ich möchte einmal zu einer diskussion über die viel geliebten und gescholtenen ex -? favoriten des neuen marktes anregen.
mich würde vor allem interessieren, welchen stellenwert ihr dieser branche beimesst und welchem unternehmen ihr eine herausragende zukunft prognostiziert.
ich möchte auch gleich einmal den anfang machen:
meine favoriten für das jahr 2000 dürften den meisten von euch durch meine bisherigen postings bekannt sein.
es handelt sich dabei um die aktien helkon und odeon.
meineserachtens ist der medienboom längst noch nicht vorbei.
kaum eine branche wirft derart viel gewinn ab und hat einen so großen einfluß auf die gesellschaft.
während die meisten menschen mit "erp-software" oder "gendatenbanken" kaum etwas anzufangen wissen, sind kino, fernsehen und internet eine feststehende größe in unserem alltag.
gerade die alltägliche präsens dieser industrie führt zu einer breiten akzeptanz der produkte und letztenendes auch, der von diesen unternehmen angebotenen aktien.
soviel zu den medienwerten im allgemeinen.
nun zu meinen favoriten:
ich bin der meinung, daß durch die große anzahl der rechtehändler die gewinnmargen in diesem segment der medienindustrie, stark sinken werden.
unternehmen wie advanced medien werden dieses schon sehr bald zu spüren bekommen.
interessanter sind da schon die "produzenten"bzw. unternehmen, die neben dem rechtehandel auch produzieren, wie senator, odeon oder helkon.
sie gehen keine besonders großen risiken ein, können aber, wenn sie den verleih auch noch ihr eigen nennen, eine große stange geld verdienen - so z.b. helkon und schon sehr bald odeon.
wie sieht es mit constantin aus ?
ich sehe dieses unternehmen sehr kritisch, da der bisher reine filmverleiher - constantin, nur sehr dürftige gewinnmargen erzielte.
er trägt ferner ein relativ großes risiko - gehen keine leute in den von ihm ins kino gebrachten film, so macht er verluste.
ich halte es auch für nicht unproblematisch, wenn solche firmen plötzlich anfangen wollen eigene produktionen zu verwirlichen - dieses ist oftmals mit sehr hohen anlaufkosten verbunden, da man weder das know-how noch die nötigen verbindungen besitzt. - newcomer haben es sehr schwer, da sich kaum ein filmstar davon überzeugen lässt, mit einem no-name zusammenzuarbeiten.
die gleiche problemmatik sehe ich auch bei cinemedia - hier wurde kurzerhand zur verbesserung des börsenwertes das gemacht, was momentan "in" ist, jedoch schon sehr bald problematisch sein wird - der filmdienstleister mit technischer ausrichtung wurde über nacht zum rechtehändler.
ausgerechnet zu einer zeit in der filmlizenzen teurer sind, als je zuvor - mich würde einmal interessieren, was cinemedia für diesen 16`ner - pack bezahlen mußte - noch interessanter dürfte die frage sein, ob man jemals in der lage sein wird, daß investierte geld wieder hereinzuholen.
für mich bleiben eigentlich nur die zuvor erwähnten unternehmen interessant - senator, helkon und odeon - wobei odeon auch aufgrund des doch sehr niedrigen aktienkurses ins auge fällt.
ferner besitzt odeon mit seinen internetaktivitäten einen sehr phantasieanregenden sektor - time-warner und aol haben die marschrichtung bereits vorgegeben - odeon hatte diese schon einige monate früher eingeschlagen.
zu helkon wurde von mir in den anderen threads schon beinahe alles gesagt - dieses unternehmen deckt die gesamte wertschöpfungskette ab und ist somit ein top-investment.
senator ist gut, aber meiner meinung nach zu teuer - sie müßen mir erst einmal beweisen, ob man die versprechen was umsatz und gewinn betrifft einhalten kann - ohne, daß man verluste in das nächste jahr schreibt, wie es leider oftmals gängige praxis bei manch anderen medienunternehmen ist bzw. war.
eure meinungen würden mich interessieren -
gruß - sali.
mich würde vor allem interessieren, welchen stellenwert ihr dieser branche beimesst und welchem unternehmen ihr eine herausragende zukunft prognostiziert.
ich möchte auch gleich einmal den anfang machen:
meine favoriten für das jahr 2000 dürften den meisten von euch durch meine bisherigen postings bekannt sein.
es handelt sich dabei um die aktien helkon und odeon.
meineserachtens ist der medienboom längst noch nicht vorbei.
kaum eine branche wirft derart viel gewinn ab und hat einen so großen einfluß auf die gesellschaft.
während die meisten menschen mit "erp-software" oder "gendatenbanken" kaum etwas anzufangen wissen, sind kino, fernsehen und internet eine feststehende größe in unserem alltag.
gerade die alltägliche präsens dieser industrie führt zu einer breiten akzeptanz der produkte und letztenendes auch, der von diesen unternehmen angebotenen aktien.
soviel zu den medienwerten im allgemeinen.
nun zu meinen favoriten:
ich bin der meinung, daß durch die große anzahl der rechtehändler die gewinnmargen in diesem segment der medienindustrie, stark sinken werden.
unternehmen wie advanced medien werden dieses schon sehr bald zu spüren bekommen.
interessanter sind da schon die "produzenten"bzw. unternehmen, die neben dem rechtehandel auch produzieren, wie senator, odeon oder helkon.
sie gehen keine besonders großen risiken ein, können aber, wenn sie den verleih auch noch ihr eigen nennen, eine große stange geld verdienen - so z.b. helkon und schon sehr bald odeon.
wie sieht es mit constantin aus ?
ich sehe dieses unternehmen sehr kritisch, da der bisher reine filmverleiher - constantin, nur sehr dürftige gewinnmargen erzielte.
er trägt ferner ein relativ großes risiko - gehen keine leute in den von ihm ins kino gebrachten film, so macht er verluste.
ich halte es auch für nicht unproblematisch, wenn solche firmen plötzlich anfangen wollen eigene produktionen zu verwirlichen - dieses ist oftmals mit sehr hohen anlaufkosten verbunden, da man weder das know-how noch die nötigen verbindungen besitzt. - newcomer haben es sehr schwer, da sich kaum ein filmstar davon überzeugen lässt, mit einem no-name zusammenzuarbeiten.
die gleiche problemmatik sehe ich auch bei cinemedia - hier wurde kurzerhand zur verbesserung des börsenwertes das gemacht, was momentan "in" ist, jedoch schon sehr bald problematisch sein wird - der filmdienstleister mit technischer ausrichtung wurde über nacht zum rechtehändler.
ausgerechnet zu einer zeit in der filmlizenzen teurer sind, als je zuvor - mich würde einmal interessieren, was cinemedia für diesen 16`ner - pack bezahlen mußte - noch interessanter dürfte die frage sein, ob man jemals in der lage sein wird, daß investierte geld wieder hereinzuholen.
für mich bleiben eigentlich nur die zuvor erwähnten unternehmen interessant - senator, helkon und odeon - wobei odeon auch aufgrund des doch sehr niedrigen aktienkurses ins auge fällt.
ferner besitzt odeon mit seinen internetaktivitäten einen sehr phantasieanregenden sektor - time-warner und aol haben die marschrichtung bereits vorgegeben - odeon hatte diese schon einige monate früher eingeschlagen.
zu helkon wurde von mir in den anderen threads schon beinahe alles gesagt - dieses unternehmen deckt die gesamte wertschöpfungskette ab und ist somit ein top-investment.
senator ist gut, aber meiner meinung nach zu teuer - sie müßen mir erst einmal beweisen, ob man die versprechen was umsatz und gewinn betrifft einhalten kann - ohne, daß man verluste in das nächste jahr schreibt, wie es leider oftmals gängige praxis bei manch anderen medienunternehmen ist bzw. war.
eure meinungen würden mich interessieren -
gruß - sali.