Die Seitenansicht eines ICE mit dem Logo der Deutschen Bahn.
Dienstag, 21.05.2019 11:16 von | Aufrufe: 381

RMV-Tochter bestellt Züge mit Brennstoffzelle für den Taunus

Die Seitenansicht eines ICE mit dem Logo der Deutschen Bahn. © ollo / iStock Unreleased / Getty Images http://www.gettyimages.de/

SALZGITTER/FRANKFURT (dpa-AFX) - Wasserdampf statt Dieselabgase - die Nahverkehrszüge im Taunus sollen künftig von Brennstoffzellen angetrieben werden. Einen entsprechenden Großauftrag über 27 Züge mit einem Gesamtvolumen von rund 500 Millionen Euro hat die RMV-Tochter "fahma" an den Zughersteller Alstom erteilt. Der Auftrag beinhaltet auch die Versorgung mit Wasserstoff am Industriepark Höchst, die Instandhaltung sowie Reservezüge für die nächsten 25 Jahre, wie die beteiligten Unternehmen am Dienstag berichteten.

Laut dem Rhein-Main-Verkehrsverbund wird bis zum Fahrplanwechsel 2022/2023 die größte Brennstoffzellen-Flotte der Welt auf die Schienen gestellt. Technisch fußt der eingesetzte Triebwagen iLint auf einem vielfach erprobten Diesel-Zug des Herstellers Alstom. Wasserstoff-Tanks und Brennstoffzellen ersetzen die Diesel-Komponenten. Für den Hersteller bedeutet die Bestellung aus Hessen den zweiten Großauftrag nach Niedersachsen für sein Brennstoffzellen-Modell.

Zumindest im direkten Betrieb eines solchen Zuges fallen keine klimaschädlichen Emissionen an, weil in einer Brennstoffzelle Wasserstoff kontrolliert mit dem Sauerstoff aus der Luft reagiert und so Strom für den Elektromotor liefert. Zwei schwere Batterien speichern zusätzlich die Bremsenergie und überschüssigen Strom aus der Zelle. Allerdings kommt reiner Wasserstoff in der Natur nicht vor, sondern muss mit hohem Energieaufwand aus Verbindungen wie Wasser gelöst werden./ceb/DP/jha


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