DEN HAAG (dpa-AFX) - Die KPN-Stiftung will die Verteidigungsmauer um den niederländischen Telekomanbieter wieder schleifen. An dieser war zuvor der Übernahmeversuch durch den mexikanischen Mobilfunkanbieter America Movil gescheitert. Wie die Stiftung am Montag mitteilte, wolle sie eine Hauptversammlung beantragen, um über den Verkauf ihrer im August erworbenen 4,26 Milliarden Vorzugsaktien zu entscheiden.
In diesem Jahr hatte der Großaktionär America Movil, der vom Milliardär Carlos Slim kontrolliert wird, versucht, KPN gänzlich zu übernehmen. Die Mexikaner zogen ihre 2,40 Euro je Aktie schwere Offerte allerdings im Oktober angesichts der ablehnenden Haltung der KPN-Stiftung zurück. Diese hält bisher rund die Hälfte der Anteile an dem Unternehmen und konnte damit jede Übernahme im Keim ersticken.
Die Stiftung ist beauftragt, die Interessen der Aktionäre, Mitarbeiter und Kunden der KPN sowie der niederländischen Gesellschaft zu vertreten. Sie wurde 1994 im Zuge der Privatisierung des ehemaligen Staatsunternehmens geschaffen./fn/jha/fbr
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