Die sinkenden Strompreise haben RWE wohl zu schaffen gemacht: Der Stromanbieter ist mit großen Verlusten ins neue Geschäftsjahr gestartet. Die Zahlen lagen im Erwartungsbereich der Analysten. Auch der Markt reagierte positiv auf die Meldung und ließ das Papier des Stromanbieters an die DAX-Spitze steigen. Bei Eröffnung startete das Papier mit einem Plus von knapp vier Prozent, aktuell beläuft sich das Plus auf etwa drei Prozent.
Das bereinigte operative Konzernergebnis (EBITDA) ging im ersten Quartal um 6,5 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zurück. Hauptgrund für diesen Rückgang waren die sinkenden Strompreise, die zu einem deutlich niedrigeren Ergebnis führten. Auch der Umsatz sank auf 689 Millionen Euro; im Vorjahresquartal hatte sich dieser noch auf 838 Millionen Euro belaufen. Im Bereich Energiehandel gelang es dem Unternehmen, mit einem operativen Ergebnis von 146 Millionen Euro wieder schwarze Zahlen zu schreiben.
Trotz des Ergebnisrückgangs hält RWE an seiner positiven Prognose für 2017 fest. Laut Aussage des Unternehmens sollte das Vorjahresergebnis noch übertroffen werden.
Dabei könnte laut Konzernangaben vor allem das starke Ergebnis der RWE-Tochter Innogy helfen, die ihren Umsatz auf 1,6 Milliarden Euro verbessern konnte. Nach zwei Jahren infolge ohne Dividende dürfen sich die Aktionäre dieses Jahr außerdem über eine Auszahlung in Höhe von 0,50€ pro Aktie freuen; dies bestätigte Dr. Markus Krebber, CFO der RWE AG. Allgemein zählt die Aktie des Strom-Riesen schon seit Jahresbeginn zu den besten Papieren im DAX mit einem Plus von mehr als 36 Prozent.
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