Hochwasser in Köln - ein Fall für Versicherer (Symbolbild).
Freitag, 28.08.2020 16:29 von | Aufrufe: 522

ROUNDUP 2: 'Laura' zieht als Sturm über Südosten der USA

Hochwasser in Köln - ein Fall für Versicherer (Symbolbild). pixabay.com

(neu: "Laura" abgeschwächt)

CAMERON (dpa-AFX) - Nachdem der Hurrikan "Laura" schwere Schäden an der US-Küste am Golf von Mexiko anrichtete, sind Hunderttausende ohne Strom. "Laura" schwächte sich über dem Bundesstaat Louisiana unterdessen zu einem tropischen Sturm ab. Mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 55 Kilometern pro Stunde und viel Regen bewegte sich Laura am Freitag durch Arkansas und Missouri in östlicher Richtung. Das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) warnte vor Überflutungen und Tornado-Gefahr.

"Laura" war am Donnerstag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Kilometern pro Stunde auf das US-Festland getroffen. Mindestens sechs Menschen starben. Vier von ihnen kamen ums Leben, weil Bäume auf Häuser stürzten, wie der Gouverneur des Staates Louisiana, John Bel Edwards, sagte.

Die Wucht des Sturms deckte Dächer ab, riss Fassaden von Häusern und ließ Strommasten umknicken. Meerwasser überflutete die Küste weit bis ins Landesinnere. Eine Person war im Sturm auf einem Boot und ertrank, eine weitere starb an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung - ausgelöst durch einen Notstrom-Generator, wie es von Behörden hieß.

Das Stromnetz habe großen Schaden genommen, sagte Edwards, machte aber zugleich klar, dass die Behörden ein schlimmeres Szenario befürchtet hatten. Das Hurrikan-Zentraum hatte vor bis zu sechs Meter hohen Sturmfluten gewarnt.

Die Behörden hatten Hunderttausende angewiesen, sich in Sicherheit zu bringen. Je näher der Sturm mit zunehmender Stärke der US-Küste am Mittwoch gekommen war, desto eindringlicher wurden die Warnungen. "Gehen Sie jetzt in Deckung", schrieb das Nationale Hurrikanzentrum schließlich. Es handele sich um eine "lebensbedrohliche Situation".

Rund um die besonders hart getroffene Stadt Lake Charles wurden auch Wasserwerke beschädigt. Aus den Wasserhähnen komme kaum etwas raus, schrieb Bürgermeister Nic Hunter in einem Facebook-Eintrag. Es sei unklar, wann die Strom- und Wasserversorgung wieder hergestellt werden könne. Die Einwohner müssten sich vermutlich für Wochen auf schwierige Umstände einstellen. Präsident Donald Trump kündigte an, wahrscheinlich am Wochenende die betroffenen Gebiete zu besuchen.

In Lake Charles stürzte der Antennenmast des Senders KPLC auf das evakuierte Studio und durchschlug das Dach. Im nahe gelegenen Westlake brannte am Donnerstag eine Chemikalienfabrik. Von der Polizei hieß es, es habe ein Chlorgasleck gegeben. Die Menschen mussten weiterhin in ihren Häusern bleiben.

"Laura" hatte über ungewöhnlich warmem Meerwasser rasch an Kraft gewonnen und war am Mittwoch innerhalb weniger Stunden von Kategorie zwei auf Kategorie vier (von fünf) hochgestuft worden. Damit war "Laura" der erste starke Hurrikan der Saison.


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Werbung

Weiter aufwärts?

Kurzfristig positionieren in Allianz SE
ME565T
Ask: 2,61
Hebel: 18,54
mit starkem Hebel
Zum Produkt
ME4EU5
Ask: 6,34
Hebel: 4,99
mit moderatem Hebel
Zum Produkt
Smartbroker
Morgan Stanley
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: ME565T,ME4EU5,. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.

Kurse

267,40
+0,56%
Allianz SE Realtime-Chart
231,50
+0,48%
Hannover Rück SE Realtime-Chart
415,20
+0,29%
Munich Re AG Realtime-Chart
99,50 CHF
0,00%
Swiss Re Chart
Travelers Companies Inc. Realtime-Chart

Die US-Klimabehörde NOAA rechnet damit, dass 2020 ein Rekordjahr für Wirbelstürme werden könnte. Erwartet werden 19 bis 25 Stürme, von denen sieben bis elf Hurrikans werden könnten./so/DP/stw

Werbung

Mehr Nachrichten zur Allianz SE Aktie kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News