Heute FED-Sitzung, und eine kleine Überarschung

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DDr. Suttersc.:

Heute FED-Sitzung, und eine kleine Überarschung

 
21.08.01 13:57
Es wird generell ein 7. Zinsschritt Richtung Süden erwartet.
Die Annahme geht von sehr wahrscheinlichen 25 BP bis zu 50 BP

Zitat Maureen Allyn Chef-Volkswirt v. Scudder Kemper Invstments:

"I think they'll cut a quarter point, like everybody else in the market,".  


Diese Aussage bestätigt die Erwartungen von 25 BP, was aber wenn uns Alan diesmal alle überrascht und nichts unternimmt.

Oder er senkt um 50 BP - würde kurzfristig die Märkte "anheizen" - doch was steht hinter dieser weiteren massiven Senkung - gar eine Notsituation ???

Oder schlägt er 2 Fliegen mit einer Klappe.

1) Wirtschaft muß nun fast in Fahrt kommen
2) Geldmarktzinsen fallen weiter und die in Geldmarktfonds geparkten Gelder
  (ca. 200 Mrd. $) müssen umgeschichtet werden - und was bietet sich bei
  aufkommender Konjunkturbelebung am besten an......


Aber vielleicht verarscht er die ganze Weltwirtschaft auch nur


wir werden sehen    -   nicht heute oder morgen

aber bald


Grüße

Sutti
DDr. Suttersc.:

Keine Meinungen?? o.T.

 
21.08.01 14:16
Gruenspan:

Gleich noch paar Daten

 
21.08.01 14:19
für weitere Sitzungen der Fed und EZB!

21.08.01 Fed
30.08.01 EZB
03.09.01 Börse New York geschlossen
13.09.01 EZB
21.09.01 Großer Verfallstag an den Terminmärkten
24.09.01 Börse Tokio geschlossen
27.09.01 EZB
30.09.01 Erntedankfest :-)))
02.10.01 Fed
03.10.01 Tag der Einheit
11.10.01 EZB
25.10.01 EZB
28.10.01 Sommerzeit Ende
06.11.01 Fed
08.11.01 EZB
22.11.01 EZB / Börse New York geschlossen
23.11.01 Börse Tokio geschlossen
06.12.01 EZB
11.12.01 Fed
20.12.01 EZB
21.12.01 Großer Verfallstag an den Terminmärkten
24.12.01 Börse Frankfurt und Tokio geschlossen
25.12.01 Börse Frankfurt und New York geschlossen
26.12.01 Börse Frankfurt geschlossen
31.12.01 Börse Frankfurt geschlossen


             Vert-de-gris
Peet:

Wo steht die US-Wirtschaft?

 
21.08.01 14:22
Dienstag, 21. August 2001
Wo steht die US-Wirtschaft?
Zinssenkung in den USA erwartet  


Es ist ausgemachte Sache - die US-Notenbank Fed wird am Abend die US-Leitzinsen um 25 Basispunkte absenken. Alles andere wäre eine absolute Überraschung, da sind sich die Analysten einig.

Uneinig sind sich die Experten allerdings, wenn es darum geht, ob es die siebte und letzte Zinssenkung in diesem Jahr sein wird oder ob der oberste Währungshüter der USA, Alan Greenspan, in seinem Kommentar einen weiteren Zinsschritt in Aussicht stellt.

Denn niemand weiß, wie es um die US-Wirtschaft wirklich steht. Die Fed hat sei Anfang des Jahres die US-Leitzinsen von 6,5 auf 3,75 Prozent gesenkt, um so die lahmende US-Konjunktur anzukurbeln. Das System ist einfach: Niedrige Zinsen bedeuten billige Kredite und mit mehr Geld können die Firmen mehr investieren und so ihre Umsätze steigern.

Keine Ende der Flaute?

Doch die erwarteten Resultate sind bisher ausgeblieben. Statt einer Rückkehr - nach einer kurzen Verschnaufpause mit einer Konsolidierung der Unternehmen - zu den enormen Wachstumsraten, an die sich die Anleger in den Boomjahren 1999 und 2000 gewöhnt haben, scheint noch kein Ende der Flaute der US-Wirtschaft in Sicht zu sein. Acht Monate nach der ersten Zinssenkung streichen die US-Unternehmen immer noch Arbeitsplätze, Investitionen und vor allem ihre Gewinnprognosen zusammen.

Braucht die US-Wirtschaft also noch niedrigere Zinsen, um wieder auf die Füße zu kommen? Oder ist das Ende der Talsohle erreicht und die Wirtschaft steht vor dem von den Börsen so sehnlich erwarteten Aufschwung? Oder verpuffen die Zinssenkung am Ende ganz ohne Wirkung?

Optimisten...

Die Optimisten unter den Experten vertrauen auf die nach wie vor nicht schlechten Konsumausgaben der Amerikaner. „Wir glauben, dass dies die letzte Zinssenkung sein wird“, so Joshua Shapiro, Chef-Volkswirt bei Maria Fiorini Ramirez. Die Wirtschaft sei derzeit schwach. Eine Besserung zeichne sich aber allmählich ab, fügte er hinzu. Die Konjunkturdaten bewiesen, dass die US-Bürger nach wie vor Geld ausgäben und das diese Tendenz auch lang genug anhalten werde, um die Unternehmen zu zwingen mehr zu investieren, um so der Nachfrage gerecht zu werden.

Der sinkende Dollar-Kurs, die bisherigen Zinssenkungen und das 38 Milliarden-Dollar Steuersenkungsprogramm der Regierung würden ein Übriges tun, um die Amerikaner bei Kauflaune zu halten, argumentieren die Optimisten weiter.

... und Pessimisten

Die Pessimisten unter den Experten glauben nicht, dass die Konsumenten allein die Wirtschaft aus der Krise holen können. Vor allem die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes werde zudem die Geldbeutel der US-Bürger schließen, heißt es. Und trotz niedrigerer Zinssätze würden die Unternehmen nur zögerlich in neue Technologien und Fabriken investieren.

Die Volkswirte bei Bear, Stearns & Co gehen daher auch davon aus, dass die Leitzinsen weiter sinken werden. Mit dem Tiefstand rechnen die Experten im ersten Quartal 2002 bei einem Zinssatz von 2,75 Prozent. Die Volkswirte von Goldman Sachs erwarten einen Rückgang auf 3,0 Prozent bis zur Mitte des kommenden Jahres. Und obwohl die Goldman-Experten davon ausgehen, dass sich die Wirtschaft in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres erholt, haben sie ihre Wachstums-Prognose für das Jahr 2002 von 3,5 Prozent auf 2,0 Prozent gesenkt.

Munitionsverschwendung?

Einige Experten fordern daher eine Zinssenkung um 50 Basispunkte, um die Wirtschaft schneller in Schwung zu bringen.. Alles andere sei „Munitionsverschwendung“, so Joel Naroff von Naroff Economic Advisors in Philadelphia.

Doch ein solcher Zinsschritt würde auch zeigen, dass die Notenbänker die Wirtschaft tatsächlich am Rande der befürchteten Rezession sehen - und das könnte besonders an den Börsen die Stimmung noch verschlechtern.

Und so macht sich langsam Einigkeit unter den Experten breit: Greenspan senkt die US-Leitzinsen am Dienstag um 25 Basispunkte und wenn sich die erhoffte Erholung nicht einstellt, dann werden die Zinsen bei der nächsten Notenbanksitzung am 2. Oktober wieder abgesenkt - um 25 Basispunkte. Ob und wann die US-Wirtschaft aber auf die Zinssenkung reagiert, darüber wird weiter nur spekuliert.

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StockApe:

Das beste mas er meiner Meinung nach ..

 
21.08.01 14:40
machen koennte waere keine Zinssenkung! Wiso! Ganz einfach mit einer schoenen Rede, dass es der Wirtschaft doch nicht so schlecht geht wie angenommen (also positive Signale) koennte er dies begruenden.

Wenn 0.5 kommen, dann kommt die Panik weil, ja dann muss die globale Economy broke sein.

Auch noch schoen ware 0.25 und die Worte, "dass die Wirtschaft sich gefangen, den Boden gefunden hat".

ApE of the StOcKs
lackilu:

wann,Uhrzeit spricht AG denn,bin dann mal

 
21.08.01 14:52
auf die Kursentwicklung gespannt, ich meine unsere Zeit.
danke und auf bessere Zeiten.
mfg
Gruenspan:

Mensch lackilu !

 
21.08.01 15:01
Ist das jetzt ne Fangfrage, oder bist du wirklich so .......
























neu?

Bekanntgabe der Fedentscheidung ist bei einer regulären Sitzung immer  20:15 MEZ

                 Vert-de-gris
lackilu:

@Gruenspan

 
21.08.01 15:09
Fangfrage,nein,bessere Kurse JA,oder??
trotzdem danke.(für  deine Belehrung)
heal:

Er könnte doch auch um 50 Punkte erhöhen :-)))

 
21.08.01 15:13
hahaha, dann hätten wir den besten "finalen Sellout" den es je gegeben hat und keiner von uns würde in nächster Zeit Aktien anfassen :-)))

Aber Spaß beiseite, wir können nur abwarten, wichtig ist heute wohl eher das was er sagt.

Heal
sir charles:

Es wird wieder einmal eine Zeit kommen wo die

 
21.08.01 15:18
USD - Zinsen steigen und die Märkte sich trotzdem nicht bremsen lassen, damit
hören die lästigen Spekulationen auf.

Makelo:

???

 
21.08.01 15:23
Es ist ein Fehler zu erwarten, das fallende Zinsen unbedingt dazu führen das Positionen in Geldmarktfonds aufgelöst werden und automatisch in Unternehmensbeteiligungen getauscht werden.

Entscheidungen werden danach ausgerichtet wo eine höhere Rendite (Gewinn) zu erwarten ist. Die Aussichten auf fallende Gewinne der Unternehmen führt zu fallenden Aktienkursen? Wahrscheinlichkeit ist gross!

Also warum dann in Aktien (Anteile an Unternehmen) investieren?
Lieber die paar sicheren % der garantierten Verzinsung mitnehmen, als das Risiko von fallenden Aktienkursen? Wahrscheinlichkeit ist ...?

Umgekehrt: Ziel der Geldpolitischen Massnahmen
Fallende Zinsen führen zu steigender Investitionstätigkeit und Konsumnachfrage.
Renditeaussichten von Investitionen steigen, da billigeres Geld höhere Gewinne in Aussicht stellt!?
Konsumnachfrage steigt, da Sparen weniger lukrativ erscheint und niedrige Kredite zu erhöhter Kreditnachfrage der Verbraucher führen und lieber mehr konsumiert!?

Wirkungshemmnisse:
Geldpolitische Instrumente (Swapsatz-, Lombard-, Einlagen-, Mindestreserve-, Diskont- und Offenmarktpolitik) werden von den jeweiligen Bundes(Noten)-Banken eingesetzt, um die Kreditschöpfungsmöglichkeiten der Banken und die Zinshöhe zu beeinflussen. Diese Veränderungen werden konjunkturell aber nur wirksam, wenn dadurch die Gesamtwirtschaftliche Nachfrage beeinflusst wird. (Ziel: höhere Zinsen- sinken der Nachfrage, niedrige Zinsen- erhöhen der Nachfrage)

Aber niemend kann gezwungen werden einen Kredit aufzunehmen!!!
... und somit die gesamtwirtschaftliche Nachfrage zu erhöhen.

Unternehmer lassen sich im Konjunkturabschwung durch das erhöhte Kreditangebot (grössere Geldschöpfungsmöglichkeiten der Banken) und das niedrigere Zinsniveau nicht zur zur Kreditaufnahme und zusätzlichen Investitionen anregen, wenn die bereits vorhandenen Produktionskapizitäten nicht voll ausgelastet sind. (Situation: Lager voll, Arbeitsplätze und Kapazitäten werden abgebaut)

Private Haushalte werden bei Konjunkturabschwung durch günstigere Kreditbedingungen nicht zur erhöhten Kreditaufnahme und stärkeren Konsum veranlasst, da eine Verschlechterung der Einkommenssituation und unsichere Zukunftsaussichten zu einer Verringerung der Verschuldungsbereitschaft führt.
(Arbeitsplätze werden in grossen Maßen abgebaut)

Geldpolitische Massnahmen alleine sind also zur Bekämpfung eines Konjunkturabschwungs nur sehr eingeschränkt tauglich.

Also ist die Aussage:
Zinssenkungen führen zu einer Verbesserung der Konjunkturlage und somit zu steigenden Gewinnaussichten und somit zu nachhaltig steigenden Aktienkursen im alleinigen Zusammenhang nur eingeschränkt richtig oder sogar bedingt falsch!!!
Letzlich beweisen massive Zinssenkung nur die bedrohliche Konjunkturlage.

Auch wenn in der Vergangenheit sinkende Zinsen zu steigenden Indizes führten, ist zwar eine Kausalität festzustellen, aber kein Garant das es diesmal auch so kommt.
Darkis Theorem, das Gegenbeispiel beweist die Wahrheit der Aussage, "sinkende Zinsen führen zu steigenden Aktienkursen" würde meine Ausführungen also unterstützen oder, es gibt ja schon eins (Japans-Null-Zinspolitik), vernichtend schlagen! *hihihi* *sorry... nicht so ernst nehmen*

Zinssenkungen alleine sind kein Garant für nachhaltig steigende Aktienkurse in den folgenden Perioden!!!

Im Moment zeichnet sich m.E. sogar ab, das einige Marketmaker eher immer darauf spekulieren, das eine wesentliche längere Rezessionsphase zu erwarten ist.

Wir brauchen erst den absoluten Ausverkauf um wieder nachhaltig steigende Kurse zu sehen. Also haut alles zu allen Preisen raus und zu den billigsten Kurse verkauft ihr an mich!!! ;-)

MfG Make
Dixie:

Herr Grünspan spricht um 20 Uhr

 
21.08.01 15:28
Aus dem wo: Board


Ich freue mich
(DJ steigt um 5 PTS)
bei diesem schönenen Wetter
(DJ steigt um 20 PTS)
hier zu sein, auch wenn ich mich etwas verspätet habe.
(DJ fällt um 30 PTS)
Dies wird meine letzte Rede sein,
(DJ steigt um 80 PTS)
aber mein Nachfolger wird sein Amt sicher genauso ernst nehmen.
(DJ fällt um 80 PTS).

Lassen Sie mich zum Thema kommen:
(DJ fällt um 100 PTS)

Die Konjunktur ist weiterhin schwach
(DJ fällt um 30 PTS),
könnte aber bald steigen,
(DJ steigt um 15 PTS)
wenn sie nicht bleibt wie sie ist.
(DJ fällt um 5 PTS)

Die Zahl der Arbeitslosen hat weiter zugenommen,
(DJ fällt um 15 PTS)
aber weniger stark als angenommen.
(DJ steigt um 30 PTS)
Vielleicht steigt die Zahl weiter, sie kann aber auch wieder sinken.
(DJ unverändert)

Die Rezession
(DJ fällt um 89 PTS)
ist wenig ausgeprägt,
(DJ steigt um 75 PTS)
könnte aber bald ein Problem werden.
(DJ fällt um 40 PTS)
Die Zentrabank wird erforderlichenfalls die nötigen Maßnahmen
ergreifen.
(DJ fällt um 40 PTS)

Ansonsten finde ich immer noch einige Aktien überbewertet.
(DJ fällt um 500 PTS)
(Nemax fällt um 20\%)

Damit darf ich mich verabschieden.
Es gibt keine neuen Beiträge.


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