Wienerberger schreibt wieder schwarze Zahlen

Der weltgrößte Ziegelhersteller Wienerberger konnte nach einem Verlust von 35 Millionen Euro im Vorjahr dieses Jahr wieder in die Gewinnzone zurückkehren und 40,8 Millionen Euro erwirtschaften.

Wienerberger schafft die Wende
Wienerberger konnte im vergangen Geschäftsjahr trotz der schwachen Bautätigkeit einen Überschuss von 40,8 Millionen Euro nach Steuern erzielen, wie der Ziegelhersteller am Dienstag bekanntgab. Im Vorjahr stand noch ein Verlust von 35 Millionen Euro in den Büchern.

Die Aktionäre sollen mit einer 20 Prozent höheren Dividende von 12 Cent pro Aktie am Gewinn beteiligt werden. Der operative Gewinn stieg, wie von den Analysten erwartet, um 23 Prozent auf 259 Millionen Euro.

Wienerberger setzt auf höherwertigen Produktmix
Die Wende schafft der weltgrößte Ziegelhersteller durch Preiserhöhungen und Zuwächse in Deutschland und Frankreich. Die Neuausrichtung des Unternehmens zeigte Wirkung, da ein größerer Anteil der Umsätze durch höherwertige Produkte zu Stande kam.

Gewinn im laufenden Geschäftsjahr erwartet
Da Wienerberger etwa 80 Prozent der Ziegel an Privatkunden verkauft, könnte das Unternehmen von den zunehmenden Wohnungsneubauten und milden Wetterbedingungen in Deutschland und Frankreich profitieren. Die dadurch wachsende Nachfrage soll auch im ersten Halbjahr 2012 noch anhalten. Für das Gesamtjahr 2012 erwartet Wienerberger-Chef Heimo Scheuch deshalb einen Gewinn. "Ungeachtet aller Prognosen bin ich für 2012 zuversichtlich.", sagte er.

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Quellen:
Handelsblatt am 21.02.2012