Für Ralph Malisch vom Smart Investor könnte die "Achillesverse" des Marktes die Fed zwingen, eine Lockerung der Zinsschraube einzuleiten. Letztendlich schlecht für Aktionäre. Wie Malisch darauf kommt, lesen Sie hier.
Eigentlich haben wir Ralph Malisch vom Smart Investor danach gefragt, wann jetzt eine Rezession in den USA eintreten könnte. Oder andersherum: Inwiefern könnte die These glaubhaft sein, dass die Rezession, wenn sie überhaupt einsetzt, schon längst in den Markt eingepreist sein könnte, so dass es kursseitig gar nicht so schlimm kommen könnte.
Herausgekommen ist aber ein Kommentar, der gut als Vorbericht zur heutigen Fed-Sitzung passt. So wäre laut Malisch eine weniger aggressive Zinserhöhungspolitik der Fed auf längere Sicht gar nicht so günstig für Aktienanleger.
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Malisch' Statement in vollem Wortlaut: "Was oft bei fundamentalen Argumentationen vergessen wird: Märkte preisen ein, was allgemein erwartet wird. Da die Diskussion über eine US-Rezession schon eine Weile im Gang ist, sollte das Grundthema in den Kursen enthalten sein. Insgesamt durchwachsene Impulse kommen aktuell von der (US-)Berichtssaison.
Die Achillesferse bleibt aus unserer Sicht aber die Kreditkontraktion im US-Bankensystem. Das könnte die Fed perspektivisch zur Lockerung zwingen, ohne dass die Inflation bereits besiegt ist. Für die Märkte würde das dann keinen Kursrückgang, sondern einen Aufschwung bedeuten, möglicherweise sogar einen sogenannten Crack-up-Boom ('Katastrophenhausse'). Anleger sollten zurzeit daher ganz besonders auf die Töne und Zwischentöne aus der US-Notenbank hören", so Ralph Malisch, Smart Investor.
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