Mechanische Handelssysteme, Teil 1

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Mechanische Handelssysteme, Teil 1

 
28.07.01 19:10

 

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27.07.2001        Rudolf Wittmer, whs-gmbh  

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Systematisch zum Erfolg

Mit den haussierenden Aktienmärkten der letzten Jahre hat sich auch das Volumen an den Options- und Futuresmärkten explosionsartig erhöht. Diverse Discount- Broker haben dies erkannt und bereits entsprechend reagiert. Dem Privatspekulanten wird der Intraday DAX-Future Handel - es lebe der Umsatz - via Internet schmackhaft gemacht. Sie suggerieren dem potentiellen Privatspekulanten, daß mit dieser Art von Börsengeschäften nahezu risikolos überproportionale Renditen erzielt werden können. Verschwiegen werden allerdings die Ergebnisse empirischer Untersuchungen, welche belegen, daß 95% aller Konten in diesem Bereich nach durchschnittlich 9 Monaten „abgebrannt“ sind.

Die Ursache hierfür liegt darin, daß die meisten Spekulanten - bewaffnet mit Realtime-Systemen und leistungsfähigen Computern - der Überzeugung sind, sie seien besser als der Markt. Entscheidungen werden intuitiv - aus dem Bauch heraus - gefällt. Dies kann über einen begrenzten Zeitraum gutgehen. Aber irgendwann kommt eine Verlustphase. Viele Spekulanten sind dann nicht mehr in der Lage aus dieser Verlustphase wieder herauszukommen. Der psychische Druck steigt, der Kontostand fällt.

Um diesem Schicksal zu entkommen, werden in den USA schon seit Bestehen der Terminbörsen computergestützte Handelsprogramme zur Spekulation an den Terminmärkten eingesetzt. Ziel ist es, anhand objektiver, überprüfbarer Kriterien die Handelsentscheidungen von einem Computer treffen zu lassen und somit die eigenen Emotionen - die auf lange Frist bei den meisten Spekulanten zu Verlusten führen - auszuschalten. Die in den letzten 10 Jahren revolutionäre Leistungssteigerung der Computertechnologie - sowohl im Hard- als auch Softwarebereich - hat dazu geführt, daß die Entwicklung solcher Systeme sehr kostengünstig betrieben werden kann.

Da das systematische Trading in Deutschland noch nicht weit verbreitet ist, wollen wir mit dieser Beitragsserie die Grundlagen der Handelssystementwicklung beschreiben. Dabei werden sowohl die Werkzeuge, die zur Systementwicklung benötigt werden, als auch die Bestandteile eines Handelssystem ausführlich beschrieben. Parallel hierzu werden die vorgestellten Methoden an praktischen Beispielen demonstriert.

Was ist ein Handelssystem?
Ein Handelssystem ist ein Satz von Regeln, der die Bedingungen für Kauf- bzw. Verkaufsentscheidungen unter Berücksichtigung von Risiko- und Moneymanagement-Aspekten definiert. Daher besteht ein Handelssystem immer aus folgenden Teilbereichen:
Handelsregel: Definition der Ein- und Ausstiegssignale (ENTRY-/EXIT-Regel)

Risiko - Management

Money - Management

Viele „sogenannte“ Handelssysteme versagen, weil sie lediglich aus einer Handelsregel bestehen und die Aspekte Risiko- und Moneymanagement vernachlässigen. Erfolgreiche Systeme weisen dagegen die in nebenstehender Abbildung prozentual dargestellten Bestandteile auf.

[noClick bild1; Bestandteile erfolgreicher Handelssysteme]


Aufgabe von Handelsregeln
Aufgabe der Handelsregel ist es, die Chancen für einen Gewinntrade zu erhöhen. Dabei sollte man bedenken, daß für langfristige Trendfolge - Systeme die Anzahl profitabler Trades zwischen 40% und 50% liegt. Bei dieser Trefferquote wundert es nicht, daß sich viele Systementwickler mit der Verbesserung dieser Quote befassen. Das Ergebnis sind oftmals hochkomplexe Systeme, die zwar in der Vergangenheit hohe Renditen erzielt hätten, deren zukünftiger Erfolg jedoch nicht antizipiert werden kann, da zu viele Parameter Einfluß auf das Systemverhalten haben. Der hohe zeitliche Aufwand für die Entwicklung der Handelsregel erfolgt dann auch meist zu Lasten der anderen Systembestandteile - Risiko- und Moneymanagement.

Die entscheidende Aufgabe des Risiko - Managements besteht zunächst einmal darin, das mit der Ausführung eines generierten Handelssignals eingegangene Risiko zu quantifizieren. Risiko wird hierbei als die meßbare Wahrscheinlichkeit der Verlusthöhe definiert. Die Meßmethoden stammen entweder aus der Technischen oder der Quantitativen Analyse. Das Ergebnis der Risikoanalyse wird im Anschluß entweder in die technische Handelsregel mit eingebunden oder mit Finanzderivaten - z.B. Optionen - umgesetzt.
Ein anderes Ergebnis der Risikomessung kann aber auch sein, daß das Handelssignal nicht befolgt werden darf, da das vorhandene Tradingkapital zu gering ist.

Das beste DAX-Future Handelssystem wird zum Desaster und Totalverlust führen, wenn das Risiko mit 10.000.-DM quantifiziert wurde und das Tradingkapital lediglich 30.000.-DM beträgt. Dies gilt auch für den Intraday Handel!
Erstes Ziel des Money - Managements ist es, das Tradungkapital zu erhalten. Dieses zunächst so trivial klingende Ziel relativiert sich schnell, wenn man sich den hohen Prozentsatz der Tradingkonten vor Augen hält, die jährlich aufgrund zu hoher Verluste geschlossen werden müssen.

Money - Management sollte die vier folgenden Fragen beantworten:
Wieviel Prozent des gesamten Kapitals soll eingesetzt werden?

Wieviel Geld soll pro Einzeltrade riskiert werden?

Mit welchem dynamischen Hebel (Leverage, Exposure) soll das System gehandelt werden?

Wie kann das Kapital unter Berücksichtigung potentieller Verluste erhalten werden?


Die unterschiedlichen Money - Management Strategien wurden in der überwiegenden Mehrzahl an den Spieltischen in Las Vegas - z. B. Martingale- und Antimartingale Ansatz - entwickelt. Aber auch die von dem Mathematiker Ralph Vince entwickelte Optimal f Methode hat ihren Ursprung an besagten Spieltischen.

Zwei wichtige Erkenntnisse bleiben festzuhalten:
1. Die Handelsregel (oftmals nur ein technischer Indikator) ist für das System zwar wichtig aber nicht allein entscheidend. Erst in Verbindung mit den entsprechenden Money-Management- und Risiko-Management- Modulen ist ein System komplett.

2. Der Faktor Glück sollte nicht ignoriert werden. Hierzu gibt es statistische Methoden - wie z.B. das t - Test Verfahren - mit denen der Anteil des Faktors „Glück“ eines Handelssystems bestimmt werden kann.

An dieser Stelle muß nochmals darauf hingewiesen werden, daß der mechanisch systematische Handel ein Handel von Wahrscheinlichkeiten ist. Wie in der Physik basieren die Methoden auf bestimmten statistischen Verteilungsannahmen. Während es aber in der Atomphysik einen Supergau geben kann - es gibt schließlich keine hundertprozentige Sicherheit - ist es die Aufgabe des Money - Managements, den Handel auch nach einem "Trading - Supergau" zu gewährleisten. Dies bedeutet im Klartext, daß ein gutes Money - Management - System die Höhe des in Risiko eingebundenen Kapitals so bestimmt, daß auch mit Long - Positionen ein Aktiencrash nicht zur Einstellung des Handels führt.

Welche Arten von Handelssystemen gibt es?
Grundsätzlich kann bei Tradern (Spekulanten) zwischen zwei Arten des Handelsansatzes unterschieden werden: diskretionärer Ansatz und Trader mit 100% mechanisch systematischem Ansatz (vgl. Tabelle). Sehr häufig ist eine Kombination dieser beiden Grundtypen anzutreffen. Diskretionäre Trader nutzen alle Inputs die sie für einen Trade als relevant erachten: Fundamentaldaten, Technische Analyse, Nachrichten, Börsenbriefempfehlungen, Mondphasen - der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Die erfolgreichsten Trader sind bzw. waren diskretionäre Trader. Der Vorteil des diskretionären Ansatzes liegt in der Möglichkeit, die Variablen des Ansatzes jederzeit zu ändern und in der Flexibilität, auf neue Ereignisse schnell zu reagieren. Dies setzt allerdings eine Menge an Markt-Erfahrung, eine entsprechende psychische Belastbarkeit und eine überproportionale Portion Glück voraus. Diese Prämissen sind bei den meisten Tradern nicht vorhanden. Ein Vergleich mit Fußballern ist hier durchaus angebracht: Millionen spielen Fußball - aber nur eine verschwindend geringe Anzahl spielt Fußball in der ersten Bundesliga. Daher sollten die meisten Trader - die nicht in der ersten Liga spielen - ihre Erfolgschancen durch den Einsatz mechanischer Handelssysteme überproportional erhöhen können.

Mechanisch systematische Trader verwenden wenige, objektiv nachvollziehbare, konstante Regelsätze und gehen die Positionen in aller Regel ohne größere Emotionen ein. Dies funktioniert allerdings nur dann, wenn durch vorherige historische Tests anhand statistischer Signifikanz ein Vertrauen zu dem System aufgebaut worden ist.


Vergleich diskretionär vs. mechanisch systematisch
diskretionär                              mechanisch systematisch

subjektiv                                 objektiv
viele Regeln                              wenig Regeln
emotional                                 ohne Emotionen
Schlüsselindikatoren ändern sich          Schlüsselindikatoren bleiben gleich
wenige Märkte                             viele Märkte
kein Backtesting möglich                  Backtesting möglich und entscheidend

In einer weiteren Tabelle sind die Ergebnisse der verschiedenen Trading - Stile gegenübergestellt. Grundlage war eine Untersuchung von Ferando Diz von ca. 900 Systemen bzw. Tradern im Zeitraum von 1980 - 1994. Die „Non-Classified“- Trader konnten nicht eindeutig zugeordnet werden, da der Tradingstil sowohl diskretionäre als auch mechanische Element enthielt. Um die Daten quantitativ einordnen zu können wurden sie den Ergebnissen von Arbitrageuren gegenübergestellt.


Vergleich verschiedener Trading - Ansätze
Trader - Typ      %Wins   Avg. Win   Avg. Loss   Win/Loss Ratio

Arbitarge          68%     3.46%        2.88%        1.20
Non-Classified     59%     7.10%        5.25%        1.35
Diskretionär       59%     6.40%        4.45%        1.44
Systematisch       57%     6.77%        5.18%        1.31
Turtles            58%     9.94%        6.10%        1.63

Quelle: Fernando DIZ, "How do CTA´s Return Distribution affect their likelihood of Survival?"


In der letzten Zeile sind die legendären "Turtles" aufgeführt, die in den achtziger Jahren spektakuläre Erfolge im Bereich des Futureshandels erzielten und auch heute noch zu den erfolgreichsten Futures - Fonds - Verwaltern zählen. Die Turtles verfolgen einen systematischen , trendfolgenden Ansatz und unterscheiden sich mit einer Quote von 58% profitabler Trades nicht von den anderen aufgeführten Trading Ansätzen. Beim Verhältnis des durchschnittlichen Gewinns zum durchschnittlichen Verlust liegen sie jedoch deutlich über den anderen Marktteilnehmer. Dies zeigt deutlich, daß die Turtles ihren Erfolg nicht einem besseren Systemansatz, sondern dem effizienten und konsequenten Einsatz eines Money - Management - Konzepts zu verdanken haben.

Warum mechanische Handelssysteme?
Der entscheidende Grund für den Einsatz mechanischer Handelssysteme liegt in der Verifikation der Systemparameter. Regelsätze können sowohl anhand historischer Daten, als auch anhand von Out-of-Sample - Daten getestet werden. In nicht allzu ferner Zukunft werden auch Monte-Carlo-Simulationen und Stress-Tests zum Standardrepertoire eines professionellen Systementwicklers gehören.

Sind die Ergebnisse von statistischer Signifikanz, so kann innerhalb eines zu wählenden Konfidenzintervalls der zukünftige Erfolg dieses Systems prognostiziert werden. Dies gibt dem Trader zwar nicht die 100%-ige Sicherheit, aber immerhin das notwendige Vertrauen in sein System - und damit die notwendige psychologische Unterstützung für den Realtime - Handel.
Basierend auf der disziplinierten Anwendung geprüfter Strategien während eines definierten Zeitintervalls, können ähnliche risikoadjustierte Gewinnprofile für die Zukunft antizipiert werden. Dies gilt aber nur unter der Bedingung, daß das zukünftige Preisverhalten mit dem historischen Preisverhalten kompatibel bleibt. Ein gewisser Grad an Unsicherheit wird immer bleiben und muß auch akzeptiert werden, da niemand mit hundertprozentiger Sicherheit zukünftige Kurse vorhersagen kann.

Systematischer Handel darf daher auch nicht mit Kursprognosen oder mathematischen Modellen zur Beschreibung von Preiskurven verwechselt werden. Vielmehr handelt es sich um das Erkennen wiederkehrender Strukturen, die in der Vergangenheit innerhalb eines vorgegebenen Konfidenzintervalls in profitable Strategien umgesetzt werden konnten.

Entwicklung eines Handelssystems
Für einen einführenden Überblick werden die tabellarisch aufgeführten notwendigen Schritte zur Entwicklung erfolgreicher Handelssysteme näher erläutert. Eine ausführliche Beschreibung der zugrunde liegenden Verfahren und Methoden erfolgt in weiteren Artikeln.

Notwendige Schritte zur Entwicklung eines Handelssystems:
Schritt: System - Design

Schritt: Kodierung und Test der Handelsregel

Schritt: Aus- und Bewertung der Systemergebnisse

Schritt: Systemverbesserung

Schritt: Anwendung / Handel

Schritt: Monitoring

1. System - Design
In diesem ersten Schritt spiegelt sich die Mentalität des Traders wieder. Der Trading-Ansatz muß so gewählt werden, daß der Persönlichkeitsstruktur des Traders Rechnung getragen wird.
Anhand der folgenden Kriterien müssen die Rahmenbedingungen klar und eindeutig definiert werden:


Philosophie des Ansatzes: Trendfolge-, Countertrend- oder Sentiment-System, Neuronale Netze

Fristigkeit: lang-, mittel- oder kurzfristig

Diversifikation: Zeit-, Asset- und/oder System - Diversifikation

Auswahl der Märkte

Größenordnung des Tradingkapitals

Renditeerwartung (Vergleich Kosten / Nutzen)

Im System - Design wird die Trefferquote des Systems - die Anzahl profitabler Trades - festgelegt. Auf jeden Fall sollten Trefferquoten von über 50% angestrebt werden. Die Quote allein sagt aber noch nichts über die Profitabilität aus, wenn gleichzeitig die durchschnittlichen Verluste höher als die durchschnittlichen Gewinne sind.

2. Kodierung und Test der Handelsregel
Die Idee des Ansatzes wird explizit aufgeschrieben und mittels der ausgewählten Software wird der Programmcode erstellt. Am Ende des zweiten Schrittes liegen die ersten Testergebnisse vor. Das System sollte an dieser Stelle bereits die ersten Stabilitäts- und Robustheit - Tests erfolgreich überstanden haben. Mit diesen Tests wird die Abhängigkeit des Systems von den verwendeten Parametern überprüft und ein mögliches Curve - Fitting kann frühzeitig entlarvt werden.
Hat das System alle Tests bis hier erfolgreich durchlaufen, wird ein Test an unbekannten Daten durchgeführt. Diese Verfahren sind unter den Bezeichnungen Walk - Forward oder Out - of - Sample - Test bekannt.

3. Aus- und Bewertung der Systemergebnisse
Die Ergebnisse des zweiten Schrittes müssen nun ausgewertet und anschließend bewertet werden. Hierzu finden Verfahren aus der deskriptiven und der induktiven Statistik Anwendung. Das System wird praktisch Trade für Trade auseinandergenommen. Leider bieten die gängigen Chartprogramme (TradeStation, MetaStock) nicht die entsprechenden Tools an, um diese Analysen durchzuführen. Der etwas umständliche Einsatz eines Tabellenkalkulationsprogramms wird hier notwendig, es sei denn, der Anwender verfügt über spezielle Add on - Programme, die diese Aufgaben erledigen können.
Ziel des dritten Schrittes ist die Vergleichbarkeit verschiedener Systeme unter Berücksichtigung vergangener und wahrscheinlicher zukünftiger Chance-/Risiko- Profile.

4. Systemverbesserung
Die Schwerpunkte liegen hier in der Implementierung von geeigneten Risiko- und Moneymanagement- Strategien. Bewährte Risiko-Techniken sind z.B die Stop-Technik der Maximum Adverse Excursion (MAE) oder die Deviation Stoptechnik. Aber auch der Einsatz derivativer Produkte sollte in das Risikomanagement mit einfließen.
Beim Money Management wird auf die bewährten Ansätze von Optimal f, Secure f, Fixed Fractional oder Fixed Value zurückgegriffen. Die entscheidende Frage hierbei lautet: wann wird die „Exposure“ - das Risiko bzw. der Hebel - eines Systems erhöht und in welchem Maß wird es erhöht? In welcher Marktphase sollte das Risiko minimiert werden?

5. Anwendung / Handel
Hier wird das „Fine-Tuning“ des Trading Prozesses gestaltet. Welche Derivate finden bei der Umsetzung des Systems Anwendung? Welcher Broker eignet sich hierfür besonders? Welche Auswirkungen hat die Slippage auf das Trade Ergebnis? Wie Wird die Order plaziert: via Telefon, Fax, Internet oder DirectAccess?

6. Monitoring
Der Verlauf der Positionen muß ständig überwacht werden. Hier gibt es Methoden, aus denen man frühzeitig das Versagen eines Systems erkennen kann. Der Chi - Square - Test ist eine einfache Methode, um die historischen Ergebnisse mit den Ergebnissen des Realtime - Handels zu vergleichen. Der Vergleich liefert eine Aussage darüber, ob die aktuellen Werte noch mit den historischen Werten kompatibel sind. Im Extremfall kann dies zur Einstellung des Handels führen.
Auch Worst Case - Szenarien sollten frühzeitig einbezogen werden, um das Risiko eines Systems quantifizieren zu können. Methoden wie Value at Risk (VaR), Monte Carlo Simulationen oder Stress-Tests leisten dabei wertvolle Arbeit.

Fazit
Der Prozess der Handelssystementwicklung ist äußerst komplex und erfordert viel Disziplin und Fachwissen. Dieses Fachwissen ist hier in Deutschland leider noch nicht allzu sehr verbreitet. Diese Beitragsserie soll mit dazu beitragen, das notwendige Fachwissen zu vermitteln. Der risikobewusste Anleger wird erkennen, daß die konsequente Umsetzung professionell entwickelter Systeme sehr profitabel sein kann. Am Schluß wird die Erkenntnis stehen, daß die Rendite nicht allein ausschlaggebend für den Unterschied zwischen guten und schlechten Systemen sein kann. Vielmehr muß Rendite immer im Verhältnis zu dem damit eingegangenen Risiko gesehen werden.
 

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www.technical-investor.de/...asp&WAID=1525&wid=569&selfid=1911  
draki:

interessant o.T.

 
28.07.01 20:52
DarkKnight:

Mein Gott, ist das amerikanisch ....

 
28.07.01 22:16
... ich habe fast 7 Jahre mit dem zur Religion erhobenen pseudowissenscahftlichen Schwachsinn leben müssen, das frißt einen auf ... ich beschränke mich aufs Fazit:

Wann kommt die Atombombe auf die USA? Es wird Zeit!!!
karo:

@hjw

 
29.07.01 06:53
ich selbst zähle mich zu den diskretionären tradern,die aber mit system arbeiten(money-risk-managment,candle formationen,turtle u. verschiedene indikatoren).
in mir streubt sich alles,wenn ich höre,dass handelssysteme mir vorschreiben,wann ich in den markt gehe.
am anfang des jahres habe ich das trend&motion system kennen gelernt,u. auch die zahlen der verlierer im markt gesagt bekommen.danach war ich wie paralysiert;nix ging mehr.das system entsprach nicht meinem naturell.für leute,die hektisch u. sehr emotional sind,dürfte es besser sein mit system zu arbeiten.
was in dem beitrag allerdings nicht erwähnt wurde,ist die tatsache:dass wenn man ein sysrem verwendet,man dieses regelmässig pflegen muss,da die märkte sich nicht immer gleich bewegen.ohne updates kann das beste system nicht auskommen,was zwangsläufig zu verlusten führt.ausserdem möchte ich den sehen,der gleich verluste hat,wenn er ein system tradet.
was mich besonders ärgert:in diesem artikel werden trader als spekulanten bezeichnet.dies ist wieder typisch deutsch u absoluter schwachsinn!!!!!!!!
wer spekulieren will hat an den märkten nichts zu suchen,u. es dürften auch diese sein,die die mehrheit der verlierer darstellen(hoffe ich).
ich selbst trade seit 6 mon.,bisher mit erfolg(der nicht sofort da war).es erfordert viel disziplin,lernbereitschafft u. ruhe,damit der markt dich nicht frisst.das wichtigst aber ist:akzeptiere,dass der markt der boss ist!!!!!
im moment handel ich nur den bund-dax-stoxx future.wenn ich hier die nötige erfahrung gesammelt habe,der markt mich nicht zerbrösselt,so will ich auch auf den terminmarkt gehen(soja,öl,gold,kaffee,etc..),sowie nas-s&p-dow future handeln.nur,für den anfang ist es ratsam,erstmal erfahrung sammeln u. sich nicht zu verzetteln.
wie man sehen kann,gibt es viele produkte.aber kein system,mit dem man alles handeln kann.
gruss karo




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