Analysten-Einstufungen vom 1. Februar 2001

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Analysten-Einstufungen vom 1. Februar 2001

 
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Donnerstag, 01.02.2001, 19:03
Analysten-Einstufungen im dpa-AFX Nachrichtendienst vom 1. Februar 2001
FRANKFURT (dpa-AFX) - Analysten haben am Donnerstag, 1. Februar, zu folgenden Aktien und Themen Einstufungen herausgegeben:

Die Hamburger Investmentbank M.M. Warburg hat ihre "Halten"-Empfehlung für die Aktien der Deutschen Telekom  bestätigt. In einer am Donnerstag in Hamburg veröffentlichten Studie zeigten sich die Analysten nicht überrascht vom negativen Ergebnis des Telekommunikationskonzerns im vierten Quartal 2000. Zwar sei die Kundenzahl gewachsen, die Ergebniseffekte aus den Übernahmen der Auslandsgesellschaften hingegen belasteten jedoch.

Das Analystenhaus Independent Research bewertet die Aktien von Epcos  weiter mit "Übergewichten". Der Hersteller passiver Bauelemente für Elektronikgeräte habe am Donnerstagmorgen insgesamt erfreuliche Quartalszahlen vorgelegt, hieß es in einer am Donnerstagnachmittag veröffentlichten Studie. Dadurch könne der Aktienkurs der Siemens-Tochter neue Impulse bekommen.

Das Bankhaus Lampe hat ihren Kunden Comtrade-Aktien  als "Outperformer" empfohlen. Die Papiere notierten weiter mit ihrem Emissionspreis von 4,00 Euro, während der Neue Markt  seit dem Börsengang Ende November um 17 Prozent eingebüßt habe. In einer am Donnerstag in Düsseldorf veröffentlichten Studie prognostizierte Analyst Oliver Pfluger, die Aktie werde auch in den kommenden Monaten den Markt "outperformen". Das Bankhaus Lampe hatte den Finanzdienstleister für IT-Systeme beim Börsengang begleitet.

Die Analysten von Independent Research haben die Aktie der am Neuen Markt notierten Intershop AG  von "marktneutral" auf "untergewichten" herabgestuft. In einer am Donnerstag in Frankfurt vorgelegten Studie begründen die Analysten die Abstufung mit dem Vertrauensverlust, den das Softwareunternehmen am Kapitalmarkt erlitten habe.

Die Investmentbank Sal. Oppenheim hat die Aktien der Siemens-Tochter Epcos  weiterhin mit "Halten" eingestuft. In einem Gespräch mit dpa-AFX sagte Analyst Jürgen Wagner am Donnerstag in Frankfurt, dass die Papiere in den kommenden Wochen voraussichtlich zwischen 85 und 95 Euro pendeln werden.

Die Frankfurter Wertpapierhandelsbank Hornblower Fischer hat die Aktie der Pandatel AG  als "Trading Buy" empfohlen. Die Analysten hoben in einer am Donnerstag in Frankfurt vorgelegten Kurzstudie das große Angebotsspektrum des Hamburger Unternehmens hervor.

Die Analysten der SchmidtBank haben die Vorzugs-Aktien der MAN AG  erneut zum "Kauf" empfohlen. Das "attraktive Produktprogramm" und die geplanten Maßnahmen zur Optimierung aller Geschäftsfelder sollten die Gewinne des Konzerns weiter anwachsen lassen, hieß es in einer am Donnerstag in Nürnberg vorgelegten Kurzstudie. Das Kursziel für MAN-Vorzüge betrage 25 Euro.

Das Bankhaus Lampe hat die Aktien der Deutschen Bank  nach der Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr von "Kaufen" auf "Outperformer" heruntergestuft. In einem Gespräch mit dpa-AFX sagte Analyst Stefan Hentschel am Donnerstag in Düsseldorf, dass die Papiere des größten europäischen Geldinstituts in den vergangenen Monaten eine "hervorragende Performance" gehabt hätten. Diese werde die Aktie im laufenden Jahr "nicht mehr so ohne weiteres wiederholen können", sagte der Fachmann. Dennoch werde sich das Papier weiterhin besser als der Marktdurchschnitt entwickeln.

Die Geschäftszahlen der Deutschen Bank  haben bei Analysten gemischte Raktionen ausgelöst. Vor allem der deutliche Anstieg der Verwaltungskosten sei negativ, sagten Analysten am Donnerstag in ersten Kommentaren. Adrian Pilz von Merrill Lynch sagte, die Zahlen seien generell so ausgefallen wie von den meisten Analysten erwartet. Das Handelsergebnis sei allerdings höher als vorhergesagt, aber: Auf der Kostenseite habe das Ergebnis enttäuscht. Der Anstieg des Verwaltungsaufwands um 34% läge deutlich über der Merrill-Prognose, die einen Anstieg von 21% erwartet hatte.

Die Zinsentscheidung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank (Fed) vom Mittwoch, die Leitzinsen um 50 Basispunkte zu senken, dürfte nach Experten-Ansicht kurzfristig keine Auswirkungen mehr auf die US-Wirtschaftsentwicklung haben. Die Fed müsse mit ihrer Entscheidung die Konjunkturentwicklung bis Ende 2001 beziehungsweise im Jahr 2002 im Auge behalten, hieß es, da das Potenzialwachstum in den USA gesund sei./sk



info@dpa-AFX.de

NAME   LETZTER STAND Ten. DIFF. (%) KURSZEIT
DT. TELEKOM AG   35,25  -2,06% 01.02., 18:57
EPCOS AG   92,75  +1,31% 01.02., 18:57
COMTRADE AG   4,10  +0,24% 01.02., 18:02
NEMAX-ALL-SHARE- PE...  2.729,88  -3,01% 01.02., 19:12
INTERSHOP COMMUNICA...  8,75  -11,08% 01.02., 18:57
EPCOS AG   92,75  +1,31% 01.02., 18:57
PANDATEL AG   59,50  -3,88% 01.02., 18:53
DT. BANK AG   98,00  -6,31% 01.02., 18:57
DT. BANK AG   98,00  -6,31% 01.02., 18:57

 


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