Das Essener Energieunternehmen RWE will im Rahmen der Wüstenstrom-Initiative Desertec in Nordafrika einen Windpark und eine Fotovoltaik-Anlage bauen.
Beide Kraftwerke sollen eine Stromerzeugungskapazität von je 50 Megawatt haben. Der Versorger will zur Zeit ein Konsortium zusammenstellen und den Standort im März bekannt geben. Bis dahin will RWE-Forschungschef Frank-Detlef Dranke, der auch Moderator des Gesellschafterkreises der Desertec Industrie Initiative DII ist, vor allem die Windverhältnisse in Nordafrika erkunden.
Klären will Drake laut WirtschaftsWoche in den kommenden Wochen zudem, wie der grüne Strom nach Europa transportiert werden soll. Nötig ist laut DII-Geschäftsführung der Bau einer dritten Leitung von Marokko nach Spanien. Doch Spanien weigerte sich bisher, die notwendigen Verträge zu unterschreiben. Zu viel Strom in Spanien könnte die alten Netze dort überfordern. Auch ist ungeklärt, wie viel Geld das finanzschwache Spanien dafür bekommen soll, den Strom aus der Sahara nach Frankreich, Deutschland und Italien weiter zu leiten.
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