Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild).
Dienstag, 13.09.2016 06:07 von | Aufrufe: 172

Verband: Überzogene staatliche Vorgaben bremsen Wohnungsneubau

Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild). pixabay.com

LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Überzogene Vorgaben für Klimaschutz, Brandschutz und Barrierefreiheit verhindern nach Ansicht des Verbands der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft den Neubau günstiger Mietwohnungen. "Das steht in keinem Verhältnis und macht das Bauen teurer", sagte Verbandsdirektor Axel Tausendpfund vor Beginn des Verbandstags am Dienstag in Ludwigshafen. So mache die Energieeinsparverordnung den Bau neuer Wohnungen wesentlich teurer, als im gleichen Zug Energie und damit Folgekosten eingespart werden könnten. Ähnlich sehe es bei Brandschutz und Barrierefreiheit aus. "Hier muss dringend ein Umdenken stattfinden."

Nach Angaben des Verbands fehlen im Südwesten jedes Jahr tausende Neubauwohnungen, um den Bedarf zu decken. In Rheinland-Pfalz würden mindestens 15 000 neue Wohnungen pro Jahr benötigt, doch nur rund 10 000 fertig. In Hessen klafften die Zahlen noch weiter auseinander: Ein Bedarf von 37 000 neuen Wohnungen stünde dort gerade einmal 15 000 fertiggestellten Einheiten pro Jahr gegenüber. Die Kommunen müssten deshalb mehr Bauland zur Verfügung stellen. Außerdem fehle es an steuerlichen Anreizen für den Neubau. Die derzeit zinsgünstigen Darlehen seien in Zeiten ohnehin niedriger Zinsen relativ unattraktiv./rib/DP/stk


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