Wie Baumärkte den Anschluss an Amazon halten wollen

Freitag, 22.06.2018 15:15 von Handelsblatt - Aufrufe: 651

Der Internethandel bedroht das Geschäft klassischer Baumärkte. Die wollen nun gegen die Amazonisierung steuern – allen voran Hornbach.

Es ist mal wieder das Wetter schuld. Bei der Baumarktkette Hornbach ging im ersten Quartal in Deutschland der Umsatz um etwa 700.000 Euro auf 612,7 Millionen Euro zurück. „Wir haben wegen des winterlichen März 2018 einen ungünstigen Start in die diesjährige Frühjahrssaison erwischt“, klagt Finanzvorstand Roland Pelka. Auch deswegen ist das Betriebsergebnis (Ebit) im Baumarktgeschäft im ersten Quartal um 16,3 Prozent auf 64,9 Millionen Euro abgestürzt.

Nicht viel anders sieht es in der gesamten Branche aus. Der Gesamtumsatz des deutschen Baumarkthandels ist laut Branchenverband BHB im ersten Quartal sogar um 7,1 Prozent auf nur noch 3,76 Milliarden Euro eingebrochen. „Für den Baumarkthandel wird das Geschäft mit Gartensortimenten zunehmend wichtig“, begründet Verbandsgeschäftsführer Peter Wüst den Rückgang. Und deswegen schlug auch hier der kalte März voll durch.

Es ist eine fatale Entwicklung: Weil immer mehr klassischer Baumarktumsatz zu Onlinehändlern abwandert, werden die stationären Heimwerkergeschäfte zunehmend zu Gartenmärkten. Kurzfristig schien das Erfolg zu versprechen. Doch je höher der Umsatzanteil von Grills, Rasenmähern und Teichpflanzen wird, desto unberechenbarer wird das Geschäft.

Und im boomenden Onlinehandel scheinen die Baumarktunternehmen fast schon den Anschluss verloren zu haben. Nach einer aktuellen Studie des Handelsforschungsinstituts IFH hat sich Amazon (Amazon Aktie) bereits 39 Prozent des Onlineumsatzes mit Heimwerker- und Gartenartikeln gesichert. Und bei weiteren 38 Prozent beginnt zumindest die Produktsuche bei Amazon.

Baumarkkunden recherchieren gerne online

„Auch wer eigentlich im Baumarkt kaufen will, recherchiert oft erst einmal online – und kauft vielleicht auch anschließend bei Amazon, obwohl der Onlinegigant nicht immer der günstigste Anbieter ist“, beobachtet Eva Stüber, Autorin der Studie.

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