So liebe Leute, jetzt habt ihr erstmal eine ganze Menge zu lesen. Ich habe es aus dem Wallstree-Onlinde.de herauskopiert. Hintergrund ist, daß irgendetwas bei MYC im Busch ist und daß Reitmeier seine Meinung zur Sachlage geschrieben hat oder hat schreiben lassen. Wie auch immer. Ich komme zum Ergebnis, erstmal einen Teil zu verkaufen.
Wie seht ihr die Sache ?
========================
----------------------------------TEIL 1
Goldhotline-Dr. Reitmeier 25.04.00
MyCasino
Wir sind by MyCasino im bereich von 0,44/0,45 Euro unterwegs, 0,43/0,44. Ich muß Sie darauf vorbereiten, daß es sehr sehr scharfe Kontroversen innerhalb des Vorstandes gibt, und diese Kontroversen gehen dahin, daß nicht nur Damenopfer gefordert werden, sondern auch Herrenopfer gebracht werden müssen. Der Hintergrund ist ganz simpel der Folgende: man kann nicht damit argumentieren, daß in New York der Nasdaq runtergefallen ist, die ganze Stimmung furchtbar schlecht ist. Es geht ganz klar der Vorwurf an die Australier, auch an Direktoren, denen nachgewiesen werden konnte, daß sie am 1. und 2. Börsentag in einem Kursaufschwung, der immerhin bei 1,15 AussiDollar in den ersten paar Handelsstunden lag, und daß intern Direktoren den Aktienkurs durch Verkäufe runtergedrückt haben. Und dieser Nachweis ist durch detaillierte Brokeraufzeichnungen möglich gewesen. Das hat unmittelbar zur Konsequenz, daß es morgen im Laufe einer Vorstandsitzung zur Entlassung von den Übeltätern kommen wird. Die europäische Seite ist stark genug, was die Aktienanzahl betrifft, dies durchzusetzen. Leider sind hier viele juristische Aspekte mitzuberücksichtigen. Aber es kann kein Zweifel daran bestehen, die europäische Seite hat sich von MyCasino und von dem Aktienkurs mindestens einen Preis von 1-1,50 AussiDollar erwartet. Und es ist völlig unverantwortlich, daß in einem sehr sehr schwachen Markt, in dem niemand Aktien kauft, in einem solchen schwachen Markt, in dem das Kursniveau ansich eh vorgegeben war mit 1,15/1,20/1,45 sogar nach der Präjudiz dessen was in Europa, der Salzburg-München-Bank, der rege Handel in der Aktie war. Aber durch die Verkäufe der australischen Seite, nicht nur der Direktoren z.T auch von Brokern gilt es unmittelbar hier die Konsequenzen zu ziehn. Und das hat Konsequenzen dergestalt, daß wir am Ostersonntag einen deutschen Direktor nach Australien geschickt haben, der mit morgiger Wirkung, denn dann beginnt dort wieder die Arbeit, mit morgiger Wirkung dort physisch vorhanden sein wird und den Willen der europäischen Aktionäre physich durchsetzen muß. Wir können es speziell unserer großen Gruppe von deutschen Anlegern nicht zumuten, daß hier von australischer Seite Schwierigkeiten gemacht werden. Es ist bekannt, daß die Australier ähnlich wie die Amerikaner sehr sehr kurzfristig otimierend agieren und die deutschen Aktionäre zum Teil langfristig in solchen Papieren drin sind, den Firmen die Treue halten. Aber es ist natürlich völlig klar, moralischer Vertragsbruch, wenn Direktoren hinter dem Rücken anderer Direktoren Aktien verkaufen, auch wenn sie rechtlich dazu durchaus die Möglichkeit haben. Hier geht es einfach darum, das dies von deutscher Seite nicht gutiert wird und deswegen Leute, die dies getan haben, unser Vertrauen völlig verloren haben und deswegen sofort beseitigt werden müssen. Ich berichte Ihnen morgen von diesem Boardmeeting, in dem es zu dieser sofortigen Beseitigung der Übeltäter kommen muß. Und dann wird man von da ausgehend prüfen, wie man neue Stimmung in das Papier reinbekommt.
Denn von der Fundamentallage her sieht es ja ganz gut aus. Wer macht schon im Internet 17 Millionen Dollar Profit im ersten Jahr. Na ja, da wird es nicht so viele geben. Wer bietet schon eine Aktie mit einem KGV von 10, oder unter 10, nachdem der Kurs noch bei 0,44/0,45 Euro ist. Ja, nicht sonderlich viele. Ich grüße Sie und melde mich morgen gegen 10.15 Uhr.
----------------------------------TEIL 2:
Goldhotline- Dr. Reitmeier -vom 26.04.00
Allgemeines:
Als 1. folgenden Punkt: Ich habe nichts dagegen, wenn diese Hotline mitgeschnitten wird und wenn sie dann schriftlich wiedergegeben wird. Es gibt eine Möglichkeit im Internet bei www.wallstreet-online.de, da so einen Mitschnitt mitzuhören. Das spart denjenigen, die weniger Geld haben einiges. Denn sie brauchen es im Internet nur abrufen, um in etwa den Text zu haben, den speziell die Leute was MyCasino betrifft lesen oder hören wollen. Ich habe kein Problem damit, denn es geht primär um Information der Aktionäre. Wer wenig Geld hat und sich diese Hotline nicht leisten kann, der soll es eben im Internet abrufen. Und deswegen kann jeder gerne mitschneiden, was ich hier sage und anderweitig veröffentlichen. Da habe ich kein Problem mit.
Wir hatten ursprünglich auch eine Hotline für 24 Pf/min. Das werden wir dann ab nächste Woche wieder einrichten.
Goldhotline 25.04.00
Auf der Gewinnerseite MyCasino mit einem Kursprung von 15% (bezieht sich auf die australische Börse), das würde nach deutschen umgerechneten Preisen wohl 0,50Euro entsprechen, also so knapp 1 DM. Nun ja, das ist von der australischen Vorgabe her sehr schön. Allerdings habe ich auch jetzt noch den Eindruck, daß von australischer Seite dieses Kaufen und dieser Kursanstieg nicht initiert ist, sondern doch eher von europäischer Seite, die allerdings hängt heute früh ein bißchen, weil es hier scheinbar noch irgendwelche Verkäufe gibt im Bereich von 0,45 Euro. Man muß eben einfach sehen, daß es zuwenig Kaufen in Suma gibt. Der Aktie tun bereits 500.000 im Verkauf weh, weil eben für 500.000 oder 1 Million im Moment die Nachfrage noch nicht stramm genug ist. So ein Papier wie MyCasino sollte 10-15 Millionen Stück Umsatz jeden Tag haben. Das hatten wir auch vor ein paar Monaten in dieser Art von Papieren. Allerdings braucht es dazu des Aktionärs, des Effektenspiegels etc. um eben das MyCasino-Projekt weiter ins Publikum zu tragen. Allerdings ist das Problem, daß wir in Australien zu wenig Käufe für dieses Papier finden und ich habe jetzt mal mit (Name unverständlich) darüber gesprochen und die sagen: Naja, in der jetzigen Marktsituation seid froh, daß Ihr einen schönen hohen Aktienkurs habt.
(Lacher von Reiti) Ja, was interessiert uns ein Kurs, den Ihr in Deutschland ausserbörslich bei der Salzburg-München-Bank habt mit 1,50/1,60 Dollar. Haben schon recht, mag ja sein, entscheidend ist nur, daß wir von australischer Seite zu wenig Kaufen sehen, sondern ganz im Gegenteil, wie gestern schon skizziert, z.T. Direktoren hinter dem Rücken anderer in den Verkauf getreten sind und wir haben noch nicht eroiert, wer heute da mit 0,45 Euro im Verkauf drin ist. Auch hier werden wir natürlich Recherchen dazu anstellen.
Was die Resignation so nennt man das im Englischen(resignation)von Direktoren betrifft, so ist völlig klar, daß die eurpäische Seite hier keinen mm Spielraum haben wird. Ich wiederhole noch einmal, was ich gestern sagte und was ich auch heute morgen um 6 Uhr dreimal meinen australischen Direktoren gesagt habe. Es ist mir egal, ob wir bei BMW und bei Rover zum Schluß den Rückzug von BMW haben, es ist mir egal, daß Ford in England seine Tore schließt, wegen neutorischer Underperformance der englischen Operationen. Es ist nur so, uns in Europa werden die Australier, oder die Pommes (wie die englischen Australier heißen) nicht einkochen. Wir sind es leid, nach 3 Monaten mehr oder weniger täglicher Instruktionen, was die Austrlier zu tun haben, auch im Rahmen der Börseneinführung, nun die Situation zu haben, daß wir nicht den Eindruck haben, daß die Exekutionen so befolgt wurden wie sie die Majoritäts-Shareholder haben wollen. Und das muß natürlich zu Köpferollen führen. Es ist mir völlig egal, ob die Engländer mit einem Gefühl daher kommen, sie hätten irgend einen Welt-Krieg gewonnen. Diesen Krieg werden sie sicherlich nicht gewinnen. Denn es ist völlig klar, die Aktionäre haben das Sagen. Und die Aktionäre sind über die bisherige Performance von My Casino nicht beeindruckt. Dieser Aktienpreis muß über 1 Dollar stehen, um den europäischen Aktionären Freude zu machen. Solange die australischen Dirktoren hierzu nicht das Kommitment haben, sind sie nicht die Leute, die wir für geeignet halten, dieses Projekt zu entwickeln. Und die europäische Seite wird keinen mm Spielraum haben, diese australische Position des laisser faire, des englischen Quatschens und nichts tuns weiter zu akzeptieren. Und es wird hier für jeden, der nicht volles Kommitment für das Projekt MyCasino hat, unmittelbar bedeuten, daß er die Firma verlassen wird. Wir haben hierzu am Sonntag einen Kollegen ins Flugzeug gesetzt nach Australien und wir werden ab morgen früh auch physisch mit anderen Leuten present sein, um den Australiern ganz genau zu sagen, wie hier der (unverständlich)
zu exekutieren ist.
Nun werden Sie sagen, ganz schön harte Schritte, so weit weg. Ist schon richtig - ich darf nur so als Hintergrund sagen, ich bin viele Jahre für einen goßen Chemie-Konzern in England gewesen. Ich weiß, wie ich meine Engländer zu bewerten habe, ich war jahrelang dann für den Konzern in Japan und den USA tätig. Und von daher dürfen sie mir glauben, ich kenne die Mentalitäten. Und ich weiß, daß ich hier nichts anbrennen lassen kann. Es tut mir leid, denn ich hatte ursprünglich vor, mich komplett zurückzuziehen, weil es nichts Schöneres gibt als ein Spielcasino, wo man nichts zu tun hat, wo alles im Grunde programmiert ist, wo man nur das Geld einsammeln muß. Aber es Bedarf offensichtlich noch einigen Inputs von meiner Seite als
Executive-Chairman, um diese Geschichte in trockene Tücher zu bekommen und dann bin ich gerne bereit den Hut zu nehmen und zu sagen: So - solange Ihr Eure 17/20 Millionen Dollar Profit macht...(und Sie wissen, daß ich das völlig ohne Gehalt mache, ein Executive-Chairman, der weder ein Gehalt bezieht noch irgendwelche Tantiemen) Ich mache das natürlich, weil ich selber auch Aktien habe, das wissen Sie aus den Geschäftsberichten, aber insbesondere auch, weil ich
den europäischen Aktionären gegenüber eine Verantwortung habe, und zwar eine große Verantwortung habe. Und es geht auf meinen Hut, wenn unsere englischen Freunde im australischen Board nicht so parieren, wie ihnen das die deutsche und österreichische Seite, und das sind nunmal die Mehrheitsaktionäre zusammen mit dem Schweizer Fond, vorgeben.
Ich grüße Sie und melde mich morgen gegen 10.15 Uhr.
-----------------------------------TEIL 3:
Hotline- Reitmeier -27.04.00
MyCasino
Wir werden natürlich wieder kurz über MyCasino sprechen, da bleibt uns nichts anderes übrig, denn Insidertrading hin oder her, oder Insiderinformationen. Sie als Aktionäre, Sie als deutsche Truppe, haben natürlich das Recht von ihrem Executive-Chairman das zu erfahren, was er galubt in der Öffentlichkeit darüber sagen zu dürfen, was sich bei MyCasino auch im Vorstand in diesen Tagen tut. Sie sind darüber informiert, daß wir in Australien einen österreicherischen Direktor installiert haben, dazu ist jetzt ein deutscher Direktor dazugekommen, nämlich der Herrn Klaus Eckhoff, der noch auf Urlaub war. Der stellt zumindest in der Struktur sicher, daß die Vorwürfe, die den Australiern gemacht werden, nun vorort geprüft werden. Die gehen primär dahin, daß australische Direktoren Aktien verkauft hätten, hinter dem Rücken des Executive-Chairmans, das bin, und der anderen Direktoren und darüber hinaus, daß man den Australiern denVorwurf macht, daß sie nicht genügend für die Aktie tun. Und da sind die Vorwürfe natürlich sehr sehr weit gesteckt, denn man kann ja sagen: Was konnen wir dafür, daß die Nasdaq zusammengeborchen ist. Was können wir dafür, daß bitte sehr sehr viele Aktien zwischen 50+70% verloren haben die letzten 4 Wochen. Das ist den Wenigsten kaum bewußt. Wir haben die Shields Equity gesehen bei 0,80 E am Tag des Relisting. Wir haben ein großes Telekom-Projekt und heute stehen wir nicht bei 0,80 E , heute stehen wir bei 0,26 E. Das alles passiert in 4 Wochen. Wir haben Spinifex bei 0,40 E gesehen, heute haben wir sie bei 0,15 E. Da gibt es Leute, die sagen, seid froh, daß ihr bei 0,40/0,50 E steht. Und es ist schon noch klar, wenn wir heute in der Verteilung sehen, im Aktionär, als Top-Tip die MyCasino - Dann sehen Sie das sehr wohl, und das sind ja doch 150 Tausend Leute, die den Herrn Förtsch und seine Gefolgsleute lesen.
Daß sehr wohl auf diesem Niveau die Schnäppchen-Jäger unterwegs sind. Und das hat der Aktionär sicherlich richtig gemacht, wenn er in dieser Ausgabe MyCasino als Kauf empfiehlt. Die Frage ist freilich in so einem fragilen Markt wie dem heutigen, was bringt das an Volumen, an Umsatz. Wir haben vor wenigen Wochen gesehen, Monate muß man schon fast sagen, daß diverse kleine Zeitungsartikel dazu geführt haben, daß Millionen von Umsätzen in bestimmten hochspekulativen Papieren gelaufen sind. Heute können Sie das 10-fache schreiben und Sie werden nicht 1 Zehntel der Umsätze zusammenbringen. Es gilt Costolani: Wenn die Kühe nicht saufen wollen, dann wollen sie nicht saufen. Dann kann man sie dreschen, aber sie werden nicht saufen. Und das ist ein bischen die Situation, die sich kurzfristig ergibt. Das soll Ihnen keinen Kopf machen. Denn es gilt auch hier noch einmal abschließend die klare Aussage: Solange eine Company wie MyCasino ihr Planerziel von 17 Millionen Dollar Profit after Tax erfüllt, und wenn man auch die Aktien einrechnet, die gesperrt sind für 2 Jahre, denn die Verkäufer des Casinos haben einen Aktienwert (bin mir nicht sicher ob ich dieses Wort richtig verstanden habe) von 40 Millionen bekommen und auch 40 Millionen Optionen.
Aber die sind gesperrt für 2 Jahre. Es ist eine sehr sehr schöne Eigenschaft, daß man solche Aktien auch mal sperren kann. Wie kommen denn die Aktionäre der ehemaligen Abador dazu, viele Aktien herauszugeben, und den Verkäufern die Möglichkeit zu geben, sie gleich zu verkaufen. Das ist hier natürlich nicht möglich. Sondern in 2 Jahren erst sehen Leute, die diese Aktivitäten in die Abador eingebracht haben, Geld. Und im Vorfeld hierzu ist es sehr wohl möglich, daß deutsche Aktionäre Geld verdienen mit MyCasino, wenn der Gewinn bei 17 Millionen Dollar ist, dann haben sie einen KGV, der sich im 10er Bereich aufhällt. Damit haben wir das Thema abgschlossen, es wird am Dienstag dazu eine weitere Boardsitzung geben, nachdem hier die Kontroversen aber heute nacht und heute früh um 9.00 Uhr weitesgehend aus dem Weg geräumt wurden. Am Dienstag nach dem 1.Mai werde ich hierzu aber noch Konkreteres berichten.
Wie seht ihr die Sache ?
========================
----------------------------------TEIL 1
Goldhotline-Dr. Reitmeier 25.04.00
MyCasino
Wir sind by MyCasino im bereich von 0,44/0,45 Euro unterwegs, 0,43/0,44. Ich muß Sie darauf vorbereiten, daß es sehr sehr scharfe Kontroversen innerhalb des Vorstandes gibt, und diese Kontroversen gehen dahin, daß nicht nur Damenopfer gefordert werden, sondern auch Herrenopfer gebracht werden müssen. Der Hintergrund ist ganz simpel der Folgende: man kann nicht damit argumentieren, daß in New York der Nasdaq runtergefallen ist, die ganze Stimmung furchtbar schlecht ist. Es geht ganz klar der Vorwurf an die Australier, auch an Direktoren, denen nachgewiesen werden konnte, daß sie am 1. und 2. Börsentag in einem Kursaufschwung, der immerhin bei 1,15 AussiDollar in den ersten paar Handelsstunden lag, und daß intern Direktoren den Aktienkurs durch Verkäufe runtergedrückt haben. Und dieser Nachweis ist durch detaillierte Brokeraufzeichnungen möglich gewesen. Das hat unmittelbar zur Konsequenz, daß es morgen im Laufe einer Vorstandsitzung zur Entlassung von den Übeltätern kommen wird. Die europäische Seite ist stark genug, was die Aktienanzahl betrifft, dies durchzusetzen. Leider sind hier viele juristische Aspekte mitzuberücksichtigen. Aber es kann kein Zweifel daran bestehen, die europäische Seite hat sich von MyCasino und von dem Aktienkurs mindestens einen Preis von 1-1,50 AussiDollar erwartet. Und es ist völlig unverantwortlich, daß in einem sehr sehr schwachen Markt, in dem niemand Aktien kauft, in einem solchen schwachen Markt, in dem das Kursniveau ansich eh vorgegeben war mit 1,15/1,20/1,45 sogar nach der Präjudiz dessen was in Europa, der Salzburg-München-Bank, der rege Handel in der Aktie war. Aber durch die Verkäufe der australischen Seite, nicht nur der Direktoren z.T auch von Brokern gilt es unmittelbar hier die Konsequenzen zu ziehn. Und das hat Konsequenzen dergestalt, daß wir am Ostersonntag einen deutschen Direktor nach Australien geschickt haben, der mit morgiger Wirkung, denn dann beginnt dort wieder die Arbeit, mit morgiger Wirkung dort physisch vorhanden sein wird und den Willen der europäischen Aktionäre physich durchsetzen muß. Wir können es speziell unserer großen Gruppe von deutschen Anlegern nicht zumuten, daß hier von australischer Seite Schwierigkeiten gemacht werden. Es ist bekannt, daß die Australier ähnlich wie die Amerikaner sehr sehr kurzfristig otimierend agieren und die deutschen Aktionäre zum Teil langfristig in solchen Papieren drin sind, den Firmen die Treue halten. Aber es ist natürlich völlig klar, moralischer Vertragsbruch, wenn Direktoren hinter dem Rücken anderer Direktoren Aktien verkaufen, auch wenn sie rechtlich dazu durchaus die Möglichkeit haben. Hier geht es einfach darum, das dies von deutscher Seite nicht gutiert wird und deswegen Leute, die dies getan haben, unser Vertrauen völlig verloren haben und deswegen sofort beseitigt werden müssen. Ich berichte Ihnen morgen von diesem Boardmeeting, in dem es zu dieser sofortigen Beseitigung der Übeltäter kommen muß. Und dann wird man von da ausgehend prüfen, wie man neue Stimmung in das Papier reinbekommt.
Denn von der Fundamentallage her sieht es ja ganz gut aus. Wer macht schon im Internet 17 Millionen Dollar Profit im ersten Jahr. Na ja, da wird es nicht so viele geben. Wer bietet schon eine Aktie mit einem KGV von 10, oder unter 10, nachdem der Kurs noch bei 0,44/0,45 Euro ist. Ja, nicht sonderlich viele. Ich grüße Sie und melde mich morgen gegen 10.15 Uhr.
----------------------------------TEIL 2:
Goldhotline- Dr. Reitmeier -vom 26.04.00
Allgemeines:
Als 1. folgenden Punkt: Ich habe nichts dagegen, wenn diese Hotline mitgeschnitten wird und wenn sie dann schriftlich wiedergegeben wird. Es gibt eine Möglichkeit im Internet bei www.wallstreet-online.de, da so einen Mitschnitt mitzuhören. Das spart denjenigen, die weniger Geld haben einiges. Denn sie brauchen es im Internet nur abrufen, um in etwa den Text zu haben, den speziell die Leute was MyCasino betrifft lesen oder hören wollen. Ich habe kein Problem damit, denn es geht primär um Information der Aktionäre. Wer wenig Geld hat und sich diese Hotline nicht leisten kann, der soll es eben im Internet abrufen. Und deswegen kann jeder gerne mitschneiden, was ich hier sage und anderweitig veröffentlichen. Da habe ich kein Problem mit.
Wir hatten ursprünglich auch eine Hotline für 24 Pf/min. Das werden wir dann ab nächste Woche wieder einrichten.
Goldhotline 25.04.00
Auf der Gewinnerseite MyCasino mit einem Kursprung von 15% (bezieht sich auf die australische Börse), das würde nach deutschen umgerechneten Preisen wohl 0,50Euro entsprechen, also so knapp 1 DM. Nun ja, das ist von der australischen Vorgabe her sehr schön. Allerdings habe ich auch jetzt noch den Eindruck, daß von australischer Seite dieses Kaufen und dieser Kursanstieg nicht initiert ist, sondern doch eher von europäischer Seite, die allerdings hängt heute früh ein bißchen, weil es hier scheinbar noch irgendwelche Verkäufe gibt im Bereich von 0,45 Euro. Man muß eben einfach sehen, daß es zuwenig Kaufen in Suma gibt. Der Aktie tun bereits 500.000 im Verkauf weh, weil eben für 500.000 oder 1 Million im Moment die Nachfrage noch nicht stramm genug ist. So ein Papier wie MyCasino sollte 10-15 Millionen Stück Umsatz jeden Tag haben. Das hatten wir auch vor ein paar Monaten in dieser Art von Papieren. Allerdings braucht es dazu des Aktionärs, des Effektenspiegels etc. um eben das MyCasino-Projekt weiter ins Publikum zu tragen. Allerdings ist das Problem, daß wir in Australien zu wenig Käufe für dieses Papier finden und ich habe jetzt mal mit (Name unverständlich) darüber gesprochen und die sagen: Naja, in der jetzigen Marktsituation seid froh, daß Ihr einen schönen hohen Aktienkurs habt.
(Lacher von Reiti) Ja, was interessiert uns ein Kurs, den Ihr in Deutschland ausserbörslich bei der Salzburg-München-Bank habt mit 1,50/1,60 Dollar. Haben schon recht, mag ja sein, entscheidend ist nur, daß wir von australischer Seite zu wenig Kaufen sehen, sondern ganz im Gegenteil, wie gestern schon skizziert, z.T. Direktoren hinter dem Rücken anderer in den Verkauf getreten sind und wir haben noch nicht eroiert, wer heute da mit 0,45 Euro im Verkauf drin ist. Auch hier werden wir natürlich Recherchen dazu anstellen.
Was die Resignation so nennt man das im Englischen(resignation)von Direktoren betrifft, so ist völlig klar, daß die eurpäische Seite hier keinen mm Spielraum haben wird. Ich wiederhole noch einmal, was ich gestern sagte und was ich auch heute morgen um 6 Uhr dreimal meinen australischen Direktoren gesagt habe. Es ist mir egal, ob wir bei BMW und bei Rover zum Schluß den Rückzug von BMW haben, es ist mir egal, daß Ford in England seine Tore schließt, wegen neutorischer Underperformance der englischen Operationen. Es ist nur so, uns in Europa werden die Australier, oder die Pommes (wie die englischen Australier heißen) nicht einkochen. Wir sind es leid, nach 3 Monaten mehr oder weniger täglicher Instruktionen, was die Austrlier zu tun haben, auch im Rahmen der Börseneinführung, nun die Situation zu haben, daß wir nicht den Eindruck haben, daß die Exekutionen so befolgt wurden wie sie die Majoritäts-Shareholder haben wollen. Und das muß natürlich zu Köpferollen führen. Es ist mir völlig egal, ob die Engländer mit einem Gefühl daher kommen, sie hätten irgend einen Welt-Krieg gewonnen. Diesen Krieg werden sie sicherlich nicht gewinnen. Denn es ist völlig klar, die Aktionäre haben das Sagen. Und die Aktionäre sind über die bisherige Performance von My Casino nicht beeindruckt. Dieser Aktienpreis muß über 1 Dollar stehen, um den europäischen Aktionären Freude zu machen. Solange die australischen Dirktoren hierzu nicht das Kommitment haben, sind sie nicht die Leute, die wir für geeignet halten, dieses Projekt zu entwickeln. Und die europäische Seite wird keinen mm Spielraum haben, diese australische Position des laisser faire, des englischen Quatschens und nichts tuns weiter zu akzeptieren. Und es wird hier für jeden, der nicht volles Kommitment für das Projekt MyCasino hat, unmittelbar bedeuten, daß er die Firma verlassen wird. Wir haben hierzu am Sonntag einen Kollegen ins Flugzeug gesetzt nach Australien und wir werden ab morgen früh auch physisch mit anderen Leuten present sein, um den Australiern ganz genau zu sagen, wie hier der (unverständlich)
zu exekutieren ist.
Nun werden Sie sagen, ganz schön harte Schritte, so weit weg. Ist schon richtig - ich darf nur so als Hintergrund sagen, ich bin viele Jahre für einen goßen Chemie-Konzern in England gewesen. Ich weiß, wie ich meine Engländer zu bewerten habe, ich war jahrelang dann für den Konzern in Japan und den USA tätig. Und von daher dürfen sie mir glauben, ich kenne die Mentalitäten. Und ich weiß, daß ich hier nichts anbrennen lassen kann. Es tut mir leid, denn ich hatte ursprünglich vor, mich komplett zurückzuziehen, weil es nichts Schöneres gibt als ein Spielcasino, wo man nichts zu tun hat, wo alles im Grunde programmiert ist, wo man nur das Geld einsammeln muß. Aber es Bedarf offensichtlich noch einigen Inputs von meiner Seite als
Executive-Chairman, um diese Geschichte in trockene Tücher zu bekommen und dann bin ich gerne bereit den Hut zu nehmen und zu sagen: So - solange Ihr Eure 17/20 Millionen Dollar Profit macht...(und Sie wissen, daß ich das völlig ohne Gehalt mache, ein Executive-Chairman, der weder ein Gehalt bezieht noch irgendwelche Tantiemen) Ich mache das natürlich, weil ich selber auch Aktien habe, das wissen Sie aus den Geschäftsberichten, aber insbesondere auch, weil ich
den europäischen Aktionären gegenüber eine Verantwortung habe, und zwar eine große Verantwortung habe. Und es geht auf meinen Hut, wenn unsere englischen Freunde im australischen Board nicht so parieren, wie ihnen das die deutsche und österreichische Seite, und das sind nunmal die Mehrheitsaktionäre zusammen mit dem Schweizer Fond, vorgeben.
Ich grüße Sie und melde mich morgen gegen 10.15 Uhr.
-----------------------------------TEIL 3:
Hotline- Reitmeier -27.04.00
MyCasino
Wir werden natürlich wieder kurz über MyCasino sprechen, da bleibt uns nichts anderes übrig, denn Insidertrading hin oder her, oder Insiderinformationen. Sie als Aktionäre, Sie als deutsche Truppe, haben natürlich das Recht von ihrem Executive-Chairman das zu erfahren, was er galubt in der Öffentlichkeit darüber sagen zu dürfen, was sich bei MyCasino auch im Vorstand in diesen Tagen tut. Sie sind darüber informiert, daß wir in Australien einen österreicherischen Direktor installiert haben, dazu ist jetzt ein deutscher Direktor dazugekommen, nämlich der Herrn Klaus Eckhoff, der noch auf Urlaub war. Der stellt zumindest in der Struktur sicher, daß die Vorwürfe, die den Australiern gemacht werden, nun vorort geprüft werden. Die gehen primär dahin, daß australische Direktoren Aktien verkauft hätten, hinter dem Rücken des Executive-Chairmans, das bin, und der anderen Direktoren und darüber hinaus, daß man den Australiern denVorwurf macht, daß sie nicht genügend für die Aktie tun. Und da sind die Vorwürfe natürlich sehr sehr weit gesteckt, denn man kann ja sagen: Was konnen wir dafür, daß die Nasdaq zusammengeborchen ist. Was können wir dafür, daß bitte sehr sehr viele Aktien zwischen 50+70% verloren haben die letzten 4 Wochen. Das ist den Wenigsten kaum bewußt. Wir haben die Shields Equity gesehen bei 0,80 E am Tag des Relisting. Wir haben ein großes Telekom-Projekt und heute stehen wir nicht bei 0,80 E , heute stehen wir bei 0,26 E. Das alles passiert in 4 Wochen. Wir haben Spinifex bei 0,40 E gesehen, heute haben wir sie bei 0,15 E. Da gibt es Leute, die sagen, seid froh, daß ihr bei 0,40/0,50 E steht. Und es ist schon noch klar, wenn wir heute in der Verteilung sehen, im Aktionär, als Top-Tip die MyCasino - Dann sehen Sie das sehr wohl, und das sind ja doch 150 Tausend Leute, die den Herrn Förtsch und seine Gefolgsleute lesen.
Daß sehr wohl auf diesem Niveau die Schnäppchen-Jäger unterwegs sind. Und das hat der Aktionär sicherlich richtig gemacht, wenn er in dieser Ausgabe MyCasino als Kauf empfiehlt. Die Frage ist freilich in so einem fragilen Markt wie dem heutigen, was bringt das an Volumen, an Umsatz. Wir haben vor wenigen Wochen gesehen, Monate muß man schon fast sagen, daß diverse kleine Zeitungsartikel dazu geführt haben, daß Millionen von Umsätzen in bestimmten hochspekulativen Papieren gelaufen sind. Heute können Sie das 10-fache schreiben und Sie werden nicht 1 Zehntel der Umsätze zusammenbringen. Es gilt Costolani: Wenn die Kühe nicht saufen wollen, dann wollen sie nicht saufen. Dann kann man sie dreschen, aber sie werden nicht saufen. Und das ist ein bischen die Situation, die sich kurzfristig ergibt. Das soll Ihnen keinen Kopf machen. Denn es gilt auch hier noch einmal abschließend die klare Aussage: Solange eine Company wie MyCasino ihr Planerziel von 17 Millionen Dollar Profit after Tax erfüllt, und wenn man auch die Aktien einrechnet, die gesperrt sind für 2 Jahre, denn die Verkäufer des Casinos haben einen Aktienwert (bin mir nicht sicher ob ich dieses Wort richtig verstanden habe) von 40 Millionen bekommen und auch 40 Millionen Optionen.
Aber die sind gesperrt für 2 Jahre. Es ist eine sehr sehr schöne Eigenschaft, daß man solche Aktien auch mal sperren kann. Wie kommen denn die Aktionäre der ehemaligen Abador dazu, viele Aktien herauszugeben, und den Verkäufern die Möglichkeit zu geben, sie gleich zu verkaufen. Das ist hier natürlich nicht möglich. Sondern in 2 Jahren erst sehen Leute, die diese Aktivitäten in die Abador eingebracht haben, Geld. Und im Vorfeld hierzu ist es sehr wohl möglich, daß deutsche Aktionäre Geld verdienen mit MyCasino, wenn der Gewinn bei 17 Millionen Dollar ist, dann haben sie einen KGV, der sich im 10er Bereich aufhällt. Damit haben wir das Thema abgschlossen, es wird am Dienstag dazu eine weitere Boardsitzung geben, nachdem hier die Kontroversen aber heute nacht und heute früh um 9.00 Uhr weitesgehend aus dem Weg geräumt wurden. Am Dienstag nach dem 1.Mai werde ich hierzu aber noch Konkreteres berichten.