Das erste Halbjahr ist für SMA Solar alles andere als gut gelaufen. Der Umsatz brach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast die Hälfte ein. SMA leidet unter steigendem Konkurrenzdruck und Preisverfall.
Die Solarkrise hat den Wechselrichter-Hersteller SMA Solar weiter fest im Griff. Im ersten Halbjahr 2013 brach der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 45 Prozent auf 461,5 Millionen Euro ein, wie das Unternehmen aus Niestetal bei Kassel am Donnerstag mitteilte.
Beim operativen Ergebnis (EBIT) entstand ein Verlust von 23,3 Millionen Euro nach 83,7 Millionen Euro Gewinn in der Vorjahreshälfte. Der Markt sei von steigendem Wettbewerbsdruck und erheblichem Preisverfall gekennzeichnet, erklärte das TecDax-Unternehmen.
Mittlerweile verkauft SMA mehr als zwei Drittel seiner Produkte ins Ausland, im ersten Halbjahr 2012 waren es noch 53,7 Prozent. Zu den wichtigsten Märkten gehörten USA, Japan, Australien und Thailand. Zwischen April und Ende Juni sank der Umsatz um 42 Prozent auf 249,2 Millionen Euro. Der EBIT-Verlust lag bei 14,8 Millionen Euro.
Maßnahmen zur Kostenreduktion und Produktivitätssteigerung hätten im zweiten Quartal positive Wirkung gezeigt. Anfang Juli hatte SMA Solar bekanntgegeben, 700 Arbeitsplätze in Deutschland zu streichen. SMA ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei Wechselrichtern, einer zentralen Komponente von Solaranlagen. Das Unternehmen beschäftigte im ersten Halbjahr noch gut 5600 Mitarbeiter.
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