DAIMLERCHRYSLER
Zetsche sitzen die Hedgefonds im Nacken
DaimlerChrysler hat einem Zeitungsbericht zufolge Probleme mit einer wachsenden Zahl von Hedgefonds in den Reihen seiner Aktionäre. Die auf schnelle Kursgewinne erpichten Investoren wollten den neuen Konzernchef Dieter Zetsche zu einer ebenso harten wie schnellen Sanierung zwingen.
AP
Dieter Zetsche: Schnelle Erfolge angemanhnt
Frankfurt am Main - Die von SPD-Chef Franz Müntefering als "Heuschrecken" bezeichneten Fonds halten bereits rund 20 Prozent der Aktien des Dax-Konzerns, wie die "Frankfurter Allgemeine" in ihrer Dienstagausgabe unter Berufung auf Investmentbanker berichtete.
In der Vergangenheit war bereits spekuliert worden, der niedrige Kurs der DaimlerChrysler-Aktie habe zahlreiche internationale Finanzinvestoren auf den Plan gerufen. Die "Financial Times" etwa hatte berichtet, ausländische Firmenjäger (Raider) erwägten ein Übernahmeangebot, um den Konzern anschließend zu filetieren.
Davon ist inzwischen nicht mehr die Rede. Die Hedgefonds spekulierten darauf, dass dem designierten Vorstandschef Dieter Zetsche die operative Sanierung gelinge, schreibt die "FAZ". Wenn nicht binnen weniger Monate Fortschritte erkennbar seien, würden die Hedgefonds massiven Druck ausüben.
KLEINES HEUSCHRECKEN-BREVIER
Hedgefonds Private Equity Raider
Bei der verlustreichen Kleinwagensparte Smart wollen die Fonds Zetsche demnach in die Zange nehmen: "Sie werden bald darauf dringen, Smart zuzumachen", zitierte das Blatt einen Bankmanager. DaimlerChrysler wollte den Bericht nicht kommentieren.
Im Mai hatten Hedgefonds erstmals einen Dax-Konzern in die Knie gezwungen. Unter der Führung des aggressiven Fondsmanagers Christopher Hohn hatten Investoren die Deutsche Börse daran gehindert, die London Stock Exchange zu übernehmen und Vorstandschef Werner Seifert vor die Tür gesetzt.
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Zetsche sitzen die Hedgefonds im Nacken
DaimlerChrysler hat einem Zeitungsbericht zufolge Probleme mit einer wachsenden Zahl von Hedgefonds in den Reihen seiner Aktionäre. Die auf schnelle Kursgewinne erpichten Investoren wollten den neuen Konzernchef Dieter Zetsche zu einer ebenso harten wie schnellen Sanierung zwingen.
AP
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Frankfurt am Main - Die von SPD-Chef Franz Müntefering als "Heuschrecken" bezeichneten Fonds halten bereits rund 20 Prozent der Aktien des Dax-Konzerns, wie die "Frankfurter Allgemeine" in ihrer Dienstagausgabe unter Berufung auf Investmentbanker berichtete.
In der Vergangenheit war bereits spekuliert worden, der niedrige Kurs der DaimlerChrysler-Aktie habe zahlreiche internationale Finanzinvestoren auf den Plan gerufen. Die "Financial Times" etwa hatte berichtet, ausländische Firmenjäger (Raider) erwägten ein Übernahmeangebot, um den Konzern anschließend zu filetieren.
Davon ist inzwischen nicht mehr die Rede. Die Hedgefonds spekulierten darauf, dass dem designierten Vorstandschef Dieter Zetsche die operative Sanierung gelinge, schreibt die "FAZ". Wenn nicht binnen weniger Monate Fortschritte erkennbar seien, würden die Hedgefonds massiven Druck ausüben.
KLEINES HEUSCHRECKEN-BREVIER
Hedgefonds Private Equity Raider
Bei der verlustreichen Kleinwagensparte Smart wollen die Fonds Zetsche demnach in die Zange nehmen: "Sie werden bald darauf dringen, Smart zuzumachen", zitierte das Blatt einen Bankmanager. DaimlerChrysler wollte den Bericht nicht kommentieren.
Im Mai hatten Hedgefonds erstmals einen Dax-Konzern in die Knie gezwungen. Unter der Führung des aggressiven Fondsmanagers Christopher Hohn hatten Investoren die Deutsche Börse daran gehindert, die London Stock Exchange zu übernehmen und Vorstandschef Werner Seifert vor die Tür gesetzt.
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