~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

Ölpreis 70 USD?

 
11.09.08 22:13
#58
Masters argumentierte, Beschränkungen im Handel mit börsen- und nicht börsengehandelten Terminkontrakten würden den Ölpreis auf 65 bis 70 Dollar je Barrel senken.


www.faz.net/s/...17B35C385F72D9AF69~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

Peak - coal wichtiger

 
11.09.08 22:18
#59
Ob Peak-Oil vorgelegen hat oder nicht, lässt sich erst im Nachhinein beantworten.
Die Frage ist, inwieweit die Peak-Oil-Theorie überhaupt sinnvoll ist, inwieweit sie
zu einem Erkenntnisgewinn führt. Außerdem scheint sie mir mit erheblichen An-
nahmen befrachtet zu sein, wobei Vergangenheitswerte in die Zukunft extrapoliert
werden. Letzten Endes liegt ihr aber vor allem die Binsenweisheit zugrunde, dass
fast alle Bodenschätze endlich sind.
Vor allem aber lässt sie bei manchen  Bevölkerungsteilen die Assoziation entstehen,
dass bald das letzte Tröpfchen Öl verbraucht ist und konnte deshalb als Ideologie
dafür herhalten, immer neue Preiserhöhungen "rational" zu begründen.

Zum anderen ist zu bedenken, ob Peak-coal nicht viel wichtiger ist. Denn
Kohle wird zu einem Preis von 40 USD in Öl umgewandelt und steht länger
zur Verfügung. Doch für Peak-coal interessiert sich augenblicklich kein
Mensch, da Kohle noch mindest ein Jahrhundert zur Verfügung steht. Das
lässt den Menschen keinen Schauer über den Rücken laufen.
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

Oil-Peak ist uninteressant,

 
13.09.08 17:10
#60
denn Kohle lässt sich für 40 USD in Öl verwandeln.
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

" Krieg hinter den Kulissen"

 
14.09.08 18:01
#61
www.mmnews.de/index.php/200809131044/...mkollapas-moglich.html
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

x

 
14.09.08 18:03
#62
Zwischenzeitlich wird es einen „Krieg hinter den Kulissen“ zwischen den beiden Weltmächten USA und Russland geben. Die USA bemühen sich auf diplomatischer Ebene Druck auf Schweden auszuüben, damit Schweden nicht den Bau  der nordischen Pipeline genehmigt.

Russland bietet der OPEC eine Kooperation an, um die Ölpreise unter Kontrolle zu bekommen und möglicherweise auch als Waffe gegen die USA benutzen zu können. Zudem hat Russland einen heißen Draht nach Venezuela, wo der US-Botschafter schon ausgewiesen wurde. Russland wird seine Kontakte nach Syrien ausbaue, um die USA zu ärgern. Auch könnte es demnächst einen verschärften Iran-Konflikt geben, wo Russland als Lieferant der Technologie für das Atomkraftwerk, das im Herbst ans Netz gehen soll, eine strategisch bedeutsame Rolle spielt.
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

Öl-Peak: Abzocke-Ideologie?

2
21.09.08 16:00
#63
Das Märchen vom Peak-Oil
1966 prognostizierten „Experten“, daß die weltweiten Ölreserven noch ca. 30 bis 40 Jahre reichen würden – also bis 1996 bis maximal 2006. Die Fortsetzung dieses modernen Märchens ist die aktuelle „Peak-Oil-Theorie“, die wieder davon ausgeht, daß sich die Ölreserven nunmehr ihrem Ende zuneigen.

Die (gewollten) Konsequenzen sind, daß der Ölpreis in immer schwindelerregende Höhen steigt.

Die Verfechter der "Peak-Oil-Theorie" stützen sich auf die These, Öl sei ein "fossiler Brennstoff", ein biologischer Rückstand mit endlichen Vorräten. Eine ganz andere Theorie existiert seit den frühen fünfziger Jahren in Rußland. Die Vorstellung, wonach Öl ein biologischer Rückstand aus fossilen pflanzlichen und tierischen Überresten sei, taten russische Wissenschaftler als unwissenschaftliche Absurdität ab, die dazu diene, den Mythos der begrenzten Vorräte fortzuschreiben.





www.secret.tv/artikel4957975/Das_Maerchen_vom_PeakOil
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

Finanzpolitik beeinflusst massiv Ölpreis

 
22.09.08 22:43
#64
Ölpreis steigt in wenigen Stunden um 25 Dollar

Dramatische Szenen an den Börsen: Der Ölpreis ist im US-Handel förmlich explodiert, das Fass kostete zeitweilig über 130 Dollar - der höchste Tagessprung aller Zeiten. Die Aktienmärkte dagegen geben auf breiter Front nach. Händler fürchten, das Banken-Hilfspaket ihrer Regierung schwäche den Dollar.


New York - Einen so kräftigen, schnellen Schub nach oben haben die Ölmärkte noch nicht erlebt: Der Ölpreis ist am Montag an der New Yorker Börse um zeitweilig 25 Dollar pro Barrel gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) Rohöl kostete am Nachmittag im elektronischen Handel kurzzeitig 130,00 Dollar. Zwar sank der Preis schon kurz darauf wieder leicht auf 123,77 Dollar - insgesamt aber legte er zum Vortag immer noch fast 20 Dollar zu.

Händler in New York: Investoren fliehen in sichere Werte - wie das Öl
Zur Großansicht
DPA

Händler in New York: Investoren fliehen in sichere Werte - wie das Öl
Es war der bisher stärkste Anstieg des Ölpreises an einem einzigen Tag. Der bisherige Rekord wurde am 6. Juni verzeichnet, damals legte der Preis um 10,75 Dollar zu.


Nach einer Phase der Entspannung hat der Preis für Light Sweet Crude für die Oktober-Lieferung damit erstmals sei Ende August wieder die 110-Dollar-Marke überschritten.

Analysten führten den Preissprung auf die aktuelle Schwäche des Dollars zurück. Der Markt sei unsicher wegen des geplanten Stabilisierungsplans der US-Regierung für die Banken. Investoren suchten deshalb Zuflucht in sichereren Werten, darunter Öl. Sie befürchten, dass der Rettungsplan in einem Volumen von 700 Milliarden Dollar die Inflation anheizt und die US-Währung weiter schwächt.




www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,579828,00.html
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

Ölpreis 50 USD?

 
11.10.08 18:15
#65
Die Preisprognosen für wichtige Industrierohstoffe sind inzwischen tatsächlich deutlich niedriger. Der Ölpreis dürfte infolge des globalen Konjunkturabschwungs auf 50 Dollar je Barrel zurückgehen, prognostiziert Merrill Lynch. Zum Wochenstart sank er mehr als fünf Prozent und notierte erstmals seit Februar unter der Marke von 90 Dollar je Barrel. Die Analysten von Goldman Sachs Group Inc. haben ihre Prognose für den Kupferpreis im nächsten Jahr um zwölf Prozent auf 8265 Dollar je Tonne gesenkt. Die Schätzung für Aluminium setzten sie um 18 Prozent herab.


www.faz.net/s/...569D7402AEC2FD4C4F~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

Produktionskürzungen durchsetzbar? (Weinberg)

 
23.10.08 21:44
#66
Übertreibungen auf breiter Front


Energie

Der WTI-Ölpreis handelt heute Morgen leicht erholt bei 68 USD je Barrel, nachdem gestern noch Tiefstände bei 66 USD verzeichnet wurden, der niedrigste Stand seit Juni 2007. Dies dürfte mit der außerplanmäßigen OPEC-Sitzung morgen zusammenhängen, wo es aller Voraussicht zu einer Kürzung der Fördermenge kommen wird. Die gestern veröffentlichten Daten zu den US-Lagerbeständen trugen nicht dazu bei, dass sich die Stimmung am Ölmarkt nachhaltig aufhellte.

Die Rohöllagerbestände stiegen in der letzten Woche um 3,2 Mio. Barrel und damit etwas stärker als erwartet. Dies geschah trotz einer um 3% gestiegenen Nachfrage der Raffinerien nach Rohöl und einem stärker als erwartet ausgefallenen Anstieg der Raffinerieauslastung um 2,5 Prozentpunkte auf 84,8%. Der Lageraufbau bei Benzin um 2,7 Mio. Barrel lag im Rahmen der Erwartungen. Bei den Destillaten kam es zu einem unerwartet kräftigen Anstieg um 2,1 Mio. Barrel. Die Lagerbestandsdaten untermauern damit das Bild eines Überangebots von Rohöl und einer schwachen Nachfrage nach Ölprodukten. Dies dürfte gleichzeitig den Falken innerhalb der OPEC Argumente liefern, welche auf eine kräftige Kürzung der Fördermenge drängen.

Der Iran brachte eine Kürzung um 2-2,5 Mio. Barrel pro Tag ins Spiel. Ob sich dies durchsetzen lässt, ist fraglich. So gibt Nigeria zu verstehen, mit einem Ölpreis von 80 USD gut leben zu können, will aber die eigene Produktion nicht kürzen, weil man auf die Öleinnahmen angewiesen ist. Dieses Dilemma steht stellvertretend für die meisten anderen OPEC-Mitglieder. Aus diesem Grund dürfte es der OPEC schwer fallen, sich auf eine deutliche Produktionskürzung zu verständigen und diese dann auch durchzusetzen. Auch wenn der Ölmarkt bereits in einer Übertreibungsphase ist, kann diese durchaus noch andauern. Damit der Ölpreis wieder über 70 USD steigt, müsste sich die Marktstimmung bessern und der extreme Pessimismus weichen.



www.goldseiten.de/content/marktberichte/...te.php?storyid=8757
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt
Rubensrembr.:

Ölpreis 2009

 
30.10.08 16:51
#67
15.41 Das Schweizer Bankhaus UBS hat seine Preisprognose für US- und Nordseeöl für die kommenden zwei Jahre deutlich nach unten korrigiert. 2009 soll der durchschnittliche Fasspreis demnach nur noch bei 60 $ liegen. Zuvor waren 105 $ erwartet worden. 2010 erwartet die Bank einen Barrel-Preis von 75 $ nach zuvor 117 $. An der US-Rohstoffbörse sanken derweil die Futures auf Dezember-Rohöl um 2 $ auf 65,30 $ pro Fass.


www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...-7000-Stellen/432558.html
Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik Rubensrembrandt

Ende einer spekulativen Blase

 
#68
Preisauftrieb bei vielen Rohstoffen war spekualtiver Natur ...

Bei allem Verdacht auf Knappheit: Diese Entwicklung ließ sich mit der realen Nachfrage an den realen Märkten nicht mehr erklären. Längst ist klar geworden, dass es sich um die letzten Zuckungen einer spekulativen Blase gehandelt hatte. Sie zeigte sich nicht nur darin, dass sich zu Spitzenzeiten große Teile der Öl-Terminkontrakte in wenigen professionellen Händen konzentriert hatten. Sondern sie wird nun auch daran deutlich, dass selbst die Ankündigung einer deutlich Produktionskürzung der Opec den Preisrückgang kaum bremsen kann.


www.faz.net/s/...86AB5F8B876ADE4AFA~ATpl~Ecommon~Sspezial.html

Seite: Übersicht Alle 1 2 3

Börsenforum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen
--button_text--