Greenspan: Private Verschuldung "besorgniserregend"
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Die wachsende Verschuldung der privaten Haushalte und die zunehmende Zahl an Insolvenzfällen bei Privatpersonen seien laut dem US-Notenbankchef Alan Greenspan “besorgniserregend”. Viele Privatpersonen stecken zurzeit in schwerwiegenden finanziellen Konfliktsituationen, so Greenspan. Er fordert Politiker auf, die Bildung und Informationspolitik für Privatpersonen deutlich zu verbessern, um diesem Trend entgegenzuwirken. Greenspan bezog sich in seiner heutigen Rede nicht auf die gegenwärtige Verfassung der US-Wirtschaft
03.04. 23:02
GE verlängert Instrumentarium-Frist
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Nach der Mitteilung der EU-Kommission, die Prüfung der GE-Instrumentarium-Übernahme um weitere Monate verzögern zu wollen (BörseGO.de berichtete), hat General Electric (WKN: 851144, US: GE) sein Übernahmeangebot für den finnischen Medizingerätehersteller Instrumentarium verlängert. Das aktuelle Gebot wäre am 11. April ausgelaufen. Die Verlängerung der Frist sei eine direkte Reaktion auf die Mitteilung der EU-Kommission, die die $2.06 Milliarden schwere Übernahme noch genauer prüfen wolle.
03.04. 23:11
Prinz Alwaleed: Kein Verkauf von US-Aktien
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Der saudische Prinz und Wall Street Investor Alwaleed bin Talal gibt bekannt, keine US-Aktien verkaufen zu wollen. „Wir sind alle dafür, dass Saddam geht“. Der größte Investor in der US-Großbank Citigroup teilt mit, dass er seinen Anteil „für immer“ halten wolle und befürwortete die Arbeit des Vorstandschefs Sandy Weill, der vor dem Hintergrund der Investmentbank-Skandale in die Kritik geraten sei. Nach Meinung von Alwaleed könne er seinen Posten als CEO so lange behalten, wie er dies wünsche. Alwaleed´s größte Sorge bezüglich des Irakkrieges sei das Wohl der Bevölkerung. Er wolle sobald sich der „Dunst legt“ in den Wiederaufbau des Landes investieren. Nebst Citigroup hält der saudische Prinz Aktienpakete an AOL Time Warner (WKN: 502251, US: AOL), NewsCorp, Apple Computer und Eastman Kodak.
03.04. 23:26
STMicroelectronics: Umsatzwarnung
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Das Halbleiterunternehmen STMicroelectronics (WKN: 893438, US: STM) meldet vorläufige Zahlen für das erste Quartal, die unterhalb der Erwartungen der Wall Street liegen. Der Umsatz soll bei $1.618 (Prognose: $1,620) Milliarden liegen, während die Bruttomarge bei 35% (Prognose: 36%) erwartet wird. Als Grund für den niedrigeren Umsatz gab das Unternehmen die Verzögerung von Bestellungen durch seine Kunden an. Die Bruttomarge sei durch den stärkeren Euro-Wechselkurs belastet worden. Die Aktie verliert zuletzt um 1.30% auf $19.73.
03.04. 23:28
Research in Motion meldet Quartalszahlen
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Der Hersteller des Blackberry-E-Mail-Geräts Research in Motion (WKN: 909607, US: RIMM) meldet für das vierte Quartal einen Verlust von $12.6 Millionen oder 16 Cents je Aktie bei einem gegenüber dem Vorjahr gestiegenen Umsatz. Der Verlust vor Einmaleffekten lag bei $5.7 Millionen oder 7 Cents je Aktie, während Analysten von 12 Cents je Aktie Verlust ausgingen. Die Aktie steigt um 3.03% auf $14.63.
04.04. 00:00
Dell will bei Aktienoptionen sparen
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Dell Computer (WKN: 875403, US: DELL) ist das jüngste Technologieunternehmen, dass vor dem Hintergrund schärferer Bilanzierungsvorschriften eine Kürzung der Vergabe von Aktienoptionen für Mitarbeiter erwägt. Es scheint sich mehr und mehr abzuzeichnen, dass in den USA Aktienoptionen, die zur Bezahlung von Mitarbeitern vergeben wurden, als Kosten verbucht werden müssen. Das Online-Auktionshaus eBay (WKN: 916529, US: EBAY) teilte zum Beispiel mit, dass mit der Verbuchung der Kosten für Aktienoptionen der Gewinn im Jahr 2002 um 75% unter dem eigentlich gemeldeten gelegen hätte. Auch Intel (WKN: 855681, Nasdaq: INTC) wird über das Für und Wider der Verbuchung von Optionskosten abstimmen lassen (mehr dazu hier). Der US-Industrieverband Financial Accounting Standards Board (FASB), der Vorschriften für die Bilanzierungsstandards entwickelt und ausarbeitet, arbeite zurzeit an einer einheitlichen Methode der Verbuchung von Kosten, die aus Aktienoptionen entstehen. Gegenwärtig wird darüber gestritten, wie eine solche Verbuchung aussehen könnte. Bisher gibt es keine einheitliche Methode, um die Kosten der Optionen feststellen zu können, hieß es. Der Finanzvorstand von Dell Computer rechnet jedoch damit, dass in einigen Jahren eine einheitliche Methode Vorschrift sein wird.